Deutsche Telekom kriegt ihre IP-Telefonie nicht in den Griff

Forum: Diverses

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  • Das hat sich die Deutsche Telekom sicher anders vorgestellt. Ich mir auch. Bisher galt das Unternehmen für mich als stets zuverlässig, bei Netzpannen wurde mir in der Vergangenheit immer schnell und kompetent geholfen. Doch die Zeiten ändern sich anscheinend. Störungen wie die aktuelle im Bereich der IP-Telefonie kannten wir bisher nur von den Sparschweinen der Telekommunikationsbranche, also Vodafail, E-Minus und Null-Zwo. Denen will sich die Telekom offenbar annähern. Doch mit der Qualität schwindet das letzte Argument für die höheren Endkundenpreise. Fast 30 Minuten in der Warteschleife der Hotline – inakzeptabel. Der Kundenberater, der mir sagt, meine unmittelbar vor dem Gespräch aufgetretene Störung sei bereits seit heute Morgen um 7:30 Uhr beseitigt – inakzeptabel. Sein Angebot, mein Anliegen zur Diagnose weiterzuleiten, mit dem Hinweis, dass dadurch Kosten für mich entstehen könnten – inakzeptabel. Dass der Kundenberater, nachdem ich deutlicher werde, ängstlich einknickt und mir (fast schon weinerlich) sagt, die Kosteninformation wäre zu seiner eigenen Sicherheit – sagt vieles über die Mitarbeiterführung aus. So langsam muss sich die Deutsche Telekom entscheiden, welchen Weg sie einschlägt.


    http://www.heise.de/newsticker…-der-Telekom-2305334.html


    http://www.heise.de/newsticker…oice-over-IP-2305606.html

  • Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass das was völlig neues sein soll oder ?


    Deine aktuellen Erfahrungen sind für mich schon mindestens 10 Jahre alt


    Service wir bei denen schon lange klein geschrieben

  • Ich sage nur: Die drei mit der Mütze! Die Sendung stammt noch aus Zeiten, wo die Telekom noch die Monopolstellung hatte.
    Ich hing selber mal über 2 Stunden in der Warteschleife der sogenannten "Service-Hotline" der Telekom. Dort arbeiten fast nur Menschen, die gerade mal telefonieren können, sonst nix!

  • Na wunderbar! Bei mir wird am 15.9. umgestellt. Dann lasse ich mich mal überraschen ;(
    Ansonsten war ich mit der Telekom immer zufrieden. WENN es erst mal läuft, dann läuft's - MEINE Erfahrung ... (bisher)

  • Bei meinem Schwager wurde der Anschluss vor 2 Wochen umgestellt. Der hat jetzt auch pausenlos Ärger mit dem Telefonanschluss.

  • Oha... bin vor einer Woche zu Telekom gewechselt. Habe aber noch Widerrufsrecht.Sollte ich wohl besser nochmal eine Nacht drüber schlafen? Hmmm...

  • Ah, endlich wieder 1. Welt Probleme ;)

    Na wunderbar! Bei mir wird am 15.9. umgestellt. Dann lasse ich mich mal überraschen ;(
    Ansonsten war ich mit der Telekom immer zufrieden. WENN es erst mal läuft, dann läuft's - MEINE Erfahrung ... (bisher)

    Und genau das bekommst Du bei den meisten anderen Dienstleistern in dem Geschäftsfeld wohl fürs halbe Geld.

  • Korrekt.


    Wenn erst mal alles läuft, gibbet kein Problem und alles is schick.


    Aber wehe wenn nicht.
    Drücke allen die Daumen :)

  • Mit der Telekom hatten wir bisher immer Gewissheit- auf Ärger, lange Zeiten ohne Telefonanschluss und Internet (nach Umzügen etc) und miserablen Service.


    Seitdem ich bei Vodafone bin, habe ich keine Probleme mehr ;).
    Ein kurzer Anruf bei der Hotline und sofort wird nachgebessert.


    Nie wieder Telekom :).

  • Ich habe noch nie Probleme mit der Telekom gehabt und fand den Service immer Klasse.
    Bei jedem Umzug (und es waren diverse) hat es problemlos geklappt. Teils hatte ich schon Telefonanschluss, da habe ich noch renoviert und noch gar nicht da gewohnt :).


    Mit Vodafone und erst recht 1+1 hatten wir im familiären Umfeld bisher nur Probleme.
    Schon lustig wie unterschiedlich das ist.


    Was jetzt auch ganz ok ist, ist Kabel Deutschland, nur passen da die Arbeitszeiten der Servicetechniker nicht so ganz zu meinen und ich muss manchmal länger warten bis jemand vorbeikommt. Mein Router ist schon 3 x den Weg alles Irdischen gegangen, waren wohl schlechte Chargen ;)

  • An den Beiträgen hier sieht man mal wieder das es nicht "den Superanbieter" gibt. Es liegt häufig auch an dem jeweiligen Sachbearbeiter/Sachbearbeiterin wie sich um das vorgetragene Anliegen gekümmert wird. Deshalb ist es immer sehr wichtig sich den Namen des Gesprächspartners zu notieren um bei Reklamationen einen "Schuldigen" zu haben. Gerne wird bei solchen Unternehmen die Schuld auf andere Kollegen oder Abteilungen abgewälzt.

  • Die "Sachbearbeiter" sind Externe, die für den Telekommunikationsanbieter arbeiten, nicht etwa Festangestellte. Und seitdem das so ist, sinkt die Qualität. Darf halt alles nichts kosten (-> Shareholder Value). Und statt das die T-Com versucht, durch Qualität zu punkten, macht sie das miese Spiel der anderen mit. Dann ist aber die Frage, ob sich die Preise noch rechtfertigen lassen.


    Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, und ich bin schon seit ewigen Zeiten Telekomkunde, und ich war immer sehr zufrieden mit dem Service. Als ich vor zwei Jahren ein Problem mit dem Anschluss hatte (DSL lief zu langsam, nur knapp 10000 statt der versprochenen 16000), stand am nächsten Tag der Techniker vor der Tür. Der hatte mir zehn Jahre zuvor schon DSL freigeschaltet und kannte mich noch. Nach zehn Jahren!


    Aber das war eben kein Externer, sondern ein Altgediehnter, der noch aus dem Personalbestand des ehemaligen Staatsunternehmens stammte.


    Wenn ich mal Zeit habe, schreibe ich einen netten Brief. Direkt an das "Serviceteam des Vorstands".

  • Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, und ich bin schon seit ewigen Zeiten Telekomkunde, und ich war immer sehr zufrieden mit dem Service.


    Dann sollte man bei einer einzelnen Negativerfahrung aber möglicherweise auch so fair sein, nicht gleich den "Niedergang des Abendlandes" auszurufen, um es mal überspitzt zu formulieren.
    Wenn eine Negativerfahrung ausreicht, um Jahre der Zufriedenheit nichtig werden zu lassen, finde ich das doch ein wenig überzogen, zumal es auch unter "externen Servicemitarbeitern" mit Sicherheit gute und auch weniger gute Arbeitskräfte gibt.
    Dann hast Du halt mal eine weniger gute Erfahrung gemacht. Nicht sehr repräsentativ in Relation zu den ansonsten "nur guten Erfahrungen nach ewigen Zeiten als sehr zufriedener Telekomkunde". Stichwort: "Kirche im Dorf lassen".


    Ansonsten schließe ich mich dem Kapitän an, jeder hat bei irgendwem schlechte Erfahrungen und dafür bei jemand anderem richtig gute.

  • Ich denke auch das es bei jedem Anbieter pro und contra gibt.


    Gerade bei IP sitzt der Fehler meist vor dem Gerät ;)


    Die Hotlines sind doch bei jeder Firma zu 80% mit externen besetzt....

  • Dann sollte man bei einer einzelnen Negativerfahrung aber möglicherweise auch so fair sein, nicht gleich den "Niedergang des Abendlandes" auszurufen, um es mal überspitzt zu formulieren.


    Tue ich ja nicht. Es geht ja nicht um eine einzelne Negativerfahrung. Ich habe auch schon einmal erlebt, dass bei einem Tarifwechsel etwas nicht gefluppt hat, und darüber war ich auch verärgert, aber dafür gibt es ja das Serviceteam des Vorstands, das auf mein Schreiben dann endlich sehr gut reagiert hat. Ich bin auch nicht besonders nachtragend, weswegen ich über solche Vorfälle auch kein "Sündenregister Telekom" führe. :) Das sind einfach menschliche Fehler, die passieren können. Und ich kenne auch kein Unternehmen, das alle seine internen Prozesse im Griff hätte.


    Hier geht es aber auch nur zum Teil darum, dass die Telekom eine Technologie ausrollt, die ihr Lieferant Ericsson wohl nicht im Griff zu haben scheint. Und zwar in einem Ausmaß, das bedenklich ist. Vom "Niedergang des Abendlandes" natürlich milchstraßenweit entfernt, aber es ist schon verdammt ärgerlich, wenn die Telefonie über einen halben Tag hinweg ausfällt. Ist aber auch mehr die Baustelle von Ericsson.


    Meine Kritik richtet sich aber in erster Linie an den Kurs, den die Telekom offenbar eingeschlagen hat. Denn die Ausfälle im Netz sind ja nicht die Ursache, sondern eine Wirkung.


    Bisher konnte die Telekom punkten, weil sie zwar teurer, aber immer deutlich besser war als die anderen. In puncto Netzqualität ist sie das immer noch, trotz der aktuellen Probleme. Da kriegen Vodafail & Co. keinen Stich. Wenn ich mit O2-Diensthandy am Essener Hauptbahnhof keine Verbindung zustande bekomme, ist das ärmlich. (Weswegen wir jetzt bei Vodafone sind, aber auch da gibt es Kritik, und zwar auf breiter Front.)


    Für den Mehrpreis, den ich bei der Telekom zahle, erwarte ich aber einen besseren Service. Noch vor einer Woche habe ich einer guten Freundin, die bei Base anrief, während ich mit ihr zusammen saß, gesagt, ich hätte bei der Telekom noch nie 30 Minuten in der Warteschlange gesteckt. Tja, so schnell kann's gehen ... :D


    Aber die Goldenen Zeiten scheinen wohl vorbei zu sein. Leider ist die Telekom kein Staatsunternehmen mehr.


    Es wäre einfacher, die Telekom würde zugeben, Probleme mit IP-Telefonie zu haben, eine kurze Ansage reicht, und ich bin ich raus aus der Warteschlange. Stattdessen wird dann aber von dem Hotline-Mitarbeiter dreist behauptet, die Störung, die ich 30 Minuten vor meinem Anruf noch hatte, sei längst behoben - da fühle ich mich als Kunde veräppelt, was dann dazu führt, dass sich mein Tonfall ändert (ohne den Mitarbeiter persönlich anzugreifen natürlich). Nicht, weil der Mitarbeiter doof ist, sondern weil ihm das die Marketingflachpfeifen so eingetrichtert haben.


    Aber nochmal: Meine Kritik richtet sich in erster Linie an das Management, das schon seit Jahren mehr und mehr in ein gefährliches Fahrwasser abdriftet. Da waren die Versuche, eine Flatrate mit Drosselung durchzusetzen, nur ein weiteres Detail.


    Wenn eine Negativerfahrung ausreicht, um Jahre der Zufriedenheit nichtig werden zu lassen, finde ich das doch ein wenig überzogen, zumal es auch unter "externen Servicemitarbeitern" mit Sicherheit gute und auch weniger gute Arbeitskräfte gibt.


    Unterm Strich bin ich immer noch zufriedener, als ich es bei Vodafail & Co. wäre, weil ich weiß (und täglich in meinem Beruf sehe), dass es da noch viel schlimmer ist.


    Natürlich gibt es gute und weniger gute Mitarbeiter, auch bei den Hotlines. Aber es ist schon ein Unterschied, ob das unternehmenseigene Mitarbeiter sind oder solche, die in "Legebatterien" sitzen, die zwischen zwei Telekom-Kunden noch einen Kunden von Fressnapf abarbeiten müssen, der sich darüber ärgert, dass seinem Hund das Futter nicht schmeckt. Es ist leider so, dass diese Callcenter-Mitarbeiter nicht die Ausbildung haben können, die ein Telekom-Mitarbeiter hätte, der den ganzen Tag nichts anderes macht und von seinem Arbeitgeber entsprechend gut geschult wird, und eben nicht nur am Telefon sitzt, sondern auch mal "in der Fläche" eingesetzt wird.


    Über die Mitarbeiter selbst sagt das alles ja nichts aus. Es geht um die Arbeitsbedingungen, und da tun mir die Menschen, die diesen Scheißjob machen müssen, manchmal einfach nur leid.

  • WENN es erst mal läuft, dann läuft's

    Das kann ich absolut bestätigen. Wir haben schon öfter überlegt, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln, but never change a running system.

  • Ansonsten war ich mit der Telekom immer zufrieden. WENN es erst mal läuft, dann läuft's - MEINE Erfahrung ... (bisher)


    Mit der Telekom hatten wir bisher immer Gewissheit- auf Ärger, lange Zeiten ohne Telefonanschluss und Internet (nach Umzügen etc) und miserablen Service.


    Seitdem ich bei Vodafone bin, habe ich keine Probleme mehr ;).
    Ein kurzer Anruf bei der Hotline und sofort wird nachgebessert.


    Nie wieder Telekom :).


    Ich habe noch nie Probleme mit der Telekom gehabt und fand den Service immer Klasse.
    Bei jedem Umzug (und es waren diverse) hat es problemlos geklappt.


    Manchmal muß es einfach raus:



    und dann noch schnell hinterher, weil im Eifer des Gefechts vergessen ....




    Einmal editiert, zuletzt von Vorne () aus folgendem Grund: das soeben Gelöschte gehört defnitiv hier nicht her

  • Sehr gute Brandrede.


    Wenn Du das D1 Netz mit einem Mobiltelefon nutzen willst, musst Du das nicht zwangslaeufig mit einem Anschluss bei der Telekom machen. Es gibt andere Anbieter, die sich ins D1 Netz einmieten. Man muss also weder die interessanten Vertragsbedingungen der Telekom verstehen und akzeptieren, noch sich mit Telekomikern abgeben.
    Ob die Konditionen gut sind, kann ich aber nicht sagen. Da ich von allen Beschaeftigungen auf Telefonieren mit am meisten verzichten kann, hatte ich eine Prepaid Karte fuers Mobiltelefon in Deutschland.
    Der beschriebene Kundenservice ist bei dem amerikanischen Ableger in den USA uebrigens genauso, wie ich den aus Deutschland in Erinnerung habe. Nur dass die Amis sich das auf andere Weise nicht gefallen lassen. Die kaufen dann nicht mehr da.
    Ein Mobiltelefonievertrag. Also irgendwie hakts dann echt schon ziemlich. Da kann man sich ja noch nicht mal mit irgendwelchen Leitungen und Anschluessen herausreden, die auf- und umgeschaltet werden muessen.


    Der Kostenfaktor ist uebrigens in der Tat nicht zu vernachlaessigen, angesichts der Tatsache, dass es laufende Kosten sind.


    Hier eine kleine, vermutlich unvollstaendige Uebersicht: http://www.tariftip.de/handy-anbieter.html

  • Vorne: Urs, könntest du bitte für deine elefantösen Beiträge mal eine kleinere Schriftgröße wählen? Die entzündeten Sehnen meines Scrollfingers hatten sich in den letzten Monaten gerade erst erholt.


    Ich werde oft um meinen Rat gefragt, wenn es um Internet- und Telefonanschlüsse geht. Ich kann dazu nur sagen, dass das Geschäftsgebaren und die Dienstleistungen der Telekom Deutschland (T-Com, T-Home, T-Business, T-Mobile, T-systems oder wie der Laden gerade heißt) bescheiden ist, aber die Mitbewerber sind meist noch viel bescheidener.


    Aber ganz allgemein gilt, man bekommt, was man bezahlt. Der Preisdruck dürft die Ursache für viele Unglücke sein.


    Ich habe beispielsweise die ersten Gehversuche von 1&1 in Sachen VoIP leidvoll miterlebt, weil mich die Technik interessierte. Meine damalige Lebensgefährtin, die allgemein für ihr ausgeglichenes und friedfertiges Wesen bekannt ist, hat mir seinerzeit Prügel angedroht, wenn ich den Technikschrott nicht sofort in Ordnung brächte. Im Haushalt lebten kleine Kinder, und es musste sichergestellt sein, dass im Notfall einen Arzt telefonisch verständigt werden kann. Zum Glück lief der IDSN-Anschluss noch parallel, sonst würde ich heute vermutlich nicht mehr hier schreiben können. :)

  • Ich muss noch dazusagen, dass ich in einer ländlichen Gegen lebe und arbeite. Hier kann man froh sein, wenn man am Ort überhaupt einen zweiten Leitungsnetzbetreiber zur Verfügung hat, der sich den Luxus leistet, eine eigene vollständige Netzinfrastruktur zu betreiben


    Wer auf eine zuverlässige Telefon- und Internetanbindung angewiesen ist, dem ist nach meiner Erfahrung von Resale-Anschlüssen abzuraten. Im Störungsfall verkompliziert das nur die Schritte bis zur Entstörung, weil es sehr leicht zu Zuständigkeiten-Ping-Pong kommen kann.


    Zu den All-IP-Anschlüssen der Telekom kann ich nur sagen, dass sie meist gut funktionieren, meistens einen höheren Upstream am Anschluss liefern und für anlagengesteuerte Rufumleitung nur bedingt zu gebrauchen sind.


    Wer seine Telefonate auf ein Mobiltelefon umleiten möchte, sollte die Umleitung in der Vermittlungsstelle schalten lassen (z.B. über das Web-Portal). Wenn man die Umleitung beispielsweise in einer Fritz!Box einrichtet, kann es zu sehr schlechter Sprachverständlichkeit bei der Verbindung kommen - vielleicht Spielen in dem Zusammenhang Latenzzeiten und Methoden der Echounterdrückung eine störende Rolle.

  • Manchmal muß es einfach raus:


    Die Ahnung sollte sich bewahrheiten.
    Ich bekam zwar im Dezember eine Bestätigung meines Vertragsrücktrittes, den ich natürlich feierlich abheftete, weil ich da schon aaaaahnte, dass der in Kürze mehrere hundert Euro wert sein würde ... und genau so kam es dann auch:


    Wenige Tage später bekam ich nämlich einen drolligen Brief, in dem sinngemäß stand, dass sie sich freuten, dass ich meinen Vertragsrücktritt zurückgezogen hätte.
    ????????????
    (... was ich natürlich *nicht* hatte)
    Meine Erklärung dazu: Ich war im unmittelbaren Anschluß zu einem seriöseren Anbieter gewechselt (vodafone) und dieser mußte einen Telekom-Mitarbeiter beauftragen, um meine Leitung aufzuklemmen. Das kam bei der Telekom wohl so an, als habe ich mir den Kasus noch mal überlegt, was natürlich *nicht* so war.
    Seit dem bekomme ich munter Rechnungen & Mahnungen, die bei mir nichts weiter als Heiterkeit auslösen und in der REgel gleich in der Rundablage landen.
    Insgeheim schloß ich eine Wette mit mir ab, dass die Telekom es schaffen würde, zu behaupten, Sie klemmten mir jetzt die Leitung ab und würden noch nicht einmal *dann* merken, dass Sie die Leitung nie aufgeklemmt hatten.


    Was soll ich sagen? Genau so war es!
    Nach einem finalen Schreiben, das da hieß "Letzte Telekom-Festnetz-Mahnung", kam tatsächlich ein Schreiben, in dem behauptet wurde, man habe mir die Leitung abgeklemmt. Köstlich. Ich hatte meine Wette also gewonnen :D


    Konsequenterweise würde jetzt das Inkassoverfahren beginnen, was die Telekom dann nun wirklich Geld kosten würde. Ganz Menschenfreund habe ich diesen Vollidioten aber noch eine letzte Chance gegönnt, ihren Fehler einzusehen und schrieb gestern eine mail an folgende mir selbst ausgedachte mail-Adressen, von denen nur die an "webmaster" als unzustellbar zurückkam:


    [email='info@telekom.de'][/email]
    [email='webmaster@telekom.de'][/email]
    [email='kundenservice.rechnungonline@Telekom.de'][/email]
    (von letzterer hatte ich seinerzeit im November 2014 meine Buchungsbestätigung erhalten)


    Dreisterweise schreibt die Telekom auf alle ihre papierenen Rechnungen und Mahnungen keine mail-Adresse drauf, wie es seriöse Unternehmen tun, sondern nur ganz lapidar: http://www.telekom.de . Dort kommt man jedoch nur mit umständlichster Klickerei weiter und muß Cookies zulassen, was ich natürlich nicht will: Warum sollte ich einem Unternehmen, das nachweislich zu dämlich ist, ein Loch in den Schnee zu pissen, zugestehen, meine Festplatte vollzukrümeln. Und zur Erinnerung: Mein Schreiben war ja schiere Freundlichkeit meinerseits; also warum sollte ich Zeit und Aufwand darauf verwenden, mich durch diesen Schlonz da zu klicken?


    Hier also mein Text:




    Heute klingelt mein Handy; dran eine Mitarbeiterin der Telekom Sparte Festnetz mit Namen Christine Höftmann. Ich hab sie wortreich und ausgelassenst begrüßt und ihr ab der ersten Sekunde zu verstehen gegeben, dass ich sie nicht ernst nehme. Ich kam recht schnell in Fahrt. :D
    OK, nach der Begrüßung meinte sie, sie wolle mit mir über meinen Vertrag sprechen.
    Ich: "Was für ein Vertrag?"
    Sie: "Na, Ihr Festnetzvertrag."
    Ich: "Oh, da muß ich Sie enttäuschen! Ein solcher existiert nicht!"
    Sie: "Oh doch, Sie haben ...."
    Ich, sie unterbrechend: "Sie irren sich und damit ist für mich das Telefonat zuende! Auf Wiederhören!"
    Ich lege auf.


    30 Sekunden später:
    Wieder Frollein Hörtmann auf meinem Händl:
    Ich: "K......" [mein Nachname]
    Sie: "Wir wurde neben unterbrochen"
    Ich: "Ja, ich hatte mich höflich verabschiedet und dann aufgelegt."
    Sie: "Äh, ja, ach so ..."
    Ich: "Was gibt's denn noch?"
    Im Folgenden vermied sie tunlichst von meinem Vertrag zu reden ....
    Sie hatte diese altbekannte Hohe-Ross-Position, aus der heraus sie mir beibiegen wollte, sie setzte sich für mich ein, dass dieser Rechnungsbetrag von nunmehr knapp 200 EUR aus meinem Konto verschwände. Meine Dankbarkeit allerdings fiel recht übersichtlich aus, was die Dame zusehends pikierte.


    Köstlich auch die Stelle, an der ich ihr erklärte, dass ich, um sicher zu gehen, dass der strittige Anschluß nie existierte, davon erzählte, dass ich mehrfach versucht habe, auf den von der Telekom angeblich mir zugewiesenen drei Nummern anzufufen, diese aber als "Teilnehmer unbekannt" beantwortet wurden (elektronische Ansage).
    Die Telekom-Mitarbeiterin Christine Höftmann dann an der Stelle: "Ja, warum haben Sie dann nicht die Störungsstelle angerufen?"
    Unglaublich!!!
    Ich daraufhin: "Haben Sie mir eben zugehört?"
    Sie: "Ja!"
    Ich: "Tatsächlich? Sie wissen nicht zufällig Ihren IQ?"
    Sie: "Was soll das denn jetzt? Ich versuche gerade für Sie [das meinte sie ernst!] Ihre Rechnung aus der Welt zu schaffen .... Aber ich habe keine Lust, mich von Ihnen beleidigen zu lassen!"
    Ich: "Ich habe nur eine Frage gestellt." :D


    Ihre Position, mir einen Gefallen zu tun, hielt sie bis zum bitteren Ende aufrecht. Sie war weit davon entfernt, sich bei mir zu bedanken, dass ich mir meinerseits die Zeit und die Geduld genommen habe, Ihrer komplett verstrahlten Firma zurück in die Spur zu verhelfen und ihr weitere Kosten für ein Inkassounternehmen / ein Gerichtsverfahren zu ersparen. Noch weiter war Frollain Höftmann davon entfernt, sich bei mir für den Rechnungs- und Mahnungsterror zu entschuldigen. Sie hat bis zum Ende versucht, mir ein "Danke!" aus den Rippen zu leiern, aber genau *das* hatte ich leider nicht für dieses bemitleidungswürdige Geschöpf übrig, das für den verkorksteten Laden dieser Erde arbeiten muß.


    Mal schauen, ob das jetzt das Ende war. Ich vermute: Nein!



    Wenn's wieder was Lustiges gibt, krame ich den thread wieder raus. Versprochen!


    Grüße


    Urs

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