Recruiting - Ebola-Epidemie in Westafrika

Forum: Diverses

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  • Da einige von euch auch im Gesundheitswesen tätig sind, möchte ich auf diesen Aufruf vom DRK hinweisen:


    [url]http://www.drk.de/news/meldung/8263-drk-weitet-engagement-im-kampf-gegen-ebola-aus.html[/url]

  • Mein Respekt gilt allen, die sich da melden. Ich gebe zu, ich hätte zu viel Schiss.

    Das geht mir auch so. Habe den Link aber auf Facebook gepostet.

  • Was einen dort ungefähr erwartet, wird hier in englischer Sprache beschrieben:


    [url='http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp1410179']Face to Face with Ebola — An Emergency Care Center in Sierra Leone[/url]

  • Was einen dort ungefähr erwartet, wird hier in englischer Sprache beschrieben:


    [url='http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp1410179']Face to Face with Ebola — An Emergency Care Center in Sierra Leone[/url]

    diese menschen haben meine hochachtung!

  • Wenn ich da helfen könnte und von Nutzen wäre, dann würde ich gerne helfen, aber ich wäre wohl eher eine Behinderung.
    Auf jeden Fall auch meinen Respekt an alle Kämpfer gegen die Seuche.

  • Ja auch ich empfinde absolute Hochachtung den Helfern gegenüber!

    Hilfe wird dringend benötigt
    , wir hier vor Ort, jeder einzelne von uns kann und muss helfen!


    Natürlich kann und will nicht jeder der helfen möchte in der Gefahrenzone tätig sein, aber mit Geldspenden, auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist kann JEDER helfen und die Hilfesorganisiationen die dort eingesetzt sind, setzen diese Spenden wiederrum sehr sinnvoll für ihre Projekte ein.


    Dank Geldspenden können die Hilfsorganisationen in den nun betroffenden Ländern schnell aggieren und die dringend benötigte Hilfe nun endlich im Großen aufgebaut werden. Die Epidemie muss aufgehalten werden, JETZT und das geht uns alle an! Bitte schaut nicht weg.


    Deshalb möchte ich noch diesen Link beisteuern, Ärtze ohne Grenzen ist ebenfalls wie der DRK eine Organisation, die schnell und effektiv hilft, der MSF ist oft noch in den Gebieten zu finden, in denen andere bereits ihre Hilfe einstellen mussten, weil es zu gefährlich für die Helfer wird. Aber egal für welche Organisation ihr euch für eure Unterstützung entscheidet, tut es jetzt und wartet nicht darauf das andere helfen. Bitte


    http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/



    Bitte spendet, so viel ihr mögt und könnt, selbst wenn jeder Bundesbürger nur einen Euro spendet könnte dies Berge versetzen!

  • Also Leute die sich in die Vorderste Front begeben verdienen einfach unseren Respekt. Hier mal ein Link zu "Der Welt" rund um Ebola. Falls dem ein oder anderen Informationen fehlen findet er hier weitere Information zu dem Thema.


    http://www.welt.de/themen/ebola-virus/

  • Deshalb möchte ich noch diesen Link beisteuern, Ärtze ohne Grenzen ist ebenfalls wie der DRK eine Organisation, die schnell und effektiv hilft, der MSF ist oft noch in den Gebieten zu finden, in denen andere bereits ihre Hilfe einstellen mussten, weil es zu gefährlich für die Helfer wird. Aber egal für welche Organisation ihr euch für eure Unterstützung entscheidet, tut es jetzt und wartet nicht darauf das andere helfen. Bitte

    Warum beschleicht mich nur immer wieder das Gefühl, dass Du gar nicht wirklich weißt, wovon Du hier schreibst, @ Waida? ;)


    Ärzte ohne Grenzen oder das DRK sind tatsächlich sehr aktiv in den Ebola-Gebieten, haben aber den Eindruck, dass die restliche Welt mehr oder weniger abwartend bleibt. Das weiß ich von einem befreundeten Arzt, der gerade von nem Einsatz zurückgekommen ist.


    Du meinst also, wir sollten spenden? Was ist mit Dir, wieviel hast Du denn gespendet?


    Mich stört an Deinen Posts massiv, dass Du Dich hier als Sprachrohr hinstellst und Dich selbst von Deinen Aufrufen ausnimmst, so geschehen auch letztens bei Deinem Aufruf zur Unterschriftensammlung bei campact.


    Ich denke, wer aktiv und kritisch am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, hat Deine Aufrufe nicht nötig, weil er sich selbst informiert oder informiert wird.
    Die anderen, Unentschlossenen und Schlechtinformierten, würde es sicher mehr ansprechen, wenn Du das schöne Wort WIR
    benutzen würdest, wenn Du zu guten Taten aufrufst.


    Ein schönes We Euch allen!

  • Booooaaaaahhh Lina, Luna oder wie auch immer, DU gehst mir wirklich gewaltig auf´n Sack.


    Du hast einfach keine Ahnung und schwätzt hier nur blöd rum.....wahrscheinlich kannst du ja nicht anders und das tut mir auch echt Leid für dich, denn es scheint wirklich kein schönes Leben zu sein was du da führst sonst müsstest du dich nicht immer zu solch mächtig danebenliegenden Kommentaren hinreißen lassen.


    Ich stelle mich keineswegs als Sprachrohr dar, es geht hier um Dinge die mich sehr beschäftigen und Hilfe kann jeder einzelne leisten, wie und in welcher Form muss jeder für sich entscheiden, aber je mehr Menschen mit der Bitte zu helfen erreicht werden können, desto besser.


    Woher nimmst du das Recht in deinen Kommentaren anzuzweifeln ob und wie viel ich gespendet habe oder mir zu unterstellen zu Aktionen aufzurufen zu denen ich selber nichts beitrage?


    Mit deinem Post, der mal wieder nur der Stänkerei dient verleihst du diesem tollen Thread den Nomic da erstellt hast einen schalen Beigeschmack, da kann ich locker drauf verzichten. Wenn´s dir nicht um die Sache geht, einfach mal das unzufriedene Goscherl halten!


    Verschon doch einfach die Welt von deinen Dumpfaussagen.......das wär ein erster positiver Schritt für dich.

  • .





    Einmal editiert, zuletzt von _Onegin_ () aus folgendem Grund: Edit Du hast Recht @ Adrian66 Das gehört nicht hierher. Es tut mir leid!

  • Das Schlimme an der Sache ist, dass die Bundesregierung ja helfen will, aber derzeit nicht wirklich kann. Die Bundeswehr und das THW stehen schon in den Startlöchern...das Problem ist nur, dass es kein geeignetes Fluggerät bei der Luftwaffe gibt, welches das benötigte Material ins Krisengebiet bringen kann UND einsatzbereit ist.


    Man kann nur hoffen, dass schnellstmöglich eine EU- / NATO-Mission organisiert wird und die Hilfe anläuft. Viele Menschen in Europa glauben ja immer noch, dass es ein afrikanisches Problem sei. Die UN geht jetzt aber schon davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis - aufgrund der vielen Gastarbeiter aus China und Indien, welche in den betroffenen Ländern arbeiten und der langen Inkubationszeit von bis zu 3 Wochen - es in den mittel- und ostasiatischen Ländern die ersten bestätigten Fälle von Ebola gibt.

  • sonnenschein000


    Anstatt dem schönen Wetter zu fröhnen hast du nix anderes zu tun als ...... siehe einfach dein Post :thumbdown:


    du intrigantes .......


    Das ist sowas von daneben ! ! ! X(

  • Die Bundesregierung hat Maschinen um Waffen in den Irak zu transportieren, aber nicht, um Hilfskräfte nach Afrika zu bringen?
    Dann sind für mich die Prioritäten aber sehr falsch gesetzt.


    Ich finde es gut, daran zu erinnern, wie und wo man spenden kann, denn in unserem Alltag geht sowas gern unter.


    Es gibt bei unseren Kunden übrigens eine Firma, die auf eigene Kosten den Erreger analysiert und versucht, Möglichkeiten zu finden, wie man ihn eliminieren kann. Das finde ich als Aktion auch super.


    Meinen Respekt und meine Hochachtung haben all die Menschen, die sich engagieren - vor Ort oder eben im Hintergrund.

  • @ Raubatz....auch für den Irak haben die keine Maschinen.
    Alle putt.... ;(

  • ich denke auch, dass es wirtschaftlich und technisch möglich wäre. wären in diesen ländern milliarden vergraben, könnten wir gar nicht so schnell schauen und die maschinen wären wieder einsatzbereit bzw. wären neue maschinen organisiert worden.


    m@rs: ich hab schon lange nicht mehr so einen hollunder gelesen. da muss man glaub ich selbst in der bild zeitung lange suchen, bis man auf so etwas stößt.

  • Nee Puma, technisch ist es eben nicht so einfach. Der A400M ...das neue Transportflugzeug der BW...ist schon ein paar Jahre überfällig, weil die Industrie das nicht gebacken bekommt.
    Mit dem neuen Transporthubschrauber ist das genauso.


    Ich bin 1980 das letzte mal mit so einer Transall unterwegs gewesen...da war das Teil schon nicht auf dem neuesten Stand. Grundinstandhaltung hin oder her...das ist ne alte Möhre. Die haben bestimmt immer noch auf der linken Seite der Turbinengondel Dellen, weil man da ab und zu mal mit ein paar Schlägen die Turbine "wecken" muss.

  • Die C160 sind wirklich antik, dass sie aber in solch desolatem zustand sind wusste ich nicht. Musemsreif auch von der avionik her sind sie schon, waren desoefteren in Brize Norton anzutreffen. Aber dass sie nun nicht einmal mehr einsatzfaehig sind, wow. Sonst ist deutsches equipment doch immer bestens instandgehalten, hm...
    Eine RAF C17 kommt soweit ich weiss gerade zur unterstuetzung im ebolagebiet, die ausbreitung dort zu stoppen ist in der tat eine grosse herausforderung. Die dortige bevoelkerung ist dabei wenig kooperativ, die meisten beten bei symptomen lieber als aerztliche hilfe aufzusuchen. Teils werden helfer auch angegriffen. Ich sehe diesen hilfseinsatz mit gemischten gefuehlen, unser primaerziel sollte bei der eindaemmung liegen.

  • ok, mit maschinen kenn ich mich ja eigentlich wirklich überhaupt nicht aus. :D
    unverständlich bleibt es mir aber trotzdem. wie kann es denn sein, dass es in einer welt, in der sich die menschen gegenseitig auf den mond schießen, unmöglich ist, einen weg (nach afrika) zu finden?
    dann muss man halt mit anderen ländern kooperieren.
    aber wahrscheinlich denke ich da einfach zu einfach... :(

  • @Raubbatz: Ein Teil der Verbindungsoffiziere, welche die Auslieferung der Waffen an die Kurden koordinieren sollten, saß jetzt tagelang in Bulgarien fest. Grund dafür war, dass die Transall nicht flugfähig war...übrigens hat sich deswegen auch schon der Start verzögert.


    Die A400M kommt in der Tat sehr spät und wird wohl aller Voraussicht nach auch nicht alle der geforderten Spezifikationen erfüllen. Aber einen Vorteil hat sie: Mann kann sie - im Gegensatz zur Transall - in der Luft betanken. Damit sind wesentlich weitere Strecken möglich.


    Das kommt halt davon, wenn man den Wehretat bis zum Abwinken immer mehr zusammenstreicht...

  • Ebola ist für mich ein Thema. Nicht nur weil ich Krankenschwester bin.


    Ich finde es ganz wichtig diese Seuche die bisher tausende von Toten gebracht hat einzudämmen und zu verhindern dass sie sich noch weiter verbreitet.
    Und es ist klar das der nicht nur der gute Wille zählt. Einige Leute die mich persönlich kennen, wissen vielleicht, dass ich gern mit Ärzte ohne Grenzen gearbeitet hätte, dass aber tatsächlich der "schnöde Mammon" die große Bremse war!
    Denn was man als Aufwandsentschädigung erhält, reicht nicht mal für die Miete meiner Wohnung. Und ich habe leider keinen Cent über :(


    Wer Respekt vor dieser Krankheit hat, tut sehr gut daran... denn der Ansteckungsweg ist noch nicht wirklich klar, weil das Virus vermutlich längst mutiert ist. Inzwischen wohl vergleichbar mit Windpocken (ihr erinnert euch ?? ;) ) und es wird längst Zeit, dass sich die Regierung endlich endlich endlich auch mal für das Thema interessiert. Sie haben ja inzwischen zugegeben, dass sie da gepennt haben.. das hilft aber auch nicht weiter!
    Jeden Tag gibt es neue Nachrichten über das Virus und keiner weiss was wirklich wahr ist. Nicht mal die WHO..... wie gesagt ... es mutiert...


    Aber ich bleibe dran.... in unserer kleinen Klinik am Bodensee bin ich im Ebola-Team, d.h. wenn jemand mit den Symptomen im Krankenhaus auftaucht, werde ich als Pflegekraft gerufen. Sicher ein kleines Engagement aber für den Anfang immerhin.....
    Und ich bete jeden Tag, dass kein unerkannt Infizierter in ein Flugzeug nach Europa, Asien oder Amerika (Nord+Süd) steigt!!! Denn dann ist hier die Hölle los und Szenarien die wir nur aus Büchern und Filmen kennen würden zur bösen Realität.


    Zu Tina (Waida)..... wer sie nicht persönlich kennt.... bitte mal ganz leise!! Denn wer sie kennenlernen durfte käm nicht auf die Idee hier so nen Dummsinn zu schreiben!


    Ich bin immer wieder dankbar für ihre Infos, die trotz meines intensiven Internetgenusses an mir vorbeifliegen!!!! Und die Petitionen zu denen sie aufruft haben Hand und Fuß!!!! Ich bin da gern dabei :thumbup:
    Nochmal Danke an dieser Stelle!!!!!!

  • Die brauchen keine Helfer zum eindämmen, was die brauchen ist die Medizin die schon 2 mal geholfen hat, und dabei ist es dann egal ob das zeug nun zugelassen ist oder nicht solange es hilft und Sie wieder Gesund werden.

    Einmal editiert, zuletzt von BlueMan2010 ()

  • Die brauchen keine Helfer zum eindämmen, was die brauchen ist die Medizin die schon 2 mal geholfen hat, und dabei ist es dann egal ob das zeug nun zugelassen ist oder nicht solange es hilft und Sie wieder Gesund werden.

    Meinst Du das? Das ist grad aus. Man war nicht auf eine Beschleunigung außerhalb der üblichen Zulassungsverfahren vorbereitet. Der Laden ist eine winzige Klitsche in der Peripherie San Diegos. In ein paar Wochen werd ich dort sein. Soll ich mal vorbeifahren und denen von Dir ausrichten, sie sollten sich ran halten? ;) Man kann einen 9 Personenbetrieb und Pflanzen nicht über Nacht skalieren. Eine größere Menge N. benthamiana werden sie dort wahrscheinlich mittlerweile haben, auch wenn man dafür wieder spezielle Gewächshäuser braucht, in denen man so etwas machen darf. Das ganze läuft vermutlich über einen Tabakmosaikvirus, den man dann auf die Tabaks sprüht. Der stellt dann in den Tabakwirtszellen unter anderem einen Antikörper oder ein Fab-Fragment her. So nach einer Woche ist die Ausbeute dieses Proteins am höchsten und man isoliert es aus der Pflanze (Danach bekommt die Tabakpflanze den Virus so langsam in den Griff und die Ausbeute sinkt wieder). Die Methode dafür muss gut ausgetüftelt sein, damit man den Antikörper während der Aufreinigungsschritte möglichst wenig denaturiert und damit unwirksam wird und natürlich muss sichergestellt sein, dass nicht irgendwas in der Antikörperlösung ist, was dort nicht hineingehört. Dann werden sie wahrscheinlich mit einem ELISA (oder Flüssigchromatographie?) die Bindungsaffinität zum Epitop des Ebola-Virenproteins untersuchen, bevor sie dann verschiedene dieser Antikörper kombinieren, nochmal testen. Erst dann kann man Leute behandeln.
    Der Einsatz der Antikörpermischung war bis dato vielversprechend hinsichtlich einer reduzierten Sterberate. Nur ist die Wirksamkeit bisher nicht erwiesen, da es bisher nicht oft genug eingesetzt werden konnte.
    Mir sind bisher 7 Fälle bekannt, von denen 2 tödlich geendet sind. Bei einer üblicherweise bei 50-90% liegenden Sterberate ist das nicht schlecht. Statistisch ist das an der Grenze, signifikant zu sein, je nachdem, wie konservativ man an die statistischen Tests herangeht und die Sterberate unter den gegebenen Umständen für die entsprechenden Patienten einschätzt.

  • Muss ganz ehrlich sagen vor Ebola habe ich keine Angst wieviel Seuchen gab es in den letzten Jahren Vogelgrippe, BSE etc. pp
    für mich ist das alles nur Propaganda


    Die Propaganda ist in Spanien angekommen...

  • Zitat

    Die Propaganda ist in Spanien angekommen...


    Genau ... vielleicht müssen sich alle demnächst keine Gedanken mehr darüber machen Schutzanzüge und Equipment nach Afrika zu schicken, weil diese/dieses hier benötigt wird! Mehr sage ich nicht sonst wird mir nachher noch hetze nachgesagt :wacko:

  • Zitat


    Die Propaganda ist in Spanien angekommen...


    Genau ... vielleicht müssen sich alle demnächst keine Gedanken mehr darüber machen Schutzanzüge und Equipment nach Afrika zu schicken, weil diese/dieses hier benötigt wird! Mehr sage ich nicht sonst wird mir nachher noch hetze nachgesagt

    Neinnein, das sagt Dir schon keiner nach....


    Man hat ja bereits begriffen, dass auch die Sache mit den Waffenlieferungen ins Ausland ne Idiotie ist.
    Demnächst liefert das Ausland UNS nämlich Waffen, weil bei uns ja alles 'taputt is' :wacko:

  • Wer glaubt, dass Ebola Deutschland nicht erreichen kann, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.


    1. Dauert die Inkubationszeit 2-21 Tage. Das heißt es können bereits infizierte Menschen ohne Probleme nach Deutschland gelangen ohne, dass sie selbst merken, dass sie bereits angesteckt wurden.
    2. Wurden bereits Ebola-Kranke nach Deutschland zur Behandlung gebracht. Auch dadurch können sich Ärzte oder Pflegepersonal angesteckt haben.

  • Zitat

    Neinnein, das sagt Dir schon keiner nach....Man hat ja bereits begriffen, dass auch die Sache mit den Waffenlieferungen ins Ausland ne Idiotie ist.Demnächst liefert das Ausland UNS nämlich Waffen, weil bei uns ja alles 'taputt is' Sobald der Geist der Ausbeutung


    Auch wenn ich weiß das dass ironisch gemeint ist ... ist auch da leider etwas dran...

  • Neee, das ist anders....
    Die Waffenlobby hat der Bundesregierung im September das Messer auf die Brust gesetzt - entweder sie dürfen mehr Umsatz machen, oder sie wandern ins Ausland ab (der Herr Pappberger vom Bundesverband der Rüstungsindustrie hat sich da sehr gewählt ausgedrückt). Seitdem gibt es in Deutschland ganz viele Meldungen, wie marode die Technik der Bundeswehr ist und was für Budgets ja eigentlich gar nicht ausgegeben wurden, und was da jetzt alles nachgekauft werden muss und wie wichtig andere Waffenlieferungen sind. Huch... Ein Schelm, der Zusammenhänge vermutet :rolleyes:


    Aber das ist off topic


    Mich irritiert viel mehr, dass weltweit nicht mehr getan wird bezüglich ebola. Wenn es sich jedoch weiter in Europa ausbreitet, dann werden schon einige wach werden. Solange es sich "nur" um ein afrikanisches Problem handelt, ist es wohl nicht ganz so wichtig - leider :S

  • ...
    Mich irritiert viel mehr, dass weltweit nicht mehr getan wird bezüglich ebola. Wenn es sich jedoch weiter in Europa ausbreitet, dann werden schon einige wach werden. Solange es sich "nur" um ein afrikanisches Problem handelt, ist es wohl nicht ganz so wichtig - leider :S

    Wie weit ist die Epidemie in Europa denn mittlerweile fortgeschritten?

  • Bisher habe ich nur von einer Krankenschwester in Spanien gehört. Ob das die Wahrheit ist, wage ich bei unseren Medien zu bezweifeln.


    Es sind in Deutschland jedenfalls auch schon Ebola-Patienten aus Afrika behandelt worden.

  • Wie weit ist die Epidemie in Europa denn mittlerweile fortgeschritten?


    Offiziell gibt es erst eine Ansteckung in Europa bei einer Krankenschwester, die zuvor mit einen Ebola-Erkrankten Kontakt hatte. Aber laut Medien hat sich die gute Frau einige Tage Zeit gelassen, nachdem die ersten Symptome aufgetreten sind (und sie somit ansteckend war), bevor sich sich mal Richtung Krankenhaus begeben hat. Gute Chancen also, dass sie weitere Menschen angesteckt hat.

  • Mich irritiert viel mehr, dass weltweit nicht mehr getan wird bezüglich ebola. Wenn es sich jedoch weiter in Europa ausbreitet, dann werden schon einige wach werden. Solange es sich "nur" um ein afrikanisches Problem handelt, ist es wohl nicht ganz so wichtig - leider


    Es geht einfach nicht so schnell. Das Equipment ist vorhanden, aber die Leute müssen erst gesichtet werden. Für die DRK-Stationen gibt es ca. 1300 Bewerbungen und ich habe meine Zweifel, das alle notwendigen Positionen dauerhaft und auskömmlich besetzt werden können.


    Die Mannschaft muss in einem Rhythmus von ca. 4 Wochen vor Ort ausgetauscht werden, da fast alle sonst in einem regulären Job im Gesundheitswesen in Deutschland arbeiten.


    Dazu kommen eine Woche Briefing/Schulung vorher (das muss und kann man etwas verkürzen) und nach dem Einsatz dürfen die Probanden aus nahliegenden Gründen für ungefähr drei Wochen in Deutschland keine Patienten anfassen.


    Die Mitarbeiter fallen also für wenigstens 2 Monate aus und das bei ohnehin schon sehr angespannter Personalsituation hier bei uns in den Kliniken. So mancher Chef wird seine Leute trotz Eignung nicht gehen lassen können.


    Die Bundeswehr kann ihre Krankenhäuser hier bei uns auch nicht blankziehen und muss im Reservebereich auf medizinisches Personal zurückgreifen, welches ebenso anderweitig in Lohn und Brot stehen dürfte.


    Wir haben in der Sache nicht sehr viel aufzubieten.

  • Wir haben in der Sache nicht sehr viel aufzubieten.

    Und jetzt rächt sich, was Jahrere verpennt wurde und einer Misswirtschaft in der Gesundheitspolitik zu 'verdanken' ist......
    Kein weiterer Kommentar.

  • Und viele von dem hiesigen Pflegepersonal haben neben zu auch eigene Kinder zu versorgen. Und auch die könnten nach einer Rückkehr nach 4 Wochen in Afrika angesteckt werden. Und wenn man dann noch bedenkt, was eine Krankenschwester hier so verdient ähm bekommt, kann ich es verstehen, wenn man für den Hungerlohn nicht auch noch sein Leben bzw. das der eigenen Familie auf´s Spiel setzen möchte.


    Anstatt unsere Soldaten für Herrn Obama in den Krieg zu schicken, sollte man sie vielleicht lieber nach Afrika schicken. Die verdienen 1. nicht schlecht und 2. haben die geschworen, ihr Vaterland zu schützen.

  • Und jetzt rächt sich, was Jahrere verpennt wurde und einer Misswirtschaft in der Gesundheitspolitik zu 'verdanken' ist......
    Kein weiterer Kommentar.


    Ach, man sollte einfach so mehrere tausend Mitarbeiter auf Reserve halten, falls mal was passiert? 8|

  • Anstatt unsere Soldaten für Herrn Obama in den Krieg zu schicken, sollte man sie vielleicht lieber nach Afrika schicken. Die verdienen 1. nicht schlecht und 2. haben die geschworen, ihr Vaterland zu schützen.


    Es braucht dort unten medizinisch geschultes Personal, keine Soldaten... Was sollen die vor Ort tun? Die Ebola-Viren totschiessen? Oder gar die Erkrankten?


  • Ach, man sollte einfach so mehrere tausend Mitarbeiter auf Reserve halten, falls mal was passiert? 8|

    Ach mensch, jetzt denk doch mal weiter, bitte!
    Nomic(und das ist nicht seine ganz persönliche Einschätzung sondern es sind bittere Tatsachen) schrieb davon, dass einfach nicht genügend Personal da ist, das man auch noch vom normalen Betrieb abziehen könne....*himmel*
    Hast Du vielleicht schon mal was vom grundsätzlichen Personalmangel im Gesundheitswesen gehört?

  • Ach mensch, jetzt denk doch mal weiter, bitte!
    Nomic(und das ist nicht seine ganz persönliche Einschätzung sondern es sind bittere Tatsachen) schrieb davon, dass einfach nicht genügend Personal da ist, das man auch noch vom normalen Betrieb abziehen könne....*himmel*
    Hast Du vielleicht schon mal was vom grundsätzlichen Personalmangel im Gesundheitswesen gehört?


    Meine Frage bleibt: Du willst das medizinische Personal in D derart aufstocken, dass man problemlos in extrem kurzer Zeit mal mehrere tausend Mitarbeiter problemlos aus dem normalen Betrieb abstellen kann, ohne dass es hier zu Engpässen kommt? 8|


  • Es braucht dort unten medizinisch geschultes Personal, keine Soldaten... Was sollen die vor Ort tun? Die Ebola-Viren totschiessen? Oder gar die Erkrankten?


    Es gibt auch Soldaten im Sanitätsbereich. Und ich denke man kann einfache Pflegearbeiten auch anlernen. Das andere Pflegepersonal bekommt doch auch eine Einweisung vorher. Und so etwas wie kalte Wickel machen oder Suppe einflössen erfordert keine medizinische Ausbildung. Ich denke in Afrika wird sowohl Fachpersonal als auch einfaches Pflegepersonal gebraucht. Und in der Grundausbildung eines Soldaten ist immerhin die Ausbildung zum Einsatzersthelfer enthalten. Darauf kann man doch aufbauen.


  • Meine Frage bleibt: Du willst das medizinische Personal in D derart aufstocken, dass man problemlos in extrem kurzer Zeit mal mehrere tausend Mitarbeiter problemlos aus dem normalen Betrieb abstellen kann, ohne dass es hier zu Engpässen kommt? 8|

    Sag mal, suchst Du schon wieder Streit?
    Dein reichlich naiver Kommentar auf Bibus vorletzten Post lässt mich darauf schließen.....
    Ich habe keine Lust, meine Zeit damit zu vertrödeln.

  • Es gibt auch Soldaten im Sanitätsbereich. Und ich denke man kann einfache Pflegearbeiten auch anlernen. Das andere Pflegepersonal bekommt doch auch eine Einweisung vorher. Und so etwas wie kalte Wickel machen oder Suppe einflössen erfordert keine medizinische Ausbildung. Ich denke in Afrika wird sowohl Fachpersonal als auch einfaches Pflegepersonal gebraucht. Und in der Grundausbildung eines Soldaten ist immerhin die Ausbildung zum Einsatzersthelfer enthalten. Darauf kann man doch aufbauen.


    Ich sehe hier eher den Gegensatz zwischen "gut gemeint" und "gut gemacht"

  • Sag mal, suchst Du schon wieder Streit?
    Dein reichlich naiver Kommentar auf Bibus vorletzten Post lässt mich darauf schließen.....
    Ich habe keine Lust, meine Zeit damit zu vertrödeln.


    Dann lass es einfach... wir leben in einem freien Land :)


    p.s.: Ich suche keinen Streit, sondern bin einfach anderer Meinung als du. Und diese Meinung tu ich kund. Als Folge von Unterschietlichen Meinungen wird dann diskutiert, von mir aus auch gerne heftig. So etwas scheint dir offenbar fremd zu sein. Du fühlst dich ja sofort von jedem angegriffen, der nicht deiner Meinung ist und es wagt, dies zu äussern.

    Einmal editiert, zuletzt von rince ()

  • Ebola ist doch schon längst nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen .... und das nicht nur in Afrika ( und das ist meine ganz persönliche Meinung )!


    Nun, auch die Pest hat man unter Kontrolle bekommen. Nur hat Europa vorher auch mal eben ein Drittel seiner Bevölkerung verloren. Die Zahl der Toten wird noch deutlich ansteigen, bis man wirklich von "unter Kontrolle" sprechen kann.

  • ich denke auch, dass es wirtschaftlich und technisch möglich wäre. wären in diesen ländern milliarden vergraben, könnten wir gar nicht so schnell schauen und die maschinen wären wieder einsatzbereit bzw. wären neue maschinen organisiert worden.


    m@rs: ich hab schon lange nicht mehr so einen hollunder gelesen. da muss man glaub ich selbst in der bild zeitung lange suchen, bis man auf so etwas stößt.

    Auszug aus einem Bericht des ARD
    Der Westen investiert - in Förderung von Bodenschätzen


    Auch in Guinea, Sierra Leone und Liberia investieren zahllose Firmen aus der ganzen Welt in die Förderung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold oder Bauxit, außerdem floriert das gigantische Agrobusiness: Riesige Gebiete werden auf Jahrzehnte für die Palmölindustrie und Zuckerrohr für Biokraftstoffe gepachtet. Der Westen und auch Asien verdienen bestens in diesen Ländern. Als Investoren sind sie willkommen, stellen keine Fragen, zahlen keine Steuern - dafür aber nicht selten saftige Schmiergelder. Damit machen sich viele lokale Politiker und Funktionäre die Taschen voll.
    Kein Wunder, wenn nun viele Menschen beispielsweise in Liberia glauben, dass es sich bei Ebola um eine künstliche Hysterie handelt, geschürt von korrupten Politikern oder gierigen Geschäftsleuten, um Geld zu machen.
    Und es ist eine sehr bittere Ironie, dass ja tatsächlich nun eine Menge Geld fließen wird: 100 Millionen Dollar von der Weltgesundheitsorganisation WHO, nochmal 200 Millionen Dollar von der Weltbank, die plötzlich ihr Herz für die Ebola-Seuchengebiete entdeckt hat. Was wiederum nur daran liegt, dass gerade in Washington der USA-Afrika-Gipfel stattfindet und der Weltbank-Chef Arzt ist und mal bei der WHO war.



    Ganzer bericht zum Thema Bodenschätze der Region

  • Ebola ist doch schon längst nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen .... und das nicht nur in Afrika ( und das ist meine ganz persönliche Meinung )!

    Oder man sollte sich vielleicht fragen " Will man es überhaupt in den Griff kriegen"

  • Ebola ist doch schon längst nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen .... und das nicht nur in Afrika ( und das ist meine ganz persönliche Meinung )!


    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat das ein Staat doch recht gut in Griff bekommen mit einer 3 tägigen Ausgangssperre und der Verteilung von Seife.


    Ich bin gewiss keiner vom Fach, aber mit der Information erscheint es mir als Hygieneproblem und die blitzartige Ausbreitung hat was mit dem kommunikativen Lebensstil zu tun.

  • Da steht aber auch, dass sie erst mal nur mit Herstellung einer Luftbrücke und Gestellung von Material helfen. Bisher wird dort auch nur nach freiwilligen Helfern gesucht.


    Da es sich ja um bezahlte Soldaten handelt und nicht wie früher um Wehrdienstleistende finde ich schon, dass man die Sanitätssoldaten in die Pflicht nehmen könnte. Ich bin der Meinung, dass man damit nicht warten sollte, bis der Virus auch bei uns schon angekommen ist. Natürlich sollte man zunächst die verpflichten, welche keine unterhaltspflichtigen Personen in ihrer Familie haben.

  • Da steht aber auch, dass sie erst mal nur mit Herstellung einer Luftbrücke und Gestellung von Material helfen. Bisher wird dort auch nur nach freiwilligen Helfern gesucht.


    Da es sich ja um bezahlte Soldaten handelt und nicht wie früher um Wehrdienstleistende finde ich schon, dass man die Sanitätssoldaten in die Pflicht nehmen könnte. Ich bin der Meinung, dass man damit nicht warten sollte, bis der Virus auch bei uns schon angekommen ist. Natürlich sollte man zunächst die verpflichten, welche keine unterhaltspflichtigen Personen in ihrer Familie haben.

    Generell eine gute Idee, aber dann sollte für diese Soldaten auch die erforderliche Schutzausrüstung zur Verfügung stehen.
    Was das angeht so weiß man das eine derartige Ausrüstung ein Haltbarkeitsdatum hat..
    Wenn Dies abgelaufen ist kann man diese Ausrüstung nicht mehr mit guten Gewissen benutzen.


    Aber eins ist dir doch auch klar hoffe ich


    Wenn du Bundeswehr Sanitäter in dieses Land schickst weil sie ja "Bezahlt" werden, dann musst du genau Diese auch wenn sie infiziert sind zur Behandlung nach Deutschland zurück bringen.


    Das bedenkst du doch genauso wie die möglichen Folgen die sich daraus ergeben, oder ?

  • Selbstverständlich sollen für die Menschen dort sämtliche mögliche Schutzmaßnahmen getroffen werden. Und dass man diese wieder zurückholt egal ob infiziert oder nicht ist auch selbstverständlich. Es wurden doch bereits Ebola-Patienten in Deutschland erfolgreich behandelt. An deutschen Krankenhäusern gibt es doch bereits entsprechend separierte Stationen für Krankheiten solcher Art.


    Vielleicht kennt sich hier jemand besser aus: Ist es möglich diesen Virus durch eine Blut- oder Urinuntersuchung vor Ausbruch der Krankheit festzustellen? Wenn ja, dann wäre ich dafür, diese Untersuchung für alle, die aus diesen Ländern ausreisen wollen zur Pflicht zu machen. Damit könnte man dann eine Ausbreitung sicherlich erheblich eindämmen.

  • Selbstverständlich sollen für die Menschen dort sämtliche mögliche Schutzmaßnahmen getroffen werden. Und dass man diese wieder zurückholt egal ob infiziert oder nicht ist auch selbstverständlich. Es wurden doch bereits Ebola-Patienten in Deutschland erfolgreich behandelt. An deutschen Krankenhäusern gibt es doch bereits entsprechend separierte Stationen für Krankheiten solcher Art.


    Vielleicht kennt sich hier jemand besser aus: Ist es möglich diesen Virus durch eine Blut- oder Urinuntersuchung vor Ausbruch der Krankheit festzustellen? Wenn ja, dann wäre ich dafür, diese Untersuchung für alle, die aus diesen Ländern ausreisen wollen zur Pflicht zu machen. Damit könnte man dann eine Ausbreitung sicherlich erheblich eindämmen.

    Ja was die Ausbreitung aus dem Ursprungsland angeht so ist dies sicherlich richtig, aber dann habe ich auch die Gefahr wenn ich dann sagen wir mal 100 Infizierte Sanitäter der Bundeswehr behandeln muss ein Problem hier in Deutschland.
    Können wir so viele Patienten auf einmal hier behandeln ?
    Wie viele Patienten können wir maximal behandeln, wie gut ist unser Personal darauf vorbereitet?
    Haben wir die Abteilungen in den Krankenhäusern dafür?
    Oder bringen wir damit eine der Gefährlichsten Krankheiten dann in unser Land ?
    Vielleicht ist das der wahre Grund dafür das wir nicht ganz so viel tun wie wir könnten.
    Denn eine C-17 Globemaster steht in Ramstein bereit und nicht nur eine.
    Ein Flugzeug das sich hervorragend für den Transport eignet.
    Wie lange wird es wohl noch dauern bis es ein Flugverbot über dem gesamten Land gibt?
    Oder eine See Blockade ?
    Was hindert einen Infizierten daran das Land zu verlassen?
    Nicht jeder weiß doch direkt das er Infiziert ist.
    Fragen über Fragen und dann noch mehr Fragen
    So was will gut überlegt sein, ansonsten ist auf der Animation Karte die ich hier gesehen habe vielleicht bald auch Europa zu sehen.

  • Das man die Helfer nicht im Linienflugzeug heimfliegen lassen sollte, versteht sich von selbst. Man muss diese Menschen bei und nach ihrer Rückkehr solange separieren, bis man eine Ansteckung 100 %ig ausschließen kann. Aus diesem Grunde auch meine Frage nach den Blut- oder Urintests. Wenn man die Ansteckung erst nach Ausbruch der Krankheit feststellen kann, dann muss man diese Menschen zur Sicherheit für 3 weitere Wochen nach ihrer Rückkehr separieren. Dies könnte man auch in dafür hergerichteten Jugendherbergen oder Ähnlichem machen.
    So grausam es klingt, aber ein Kontaktverbot ist wohl das Einzige, womit man diese Krankheit in den Griff bekommen kann. Aus diesem Grunde ist auch die entsprechende Schutzkleidung unerlässlich.

  • Das man die Helfer nicht im Linienflugzeug heimfliegen lassen sollte, versteht sich von selbst. Man muss diese Menschen bei und nach ihrer Rückkehr solange separieren, bis man eine Ansteckung 100 %ig ausschließen kann. Aus diesem Grunde auch meine Frage nach den Blut- oder Urintests. Wenn man die Ansteckung erst nach Ausbruch der Krankheit feststellen kann, dann muss man diese Menschen zur Sicherheit für 3 weitere Wochen nach ihrer Rückkehr separieren. Dies könnte man auch in dafür hergerichteten Jugendherbergen oder Ähnlichem machen.
    So grausam es klingt, aber ein Kontaktverbot ist wohl das Einzige, womit man diese Krankheit in den Griff bekommen kann. Aus diesem Grunde ist auch die entsprechende Schutzkleidung unerlässlich.

    Nun ja ich habe ja einige Fragen gestellt Diese und Andere die dann daraus folgen sollten man erst beantworten bevor man weiter denkt.
    Ist es Medizinisch vertretbar, mögliche Ebola infizierte in Jugendherbergen unter zu bringen, da hier leider auch nicht gegeben ist das einer derjenigen der sich dort aufhält einfach weg läuft.
    Dann kommt noch die Psychologische Seite dazu und die Bevölkerung hat ja auch Ängste.
    Denn ich frage mal wie würdest du es finden wenn in deinem Ort in dem du Lebst, mögliche Ebola infizierte untergebracht werden.
    Also du siehst so einfach ist es nicht von daher sollte man lieber genau bedenken was man tut, bevor man vielleicht ansonsten für die deutschen Sanitäter und Helfer "Etwas" in großen Stückzahlen benötig!

  • Bei den Sanitätssoldaten wüsste man genau woher sie kommen. Bei den Linienfluggästen ist es nicht so. Jetzt frage ich mal ganz provokativ: Welche tragen wohl eher zu einer Epidemie bei?


    Ein Risiko von dem ich Kenntnis habe ist bei weitem nicht so gefährlich, wie ein verstecktes Risiko.


    Eine Mitarbeiterin unseres Betriebes war in ihrem Urlaub in Afrika. "Zum Glück" hat sie sich "nur" mit Malaria infiziert.


    Aus diesem Grunde wäre ich auch für ein Reiseverbot in diese Länder, bis sich die Lage entspannt hat.

  • Aus diesem Grunde wäre ich auch für ein Reiseverbot in diese Länder, bis sich die Lage entspannt hat.


    Das wird in den USA bereits diskutiert, noch sprechen sich Experten dagegen aus: http://www.wiwo.de/technologie…iseverbot/10796956-2.html


    daraus: Ein Reise-Embargo für die Region werde eine Eindämmung des Virus nur erschweren, sagte er in der TV-Sendung „Fox News Sunday.“ Zudem könnte eine Isolation der Länder zivile Unruhen und sogar den Sturz von Regierungen nach sich ziehen.


    Der gleiche Artikel nennt die berechnete Wahrscheinlichkeit für die Einschleppung von Ebola in den nächsten 3 Wochen nach Frankreich (75%) und England (50%).

  • Mir fehlt aber die Begründung warum ein Reise-Embargo die Eindämmung nur erschweren würde. Nur weil der das so behauptet, muss ich das nicht glauben. Andere Experten sehen das ja auch anders. Und die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung nach Spanien lag in dem Artikel bei 14%. Die 14 % sind ja schon mal eingetroffen. Das mit den zivilen Unruhen usw. kann ich mir bei einem Reise-Embargo schon vorstellen, aber wenn man gleichzeitig eine große Hilfsaktion da rüber schickt könnte man das wahrscheinlich Ausgleichen, weil die Menschen dann sehen würden, dass man sie mit dem Problem nicht alleine lässt, sondern nur dafür sorgt, dass der Virus sich nicht weiter ausbreitet.

  • Mir fehlt aber die Begründung warum ein Reise-Embargo die Eindämmung nur erschweren würde.


    Keine Ahnung, da auch ich kein Experte bin. Vielleicht würde das in den USA diskutierte Verbot auch Hilfseinsätze betreffen. Spekulation meinerseits.

  • Habe heute meine Mum (75) besucht...da lief das mit Ebola im TV...sie meinte dann ganz leise..."glaub mir spätestens nächsten Monat ist das auch hier" :S

  • Habe heute meine Mum (75) besucht...da lief das mit Ebola im TV...sie meinte dann ganz leise..."glaub mir spätestens nächsten Monat ist das auch hier" :S

    Weise und leise Menschen irren sich selten .... :|

  • Weise und leise Menschen irren sich selten .... :|

    Und spätestens dann wenn es hier ist, müssen wir auch nicht mehr darüber nach denken Deutsche Soldaten da hin zu schicken denn dann brauchen wir sie ja hier bei uns.

  • Mindestes 3431 Menschen sind bis zum vergangenen Freitag in Westafrika an Ebola gestorben, berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach WHO-Anhaben sind 7470 Ebola-Fälle bestätigt. Die International Crisis Group, ein renommierter Think Tank, warnt vor einem kompletten politischen Zusammenbruch der drei hauptbetroffenen Länder Liberia, Guinea und Sierra Leone.


    Die Weltbank befürchtet große wirtschaftliche Schäden. Das öffentliche Leben ist nicht mehr existent, Schulen sind geschlossen, Felder werden nicht mehr bewirtschaftet. Deshalb sind mehr und mehr Menschen von Nahrungsmittelhilfe abhängig. Behandelbare Krankheiten werden schon seit Monaten nicht mehr geheilt. Nun ist erstmals ein Ebola-Fall in den USA diagnostiziert worden.


    Wie ist Deutschland auf Ebola vorbereitet?
    In Deutschland gibt es acht spezialisierte Intensivstationen, in denen gefährliche Krankheiten wie Ebola behandelt werden können. In Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt am Main, Stuttgart und München gibt es Kompetenz- und Behandlungszentren, die über speziell ausgebildetes Personal und entsprechende Labore verfügen. In Hamburg ist bis zum Wochenende der erste Ebola-Patient – ein Arzt aus dem Senegal, der für die WHO gearbeitet hat – behandelt worden. Nach fünf Wochen wurde der Mann als geheilt entlassen. Er hatte sich in einem Labor in Sierra Leone angesteckt.
    Zunächst hatte die WHO gemeldet, der Mann habe in der Verwaltung gearbeitet und habe keinen Kontakt zu Ebola-Kranken gehabt. Über die Behandlung war wenig bekannt geworden. Doch das Universitätsklinikum Eppendorf hat dem Kranken nach eigenen Angaben vor allem dabei geholfen, selbst Antikörper gegen das Ebola-Virus zu bilden. Sie haben dem Patienten mit Schmerzmitteln, Fiebersenkern und ausreichend Flüssigkeit geholfen, damit sein Körper die Infektion besiegen konnte. Am Freitag traf ein zweiter Patient in Deutschland ein. Der ugandische Arzt, der für eine italienische Hilfsorganisation in Sierra Leone gearbeitet hatte, ist in die Seuchenstation in Frankfurt am Main verlegt worden. Der Oberarzt der Klinik, Timo Wolf, sagte: „Der Patient ist in einem sehr ernsten Zustand, aber zumindest bis jetzt stabil.“ Es bestehe die „berechtigte Hoffnung, dass der Patient diese Erkrankung gut überstehen kann.“



    Ganzer Bericht

  • Sobald ein aktiver uebertraeger einen der grossen europaeischen hubs passiert (London, Paris, Amsterdam, Brussels, Frankfurt), duerfte es kompliziert werden. Da ist eine infektion von hunderten oder gar tausenden an einem einzigen tag moeglich.
    Weshalb nicht schon laengst viel striktere auflagen fuer alle verbindungen aus den westafrikanischen gebieten gelten ist mir auch nicht klar. Natuerlich ginge das auf kosten der airlines, jedoch gilt das fuer eine grossflaechige pandemie ja umso weitreichender... :pinch:

  • Wenn ich umfassende Informationen zur aktuellen Nachrichtenlage haben will, lese ich pyros 'liveticker'.
    Dankeschoen. :thumbup:

  • @ Tyr


    Inwiefern denkst du, dass bei einer infiziert einreisenden Person sofort hunderte oder tausende Menschen an einem einzigen Tag infiziert werden können ?


    Ebolaviren werden nicht durch TröpfchenInfektion übertragen. Vielmehr über direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten. Die Aufnahme der Viren erfolgt dann über z.B. verletzte Schleimhäute.


    Ohne die Gefährlichkeit der Virus herunterspielen zu wollen, halte ich es nicht für sinnvoll unnötige Ängste zu schüren.

  • Das stimmt nicht ganz. Eine Tröpfcheninfektion wird laut Wiki nicht ausgeschlossen!


    [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolavirus#.C3.9Cbertragung[/url]

    Jo -- und nicht nur Wiki lässt das lesen.
    Habe mich gestern auch ein wenig schlau gelesen im Netz.
    da ist die Rede von jeglichen Körperflüssigkeiten, also auch Tränen und Speichel - eben Tröpfcheninfektion.


    Ich denke nicht, dass da Angst geschürt werden muss.
    Die ist schon längst latent vorhanden.

  • Es ging mir auch nicht um Panikmache, sondern um Aufklärung. Nur durch Gedankenlosigkeit kann die Epidemie zur Pandemie werden.


    Mich würde mal interessieren, was Ihr für Ideen habt, wie Ihr Euch davor schützen wollt, wenn der Virus doch nach Deutschland schwappt? Was kann man zur Vorbeugung tun?


    Ich werde jedenfalls weiterhin mein Immunsystem stärken mit regelmäßigen Saunabesuchen und meiner täglichen Obstration. Vielleicht habt Ihr noch andere Ideen, die hilfreich sein könnten?

  • Vielleicht habt Ihr noch andere Ideen, die hilfreich sein könnten?


    Eine einsame Hütte in den Bergen oder auf ner Hallig, Notvorräte für ein Jahr und eine Wumme mit genügend Munition, um die Zombie-Apokalypse zu überstehen?

  • Ne gute Aufklärung finde auch ich immer wichtig!


    Mich wundert es eher, dass nicht öffentlich Empfehlungen gegeben werden.......
    Stattdessen habe ich heute Morgen bei meinem Mail-Anbieter ne sehr seltsam anmutende Mitteilung wahrgenommen.
    Ist natürlich purer Zufall....


    Bestimmt ist ein gestärktes Immunsystem hilfreich.
    Aber wenn ich richtig informiert bin, ist dieser Erreger so aggressiv, dass der auf eine gute Abwehr nen Hucken setzt?
    Ich würde eher sagen Mund-und Nasenschutz und Handhygiene.
    Überall, wo man sich im öffentlichen Raum bewegt auf gereinigte Flächen(Griffe, Türklinken etc.) achten.
    Große Menschenansammlungen vermeiden.


    Mehr kann man wohl nicht tun. Oder? :schulterzug:
    Und wenns einen erwischt ---- vielleicht hilft ja beten ;)


    beten, dass es Medizin dagegen geben möge.

  • Und wenns einen erwischt ---- vielleicht hilft ja beten


    Den beiden Patres, an denen sich die Krankenschwester in Spanien angesteckt hat, hat beten anscheinend nichts genutzt. Beide sind bekanntlich an Ebola gestorben.


    Beten dürfte also genau so viel helfen wie sich nochmal richtig bekiffen.

    Einmal editiert, zuletzt von rince ()

  • Mich wundert es eher, dass nicht öffentlich Empfehlungen gegeben werden.


    Vielleicht, weil die Experten selber ratlos sind?


    Momentan wird ja offiziell weiter auf die Karte "Ebola wird sich in Europa nicht ausbreiten" gesetzt. Und da nicht sein kann was nicht sein darf, braucht es keine weiteren öffentlichen Empfehlungen. Simple Logik

  • Meiner Meinung nach hat aber ein gestärkter Körper mehr Überlebenschancen als ein ohnehin schon geschwächter. Das heißt, wenn ich mein Immunsystem stärke, dann bekomme ich wenigstens keine Grippe usw. die meinen Körper schwächen könnte. Wenn ich dann zur Grippe auch noch Ebola bekomme, sehen die Überlebenschancen bestimmt gar nicht gut aus.


    Aber Desinfektionsmittel sollte ich mir wirklich mal besorgen, ist eine gute Idee. Und sich ein paar Mund- und Nasenschütze besorgen kann auch nicht schaden. Wenn Ebola wirklich nach Deutschland kommt sind die bestimmt ruckzuck vergriffen.


    Und die Aussagen der "Experten", Ebola werde sich in Europa nicht ausbreiten, halte ich auch nicht gerade für vertrauenswürdig. Das sagen die bloß, weil es gegen Ebola keine Impfung gibt. Wenn es eine gäbe, dann wäre schon wieder zur Impfung aufgerufen worden, wie bei der Vogel- oder Schweinegrippe.

  • Vielleicht, weil die Experten selber ratlos sind?


    Momentan wird ja offiziell weiter auf die Karte "Ebola wird sich in Europa nicht ausbreiten" gesetzt. Und da nicht sein kann was nicht sein darf, braucht es keine weiteren öffentlichen Empfehlungen. Simple Logik

    das möchte wohl sein, Rince. Oder auch 'planvoll 'gewollt? *duckmichschon*
    Verantwortungslose Vogel-Strauß-Politik.


    Eben liess es sich in den Radionachrichten hören, dass Fr.v.d.L. 'bedauerlicherweise'
    wieder zurück rudern müsse und man nu doch nicht die Sani-Soldaten ins Ausland entsenden könne......

  • Hat die Frau eine Begründung dazu geliefert?


    Ich vermute mal, dass sich da noch niemand freiwillig gemeldet hat. Bisher hat die Bundeswehr ja nur nach Freiwilligen gesucht.

  • Hat die Frau eine Begründung dazu geliefert?


    Ich vermute mal, dass sich da noch niemand freiwillig gemeldet hat. Bisher hat die Bundeswehr ja nur nach Freiwilligen gesucht.

    es geht definitiv um Freiwillige, das stimmt. Aber begründet wurde es (noch?) nicht

  • Wahrscheinlich, weil die BW keine einsatztauglichen Transportflieger mehr hat... Oder sie mussten Feststellen, dass ihre Schutzausrüstungen defekt sind.


    Bei dem Laden wundert mich nichts mehr.

  • Und wie sind dann die Ebola-Patienten nach Hamburg gekommen? Die müssen doch auch ausgeflogen worden sein. Vielleicht könnte man mit denen einen Vertrag schließen für erkrankte Bundeswehrsoldaten. Es muss doch möglich sein, dass sich in diesem Fall DRK, ADAC, THW, Bundeswehr und andere Vereine zusammentun und unbürokratisch helfen. Es geht hier um Menschenleben. Beim Tsunami 2004 haben doch auch alle geholfen.


    Hier werden meiner Meinung nach eher Gründe gesucht, warum man nicht helfen kann, anstatt Lösungen zu finden.


    Die werden erst wach, wenn Ebola nach Deutschland kommt.

  • Und wie sind dann die Ebola-Patienten nach Hamburg gekommen? Die müssen doch auch ausgeflogen worden sein.


    Aber anscheinend nicht mit Hilfe der bundeswehr.


    Zitat


    Vielleicht könnte man mit denen einen Vertrag schließen für erkrankte Bundeswehrsoldaten. Es muss doch möglich sein, dass sich in diesem Fall DRK, ADAC, THW, Bundeswehr und andere Vereine zusammentun und unbürokratisch helfen. Es geht hier um Menschenleben. Beim Tsunami 2004 haben doch auch alle geholfen.


    Hier werden meiner Meinung nach eher Gründe gesucht, warum man nicht helfen kann, anstatt Lösungen zu finden.


    Die werden erst wach, wenn Ebola nach Deutschland kommt.


    Um Tsunami-Opfern zu helfen benötigst du keine Spezial-Transportflugzeuge mit Isolationseinrichtung. Wie viele dieser Flugzeuge bei den von dir genannten Organisationen zur Verfügung stehen? Keine Ahnung. Wie aufwändig es ist, Transportmaschinen entsprechend umzurüsten? Keine Ahnung.

  • Mir ist auch nicht klar, wie viele Patienten die immer wieder genannten Spezialkliniken in Deutschland (Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Würzburg, Leipzig, München, Saarbrücken und Stuttgart) tatsächlich gleichzeitig behandeln könnten. Die entsprechenden Abteilungen werden auch eher übersichtlich gehalten sein, wage ich zu behaupten, da man dort auf Einzelfälle spezialisiert ist, nicht auf eine Epedemie.

  • Eine einsame Hütte in den Bergen oder auf ner Hallig, Notvorräte für ein Jahr und eine Wumme mit genügend Munition, um die Zombie-Apokalypse zu überstehen?


    Pragmatisch gesehen zu 100% korrekt.


    Mich wundert es eher, dass nicht öffentlich Empfehlungen gegeben werden.......


    Die richtige "Empfehlung" bei einem Ausbruch: alle bleiben zu Hause (Ausgangssperre, Reiseverbot) bis sich die Sache von selbst geregelt hat. Diese Maßnahmen müssten mit Gewalt durchgesetzt werden. Die Überlebensrate wäre so wahrscheinlich am höchsten und die Volkswirtschaft zum Schluss dummerweise hinüber. Das wird niemand versuchen.


    Dank Föderalismus können wir bei uns ohnehin keine sinnvollen Maßnahmen durchsetzten. Den Lackmustest hatten wir z.B. bei der Schweine- und Vogelgrippe: die Bundeländer machen unkoordiniert was sie wollen und irgendwelche unqualifizierten Landräte dürfen letztlich schwerwiegende Entscheidungen treffen.


    Wir können daher nur gegen die Ausbreitung vor Ort helfen. Den Infizierten selbst kann im Moment niemand helfen. Alles in der Sache hat lediglich Hospiz-Charakter.


    Die Missionen von DRK und Bundeswehr dienen vielmehr dem Versuch das teilweise nicht mehr vorhandene Gesundheitssystem vor Ort wieder herzustellen. Die Ebola-Patienten stehen dabei nicht unbedingt im Fokus, aber man hat natürlich mit ihnen zu tun.
    Wenn in der Sache nichts passiert, kollabieren diese Länder vollständig und dann gehen die, die noch gehen können, anderswo hin und das möchte man nicht. Darum geht es.


    Mir ist auch nicht klar, wie viele Patienten die immer wieder genannten Spezialkliniken in Deutschland (Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Würzburg, Leipzig, München, Saarbrücken und Stuttgart) tatsächlich gleichzeitig behandeln könnten.


    Berlin, Charite: maximal 20, das ist mit Abstand die größte Abteilung. Alle anderen sind deutlich kleiner: 4, 6 etc., die anderen Zahlen kenne ich aber nicht genau.

  • Ebolaviren werden nicht durch TröpfchenInfektion übertragen. Vielmehr über direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten. Die Aufnahme der Viren erfolgt dann über z.B. verletzte Schleimhäute.


    Nun, das stimmt, aber mir wurde das von einem mediziner so erklaert, dass die viren auch ausserhalb des wirtes unter guenstigen bedingungen (keine direkte UV bestrahlung, kuehle temperaturen etc.) ziemlich lange ueberleben koennen. Auf jeden fall mehrere stunden. Vielleicht kann Jan dazu ja noch etwas mehr sagen.
    Jedenfalls genuegt es wohl, wenn eine person im uebertragungsfaehigen zustand zum beispiel schwitzt, etwas anfasst, der naechste ebenso und sich anschliessen an nase oder augen reibt. Dito fuer alle anderen koerperfluessigkeiten. Gerade oeffentliche toiletten an sehr hoch frequentierten orten sehe ich da zum beispiel schon als problem.
    Ich will damit keine panik schueren, nur scheint die ansteckung doch etwas leichter zu sein als das von den medien und so manchen offiziellen organen dargestellt wird. Auch dass sich pflegekraefte mit schutzkleidung infiziert haben gibt mir zu denken.
    Ich werde solche orte und ueberhaupt grosse menschenmassen in naechster zeit erst einmal meiden, mehr als ich es ohnehin schon mache.

  • Die Aussagen sind da ja gerne ein wenig unpräzise. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch eine Tröpfcheninfektion möglich, wenn die Umstände ungünstig sind. Jedenfalls wird ohne entsprechende Schutzmaßnahmen ein Abstand von einem Meter zum Patienten empfohlen, so mir bekannt.
    Dass auch mit Schutzkleidung eine Ansteckung möglich ist, überrascht mich weniger. Da kommt es ein gutes Stück auf das Training an, dass am besten immer wieder aufgefrischt wird und natürlich darauf, ob der Mitarbeiter in der Lage ist, dauerhaft konzentriert zu arbeiten. Und das im Angesicht des Todes des Patienten, Ist aber alles außerhalb meiner bisherigen Laborerfahrungen. Das höchste der Gefühle war Arbeiten im S2 Bereich und das war mir eigentlich schon genügend Brimborium.
    Man wird sehen, ob da etwas genaueres bei der Untersuchung des Falles herauskommt. Die anderen für die Aufnahme von Patienten in Frage kommenden Krankenhäuser werden jedenfalls nun die Überprüfung ihrer Sicherheitsmaßnahmen intensivieren.
    Ja, UV-Licht tötet Viren relativ effektiv. Wie Ebola allein auf Sauerstoff reagiert, weiß ich nicht. Manche Viren, wie HIV sind da äußerst sensitiv, von Hepatitis habe ich mal gehört, dass es über Stunden hinweg auch außerhalb des Körpers funktionsfähig bleiben kann.
    Es bleibt spannend.


  • Berlin, Charite: maximal 20, das ist mit Abstand die größte Abteilung. Alle anderen sind deutlich kleiner: 4, 6 etc., die anderen Zahlen kenne ich aber nicht genau.


    http://www.spiegel.de/gesundhe…er-existent-a-995746.html


    Hier wird von 50 Betten gesprochen. Also, in Deutschland könnten zur Zeit 50 an Ebola Erkrankte bzw. Verdachtsfälle sachgerecht versorgt werden. Im Falle einer echten Epedemie ein Tropfen auf dem heissen Stein.

  • Ich halte es für weniger wahrscheinlich, dass es zu einer Pandemie kommt. Wie bei allen virologischen Grippen arbeitet die Zeit gegen eine massenhafte Ausbreitung. Es gab ja schon viele gefährliche Grippen (Vogelgrippen, Schweinegrippe, Marbach Virus,Dengue-Fieber etc) alle hochinfektiös,doch irgendwann haben sie ihren Peak in der Ausbreitung überschritten. Es wird den Forschern auch gelingen,das Virus nachzubauen und es als Impfstoff aufzubereiten.Quarantäne und Schutzmasnahmen sollten aber über eine bestimmte Zeit eingehalten werden.


    Sicher wird wieder auch eine Massenhisterie geschürt,wenn die Todesmeldungen der Erkrankten steigen. Hilflos wird wieder
    von den Ländern der Impfstoff Tamiflu oder Relenza von Roche gehordet,obwohl deren Wirksamkeit in neusten Studien widerlegt wurden.


    Aber: (etwas ketzerisch) Ohne Viren -kein Immunsystem. Ohne Immunsystem kein Leben;ergo werden wir auch dazu mal eine Antwort finden.

  • Die Missionen von DRK und Bundeswehr dienen vielmehr dem Versuch das teilweise nicht mehr vorhandene Gesundheitssystem vor Ort wieder herzustellen. Die Ebola-Patienten stehen dabei nicht unbedingt im Fokus, aber man hat natürlich mit ihnen zu tun.
    Wenn in der Sache nichts passiert, kollabieren diese Länder vollständig und dann gehen die, die noch gehen können, anderswo hin und das möchte man nicht. Darum geht es.


    Das ist ja eine der Tragödien: Dadurch, dass in den betroffenen Länder durch Ebola das gesamte Gesundheitssystem zusammen gebrochen ist, wird dort niemand mehr wegen irgend etwas behandelt. Eben auch nicht Menschen, die behandelbare Krankheiten haben.

  • Jan hat Recht.
    Die TröpfchenInfektion ist relativ unwahrscheinlich.


    Ich arbeite rettungsdienstnah und unser ärztlicher Leiter hat erst vor kurzem zusammen mit dem Gesundheitsamt einen Hochinfektionsschutzplan für unseren Rettungsdienst zusammengestellt.


    Daher habe ich wenig Angst vor Ebola.
    Es ist gut und richtig Vorbereitungen zu treffen und die Menschen für Hygienemaßnahmen zu sensibilisieren - wie in jedem Pandemiefall.

  • Die TröpfchenInfektion ist relativ unwahrscheinlich.


    Soweit bekannt (!) wird Ebola zwar nicht durch die Atemluft übertragen, sofern mich jedoch ein erkrankter Patient auf kurze Distanz anhustet, habe ich ohne Schutzkleidung schlechte Karten, da mit dem Husten genug anderes flüssiges Zeug in meine Richtung fliegt.

  • Wie hätte sich denn Ebola sonst so schnell in Afrika ausgebreitet? Offensichtlich breitet sich der Ebola Virus wesentlich schneller aus, als der Aids-Virus. Daraus schließe ich mal, dass der Ebola-Virus sich nicht nur über Körperflüssigkeiten überträgt.

    Einmal editiert, zuletzt von bibu29 ()

  • Doch, nur ueber koerperfluessigkeiten, aber eben auch indirekt. Das ist die grosse gefahr dabei.
    Schweiss, blut, erbrochenes etc. ist je nach bedingungen eben auch noch nach ausscheidung ansteckend.

  • Wie hätte sich denn Ebola sonst so schnell in Afrika ausgebreitet? Offensichtlich breitet sich der Ebola Virus wesentlich schneller aus, als der Aids-Virus. Daraus schließe ich mal, dass der Ebola-Virus sich nicht nur über Körperflüssigkeiten übertragbar ist.


    Der HI-Virus breitet sich hauptsächlich via Geschlechtsverkehr aus... Nicht aber durch Speichel, was auch eine Körperflüssigkeit ist. Ich dachte, das sei inzwischen bekannt?

  • Wie hätte sich denn Ebola sonst so schnell in Afrika ausgebreitet?


    Weil es dort Tradition ist, Tote offen durchs Dorf zu tragen, und jeder nimmt den verstorbenen nochmal in den Arm.


  • Der HI-Virus breitet sich hauptsächlich via Geschlechtsverkehr aus... Nicht aber durch Speichel, was auch eine Körperflüssigkeit ist. Ich dachte, das sei inzwischen bekannt?


    Nun ja, Blutsbrüderschaft mit einem HIV-Erkrankten ist aber auch nicht empfehlenswert. ;)

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