Aktion menschliche Gelbe Schleife am 22. Oktober in Köln

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Termin

Aktion menschliche Gelbe Schleife am 22. Oktober in Köln

Montag, 19. September 2011

Ortszeit: Montag, 19. September 2011

Teilnehmer

2 Teilnehmer, 0 Begleiter, 0 Unentschlossen und 0 Absagen

Anmeldeschluss: 31. Dezember 2018, 00:00
  • Ich möchte hier auf eine Aktion Aufmerksam machen, die am 22. Oktober in Köln stattfinden wird.


    Hier soll eine menschliche gelbe Schleife gebildet werden, indem möglichst viele in gelbem T-Shirt o.ä. sich bereit erklären zu kommen und eine solche Schleife zu formen.


    Was ist die "Gelbe Schleife" ?


    Die Gelbe Schleife ist ein Zeichen der Solidarität mit Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz. Die Tradition, gelbe Schleifen um einen Baum zu binden als Zeichen, dass man auf seine(n) Liebste(n) wartet, der im Einsatz ist, ist schon relativ alt (es gibt einen Wikipedia-Artikel "gelbe Schleife", den ich allerdings nicht verlinken kann) und wurde auch schon besungen.... viele werden den Titel "Tie a Yellow Ribbon Round the Ole Oak Tree!" kennen.


    Wichtig zu wissen ist, dass diese Schleife KEIN POLITISCHES STATEMENT FÜR ODER GEGEN IRGENDWELCHE KRIEGE ist. Außerdem geht es hierbei nicht darum, Kriege oder Konflikte zu unterstützen. Es geht hier AUSSCHLIESSLICH um die MENSCHEN, die dort ihren Dienst tun.


    also: Ort und Zeit stehen jetzt:
    22. Oktober
    13-18 Uhr
    Roncalliplatz in Köln

    2 Mal editiert, zuletzt von pillendreher ()

  • ich versteh nicht ganz, wie man die gelbe schleife als völlig unpolitisches symbol verstehen kann.
    jeder der sich solidarisch erklärt, erklärt sich ja in gewissem maße mit der tatsache einverstanden, dass die soldaten und soldatinnen im einsatz sind. da diese aus eignener entscheidung dabei sind, kann ich quasi nicht solidarisch sein ohne sie in ihrer entscheidung zu bestärken.
    wenn jemand - wie früher- gegen seinen willen dazu verpflichtet würde, könnte man sich auch ohne politischen hintergrund solidarisch erklären, einfach aus mitgefühl oder so. aber wenn diese da aus überzeugung eingesetzt sind, ist das meiner meinung nach was anderes.


    mein gedanke zur pauschalen solidarität :


    der soldat hinterfragt nicht seinen auftrag, das ist teil seines berufs-ethos.
    der zivilist aber hat seine mündigkeit nicht am kasernentor abgegeben und hat also die möglichkeit (wenn nicht sogar pflicht), militärische konflikte/einsätze im einzelfall eigenständig zu hinterfragen und kritisch zu bewerten.
    die gelbe schleife symbolisiert meiner meinung nach aber pauschale solidarität und differenziert somit nicht.


    zumindest macht die gelbe schleife eines klar: ihr träger ist kein pazifist :)


    trotzdem versteh ich jetzt, dass sie keine einheiltiche gesinnungspolitik verkörpert bzw kein explizites statement ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Benutzername ()

  • OK, ich denke, die Betonung macht's ;)


    Ich denke, durch die kleine Änderung, sollte das klarer sein. Natürlich ist das ein politisches Statement ansich. Aber vollkommen wertfrei, ob man hinter dem Grund für den Einsatz steht oder nicht.

  • Ich denke, darauf kann man sich einigen. ;)


    Dass man dann kein Pazifist per Definition ist, ist auch klar. Aber ich denke, wenn man in der Lage ist, die Gründe von Einsätzen kritisch zu bewerten, ist das für mich persönlich vollkommen OK.

  • Also ich bin überhaupt nicht solidarisch mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr.


    Wir verteidigen dort nur "unsere" imperialistischen Interessen ... und Nein: Ich bin kein Pazifist!


    Etwas anderes ist dass ich wütend bin darüber, dass die einfachen Soldaten dort verzeizt werden.


    Wenn ihr eine Schleife mit dem Titel macht: "Deutsche Soldaten raus aus Afghanistan & Co" dann steck ich mir auch eine an.


    Eine gelbe Schleife kommt mir allerdings nicht an Kleidung, Auto und Avatar!

  • chris: Aber genau darum geht es ja:


    es geht nicht um die Solidarität zu den Auslandseinsätzen. Es geht um die Solidarität zu den Leuten, die da wie Du sagst "verheizt" werden. Die da ihren Dienst tun müssen.....

  • verheitzt? müssen? Freiwillig! Als SOLDAT hat man halt ein gewisses BERUFSRISIKO ... wie in jedem anderen Beruf auf ...


    Nen ehemaliger Kollege von mir ist reservist - aufgrund einer besonderen Ausbildung (im Bereich Instandsetzung) bei NVA/BW (Berufsoldat bei beiden), war es für ihn kein Problem quasi von jetzt auf gleich für paar Monate sich für Afghanistan zu melden. Grund war neben dem Geld (das aktuelle Gehalt + div. Zuschläge etc.) auch das zu diesem Zeitpunkt extrem schlechte Klima auf Arbeit ... ja ... statt sich den bissel Stress auf Arbeit anzutun ("Augen zu und durch"), ist der lieber nach Afghanistan gegangen ...


    Warum sollen wir uns da solidarisieren? Ich sehe da nicht so recht den sinn und zweck? Wenn die wenigstens gezwungen würden ... aber nein - FREIWILLIG.


    chris: welche imperialistischen Interessen? Du verwechselst uns jetzt mit den Amis ... die Amis ziehen ganz klar für ihre Wirtschaft in den Krieg! Und wir? Was haben wir in Afghanistan? Wir sind da wo es wirtschaftlich kaum was zu holen gibt ... die Amis sind da wo es für ihre Wirtschaft was zu holen gibt (ÖL) ...

  • Muss man hier immer einen Kommentar abgeben.


    Könnt ihr nicht auch mal nur “JA“ sagen und wenn ihr nicht mit machen wollt euch einfach raus halten. Ich finde das in der letzten Zeit hier alles zerrissen wird.


    Hier geht es doch um die Frau den Mann die Liebste den Liebsten... Jeder von uns macht seinen Job!

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