Ich weiß nicht, wo ich es sonst hinschreiben soll ...

... deshalb hier Passagen des Titels, welchen ich gerade lese


...
SPIEGEL ONLINE: Trotz allem haben Sie die Hoffnung auf "neue Formen leidenschaftlicher Liebe". Am Schluss Ihres Buches klingen Sie, als bräuchten wir dafür eine Art Manifest. Was stünde darin?


Illouz: Das erste Gebot dieses Manifests wäre: Es ist nicht uncool, die eigenen Werte und Grundsätze auch auf die Liebe anzuwenden. Schon bei Platon steht, wie jemand liebt, sei Ausdruck der Größe seines Charakters. Mein zweites Gebot wäre, dass Leidenschaft cool ist - nicht Distanziertheit. Bedürftigkeit gehört zu einer Liebesbeziehung dazu. Drittens ginge es darum, ein anderes Modell von Männlichkeit in den Vordergrund zu schieben.


SPIEGEL ONLINE: An was für ein Modell von Männlichkeit denken Sie da?


Illouz: Eines, bei dem Abhängigkeit, Verletzbarkeit und Leidenschaft zu einem "echten" Mann dazugehören.
...


SPIEGEL ONLINE: Warum halten wir so unverdrossen an der Idee der romantischen Liebe fest?


Illouz: Es gibt diese tiefe Sehnsucht danach, dass jemand die Einzigartigkeit unserer Existenz anerkennt. Und die Idee der Liebe ist auch deshalb so kostbar für uns, weil sie nicht eigennützig ist. Sie ist absichtslos, und genau das macht die Schönheit der Liebe aus.
...

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