17 Fragen und Behauptungen zur Liebe und Selbstliebe:

17 Fragen und Behauptungen zur Liebe und Selbstliebe:


Man kann nur von anderen Menschen geliebt werden, wenn man Liebe ausstrahlt. Sie kommt von innen und beginnt mit der Liebe zu sich selbst.


Selbstliebe ist KEIN Egoismus, sondern gesunder Menschenverstand und die Grundvoraussetzung andere lieben zu können. Wer sich selbst nicht leiden kann, mag auch den anderen nicht. Wer den anderen nicht mag, will ihn ändern, passend machen und dann an sich binden. Ist das die Liebe, von der Du sprichst?


Abhängigkeit führt zu Verlustangst. Diese Angst führt zu Eifersucht. Welche positiven Dinge können aus einer Sucht entstehen?


Eifersucht ist kein Beweis für Liebe. Sie ist lediglich der Beweis für Angst und ein geringes Selbstwertgefühl.


Wer seinem Partner die Freiheit lässt, zeigt sein Vertrauen und sein Selbstbewusstsein. Der Verzicht auf Machtspiele erschafft das Gefühl der Freiheit. Freiheit löst Angst auf.


Man sollte sich der Liebe hingeben, aber nicht einem Menschen. Die Liebe ist als Idee perfekt, ein Mensch niemals. Wenn der Mensch geht, bleibt die Liebe als perfekte Idee bei mir. So kann sie schmerzfrei weiter existieren.


Dankbarkeit erhält die Liebe. Wann warst Du das letzte Mal dankbar für das, was Dir Dein Partner gibt?


Lieben macht glücklich. Zu lieben, stärkt uns. Wenn wir wirklich lieben, tun wir also etwas für UNS – nicht für andere. Daher ist der Vorwurf: „Ich habe dir soviel gegeben. Ich habe dich so sehr geliebt“, eine Lüge.


Wir sprechen von Liebe und meinen Sex, Schutz, Versorgung, Schmückung. Wenn Du gerne mit einer Frau Hand in Hand durch die Stadt läufst, sage nicht: „Ich liebe dich.“ Sage: „Ich liebe es, wenn die anderen Männer mir neidische Blicke zuwerfen.“


Wenn Du es toll findest, dass er/sie soviel Geld verdient und Dir den Urlaub bezahlt, sage nicht: „Ich liebe dich.“ Sage: „Ich liebe es, wenn du mich so verwöhnst.“ Es ist ehrlicher. Wenn es wirklich Liebe ist, ist Diplomatie nicht nötig und wenn es Freundschaft ist, schon gar nicht.


Nur zwei unabhängige, starke Persönlichkeiten können eine reiche Beziehung erschaffen, die beiden Freiraum gewährt und Weiterentwicklung ermöglicht. Abhängigkeit und Besitzanspruch in der Zweisamkeit ist nichts anderes als Sklaverei.


Distanz schafft Vertrauen. Ängste, Eifersucht und Misstrauen entstehen aus einem Mangel an Selbstliebe und Selbstbewusstsein.


Liebe schafft keine Probleme – nur unser Fordern, Wünschen und Denken über die Liebe.


Wenn wir uns nur dann gut fühlen wenn jemand uns liebt, machen wir uns abhängig – wir sind Süchtige. Wir bekommen etwas Stoff vom anderen, aber nur, weil der wiederum hofft etwas Stoff von uns zu bekommen. Beide glauben, der andere wäre ein Dealer mit einem großen Vorrat. Die Beziehung endet, wenn der tatsächliche, winzige Vorrat beider aufgebraucht ist.


Liebe einzufordern, sich nach ihr zu sehnen, bedeutet zwangsläufig zu leiden – denn wahre Liebe kann nur gegeben werden.


Wir haben kein Anrecht geliebt zu werden. Wir haben nur das Anrecht auf persönliches Glück. Lieben, ohne zu fordern, macht glücklich. Wenn man nichts zurückbekommt, macht einem das nichts aus. Man kann ja immer noch gehen.


Hast Du es nötig um Liebe zu betteln?


Liebe für die Ewigkeit zu verlangen, heißt Liebe vorhersagen zu wollen. Liebe lässt sich nicht vorhersagen und nicht einfordern.


Liebe ist nicht gleichbedeutend mit Beziehung. Liebe ist ein Phänomen. Ein Phänomen ist eine Erscheinung.


Wenn es wirklich wahre Liebe, ohne Forderung und ohne Anspruch war, wie konnte daraus nach der Trennung Hass, Enttäuschung und üble Nachrede entstehen? Weil es nur Besitz und Abhängigkeit war? Worüber trauerst Du dann? Über den Verlust Deines Eigentums?


Text von und herzlichen Dank an:
Thomas Pfitzer

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