Das Bauchgefühl

Als wir Kinder waren, waren wir noch alle Bauchmenschen. Im Erwachsenenalter dann, bekamen wir von allen Seiten eingetrichtert, den Verstand zu benutzen, rational zu denken. Wir bekamen den Rat, eine Nacht über eine Sache zu schlafen, bis man dann wohl auch den letzten Rest seines Bauchgefühls verdrängt hatte. Wir entwickelten uns zu den typischen, brilliant denkenden Kopfmenschen, die verlernt haben, auf die feine Stimme im Innersten zu hören.


Im Alter dann, der eine früher, der andere später, stellten wir fest, dass wir eigentlich für das Rationale gar nicht geschaffen sind. Gleichwohl stellt sich die Frage, warum viele Menschen Angst davor haben, einfach auf ihr Bauchgefühl zu hören. Bauchentscheidungen bedeuten doch nicht, dass sie immer zu hundert Prozent positiv sein müssen, das wäre ja vollkommen naiv. Das richtige Mass zu finden, in dem beide, Herz und Ratio unsere Entscheidungen billigen, das wäre sicherlich ein Wunsch vieler. Dies im Alltagsleben anzuwenden, fällt uns, wie alle wissen, aber nicht immer leicht.


Bauchentscheidungen bedeuten für mich, dass man sich für den Weg entscheidet, wohin uns unser Unterbewusstsein leitet. Alles was wir denken, strahlen wir auch aus und alles was wir ausstrahlen, ziehen wir auch wieder an uns. Somit ist das vergangene Gedachte heute Realität und um uns, zumindest so lange, wie wir die Dinge mit unserem Bauchgefühl "fließen lassen".


Leider verirren wir uns oft in den Fluren unseres Lebens, da wir nur mit dem Kopf entscheiden. Wir scheuen uns davor, alte Türen hinter uns zu schließen, obwohl uns unser Bauch sagt, dass sich nur neue Türen öffnen können, wenn wir mit Altem abgeschlossen haben. Angst vor dem eigenen Bauchgefühl heißt für mich, Angst davor zu haben, wohin uns unsere innere Stimme führen möchte, denn eigentlich ist es doch ganz einfach:

Zitat

"Du lächelst und die Welt um dich herum verändert sich!"

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