
Covern (engl. Cover - Deckung, Schutz) ist im Bereich BDSM ein gebräuchlicher Begriff für einen „Schutzengel“ bei Blinddates.[1] Der Begriff wird in einem ähnlichen Zusammenhang auch in anderen, nicht-BDSM-bezogenen, Online-Communitys verwendet, beispielsweise auf Flirt-Sites oder Webseiten zur Anbahnung von hetero- oder homosexuellen Kontakten.
Kommentare 3
consensual Autor
genau deshalb meldet sich meist die Person die sich beschützen lassen will - und gewinnt so Ruhe und Entscheidungsgewalt zurück - oder sie wird angerufen, weil sie sich nicht gemeldet hat.
Beides entspannt die zu covernde Person, meistens eher.
consensual Autor
Genau, das ist ja covern - nur eben, dass die DRITT-Person auch noch mitwirkt.
Das ist egal, ob es für ein Sex-Treffen oder "nur" ein Kneipentreffen mit potenziell anschliessendem Kaffee bei ihm ist... das muss jede/r selbst für sich definieren.
consensual Autor
Ich covere seit vielen Jahren Freundinnen und Bekannte, um Blinddates ein weng sicherer zu machen. Erst einmal musste ich wirklich eingreifen.
Bei einem Cover bekommt der Schutzbeauftragte die Echt-Daten der Beteiligten, Ort/Datum und Uhrzeit des Treffens und er/sie wird sich meist telefonisch zwei Mal melden. Meist ca. 20 Minuten nach Beginn des Treffens und dann nochmal zu einer sinnvollen Zeit später.
In beiden Fällen lohnt es sich POSITIVE logische Antworten zu vereinbaren:
Beispiel für NEGATIV (hol mich aus der Situation raus): "Alles ist gut. Danke, keine Probleme."
oder für - das Treffen ist gut, alles klar:
"Danke - alles prima"
Diese positiven Rückmeldungen haben den Sinn, dass der Anruf nichts eskalieren lässt und sich der andere Beteiligte im Falle des NOTFALLs ggf noch sicher fühlen darf, bis die Polizei eintrifft.