Lieber ..., wie kamst Du nur auf die Idee?
Ja, meine Beschreibung ist gut formuliert und beschreibt mit vielen schönen Worten und Bildern DEN Mann. Aber sie ist das Resultat vieler Mails und Telefonate und spiegelt einen wundervollen Mann wieder, der sich in diesen Zeilen auch wiedererkennen soll und darf.
Wir alle, die wir auf der Suche sind, haben unsere Vorstellungen von einem passenden Partner. Der uns ergänzt, dessen Wünsche gleich den eigenen sind, deren Interessen mit den eigenen harmonieren, dessen Ziele in die gleiche Richtung führen. Dem wir uns nicht erklären und rechtfertigen müssen, und der uns doch versteht.
Je älter wir werden, umsoo genauer wissen wir, was wir wollen und auch, was nicht. Trauen uns immer öfter, das auch zu sagen und auch mal etwas einzufordern. Stehen da und sollen mit ein paar Sätzen das alles ausdrücken, etwas von uns preisgeben, ohne uns nackt zu machen. Sollen schreiben, was uns wichtig ist und niemals missen möchten, Sollen schreiben, womit wir uns keinesfalls arrangieren wollen oder können und möchten doch nicht als beziehungsunfähig eingeschätzt werden.
Nein, das schreibt man nicht mal eben locker aus der Hand. Aber wenn man plötzlich einen Text liest, der so gut das eigene Empfinden wiedergibt, der genau das sagt, was man selbst sagen will- dann kopiert man ihn nicht und sagt: meine Gedanken, meine Worte.
Vielleicht sagt man: Kannst Du mir bitte helfen? Kann ich mit Dir mal über etwas reden, das mir wichtig ist? Ich bin bestimmt nicht die, die hier nein gesagt hätte. Die Dir nicht aus Worten das geformt hätte, was Deine, Deine ganz eigene Traumfrau ausmacht.
Wie ein Zuckerbäcker, der aus Mandeln und Karamell, Makronenteig und Liebesperlen, Zucker und Bisquit, aus Nougat und Sahne formt, was die Sinne anregt und jemanden sagen läßt: Will ich haben! Weil Du das für mich bist, was ich mir erträumt habe und schöner nicht sein könnte...