Guten Abend Großeleute,
man sollte wohl meinen, dass nach etlichen Bewerbungsschreiben auf diverse Stellen meines wissenschaftlichen Interessensgebiets es mir leicht(er) fallen würde nun eine ernstgemeinte Bewerbung auf eine ernstgemeinte Ausschreibung zu formulieren. Weit gefehlt geneigter Leser, ich beginne nun auf hohem Niveau hier mein Leid zu klagen. Einer routinierten Abarbeitung der schon seit 1 Woche gestellten Aufgabe (nämlich dem Aufsetzen einer Bewerbung der letzgenannten Art), stehen 3 Dinge im Weg: i) dieser Job liegt geographisch äußerst reizvoll und entspräche damit exakt meinen derzeitigen Wünschen und Vorstellungen, ii) ich brauche schon recht dringend die Zusage einer nächsten Herausforderung, seis fürs Ego oder eben für die Sicherstellung der privaten Finanzen und iii) die Bewerbung richtet sich an ein Deutsches Unternehmen in Deutschland und sollte entsprechend auf Deutsch und nach den hiesigen Regeln verfasst sein. Leichter geschrieben als getan! Bisher war doch alles mehr oder weniger Pillepalle. War eine Bewerbung erfolgreich, freute sich das (ostdeutsche) Studentenherz. Wo, was, wann, warum, wie lange, wie bezahlt hat mich nur perifer interessiert, solange es gut für den Lebenslauf war und ich ergo einen längerfristigen Nutzen erwarten konnte. Aber jetzt ist alles anders und ich tue mich schwer, sehr schwer ... schon seit 2 Stunden! Halte ich es also wie mit so vielen Dingen, wie beispielsweise dem Überwinden zur Weisheitszahn-OP oder zum Fallschirmspringen: es haben schon so viele hinbekommen, also warum nicht auch ich?!
In diesem Sinne hoffe ich auf einen produktiven Restabend und wünsche euch einen selbigen falls ihr ebenso bedürftig seid wie ich
Doloris
Kommentare 1
doloris Autor
Nun sitze ich schon etwas mehr als 3 Stunden dran. Das gibts doch gar nicht! Kann doch nicht so schwer sein ...