"Nackt Scanner" / Überwachungsstaat 2020

Forum: Diverses

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  • Manchmal ist es extrem wohltuend (und auch beunruhigend), wenn man klugen Menschen mit ehrlichen Worten zuhören kann ... z.B. dem Schriftsteller Ilja Trojanow in dem Interview im Film über "Nacktscanner"


    unter folgendem Link gibt es eine klare Ansage zur Entwicklung zum Überwachungsstaat (nicht nur in Deutschland), welcher wohl proportioniert in Salami Taktik mit dem Totschlagargument "Terror" geschieht, damit uns die Unterwanderung unserer Rechte nicht allzu sehr in`s Auge fällt -


    in Kurzworten zusammen gefaßt:
    die in Deutschland geltende Unschuldsvermutung, die generell erstmal auf jeden angewendet wird, wird sich wandeln in Schuldvermutung - d.h. bei in Augen des Staates auffälligem Verhalten (von z.B. öffentlichen Kameras übermittelnden Bildern, die mit spezieller Software abgeglichen wird) könnten wir zukünftig schlichtweg von der Straße wegverhaftet und verhört werden - nicht gleich morgen, aber mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann überübermorgen .. Georg Orwell läßt ganz heftig grüßen ..


    [url]http://www.3sat.de/kulturzeit/[/url]


    hier die Berichte: "Nackte Tatsachen" und "Agenda 2020"



    Ich bin ja "die Neue" hier ;) und habe beim querschauen keine politischen Themen gefunden - aber vielleicht interessiert es den/die eine/n Andere/n doch, was sich in der Flut von alltäglicher Meldungen an Brisantem, uns allen Betreffenden verstecken kann ..


    PS: ich bin KEINE Verschwörungstheorieanhängerin .. 8)

  • Ein sehr schönes Thema, das endlich mal Gehör findet.
    Ich sehe die ganze Sache genauso und mache mir eigentlich jeden Tag Gedanken über dieses Thema. Der Vorgang schleicht voran und der liebe Staat muss uns Bewohner doch "schützen" vor dem gemeinsam geschaffenen Feindbild "Terror". Wir müssen endlich einmal einsehen, dass wir ernsthaft in Gefahr sind und in Deutschland 82 Millionen Terroristen leben. Ja, auch DU bist Terrorist.
    Wie wir in unserem alltäglichen Leben überall überwacht werden ist uns zu großen Stücken kaum noch bewusst. Es fängt an bei der Bankkarte, mit der man nur mal eben ein bisschen Geld vom Automaten abholen war und endet bei 6 Monate lang gespeicherten Telefonaten und der Überwachung des Internets. Mittlerweile ist unser persönlicher "Großer Bruder" in der Lage Bewegungsprofile anzufertigen, die so einiges über uns verraten.


    Erschreckend.


    Warum, frage ich mich, wird eigentlich unser Fernsehprogramm kontinuierlich schlechter? "Brot und Spiele" ist die Devise, oder wie Reinhard Mey sagen würde: //Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    "Halt du sie Dumm, ich halt sie Arm!"//


    Ich frage mich, wo das alles enden wird und kann Anjali nur zustimmen. Auch ich bin keine Verschwörungstheoretikerin, auch wenn ich teilweise an manchen Theorien Gefallen finde. Dennoch finde ich den Vorfall in Detroit bezeichnend. Die erste Assoziation, die ich hatte, war der Reichstagsbrand 1933, der das Ermächtigungsgesetz zur Folge hatte.


    In diesem Sinne,
    seid wachsam!



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  • Ich mag 3Sat
    und NDR mit Extra3 :)


    Extra3 ist schon recht stark. Als ich noch Fernehen geschaut hab, war das eine meiner Lieblingssendungen. Ganz nett ist auch Quer auf dem freistaatlichen Fernsehkanal gewesen, weil der Moderator am Ende immer so nett vor seinem Ministerpräsidenten kniete.
    Aber durch Titanic, theonion.com und was es sonst so gibt, bekommt man auch ohne Fernsehen genug Satire.

  • Ja, wenn ich überhaupt fernsehe, dann sind es Sendungen wie Extra 3. Ansonsten bin ich auch schon dabei dem Fernsehen keine Beachtung mehr zu schenken und generell alles immer sehr kritisch zu betrachten. :)

  • Jeder, der den Wunsch verspürt mit einem Flugzeug von A nach B zu gelangen ist schon lange ein gefährlicher Verbrecher, der so dumm ist für seine Beförderung auch noch zu Zahlen.
    Will ich mit einem Flugzeug, egal ob Linie oder Charter, Fliegen, hab ich mich spätestens 90 Minuten vorher am Schalter einzufinden.
    Hier wird kontroliert, ob mein Ticket zu dem am Schalter angegebenen Ziel passt.
    Einen Sitzplatz bekomme ich zugewiesen, auf wünsche wird vieleicht reagiert.
    Anschließend wird meine Fähigkeit im Umgang mit der Waage überprüft, wobei große Menschen teils erheblich weniger Kleidungsstücke einpacken können wie Kleine oder "Normalwüchsige".
    Nachdem mein Koffer in den Tiefen des Flughafens verschwunden ist wird dieser durchleuchtet und im Idealfall dem richtigen Flieger zugeordnet.
    Für mich ist Warten angesagt.
    Will ich in den Abflugbereich, wird mein Handgepäck überprüft ob ich nicht zuviel Flüssigkeiten oder andere gefährliche Dinge (Sixpack Bier, Nagelknipser, Schweizer Taschenmesser usw.....)mitführe, ich muß durch die Schleuse und wenn es zuviel Pipst werde ich als dummer Junge angewiesen vor den Augen aller meine Taschen zu lehren. Pipst es noch immer, kommt ein Kontroleur mit Handsensor oder ich werde zwecks Striptease in eine Kabine geführt.
    Will ich die EU verlassen, muß ich mit meinem Lebensberechtigungsschein (Ausweis) nachweisen das ich auch wirklich ich bin. Dann Sitze ich wieder Sinnlos in der Gegend herum und warte darauf, mit den anderen Passagieren als Herde ins Flugzeug getrieben zu werden. Hier hab ich dann brav den mir vorher zugewiesenen Platz einzunehmen, mich am Sitz festzubinden und solange sitzen zu bleiben bis es mir durch Leuchtzeichen erlaubt wird mich wieder zu bewegen.
    Bei längeren Flügen wird bei den meisten Gesellschaften ein Imbiss gereicht der in meist recht unnatürlicher Körperhaltung zu verspeisen ist. Zwischendurch gibt es noch kleinigkeiten zu Trinken, wobei im bezug auf der Menge fast jede Wirtschaft bald keine Gäste mehr hätte. Ist der Durst etwas größer, muß bei der Bedienung (Stuardess) kräftig geschleimt werden damit sie noch etwas Nachschub bringt. Selbstverpflegung wurde einem am Flughafen ja abgenommen. Ist man mit einem Ferienflieger unterwegs, steht der An - und Abreisetag fest. Die Zeit, wann der Flug geht erfährt man erst wenige Tage vor Reiseantritt. Hierdurch kann es einem passieren, das der Hinflug bereits morgens um 6,00 Uhr startet. Die Nacht vorher kann getrost vergessen werden und wenn ein Bekannter einen zum Flughafen bringt ist dessen Tag auch versaut. Am Ziel angekommen sind die Zimmer natürlich noch nicht Bezugsfertig und so treibt man sich bei der ersten Erkundung im Hotel mit volkommen unpasender Bekleidung herum.
    Hat man sich im Urlaub von den Strapazen der Anreise erholt, ist das Hotelzimmer am Abreisetag bis spätestens 11,00 Uhr zu räumen. Als Informierter Reisender bin ich über die Temperaturen Zuhause Informiert und habe bei der Kleiderwahl berücksichtigt das es nicht wie im Urlaub 30° Grad sind sondern -15° Grad. Dummerweise hat der Reiseveranstalter aber für mich einen Flug gewählt, für den mich der Schuttlebus um 17,00 Uhr im Hotel abholt um dann um 22,00 Uhr loszufliegen und mich kurz vor 24,00 Uhr wieder auf Deutschen Boden zu entlassen. Hier stinke ich dann wie ein Wallach, da am Urlaubsort zu warm angezogen, aber Zuhause friere ich nicht so.
    Bevor ich aber wieder das Flugzeug betreten darf steht dieselbe Prozedur wie oben Beschrieben bevor.


    Nachdem ich mir diese Schickanen extra für "MEINE SICHERHEIT" bewußt vor Augen geführt habe, fiel der Entschluss, Urlaub nur noch dahin wo Straßen und Schiffe einen in Erträglicher Zeit hinbringen können. Wenn bei Schiffen dieselben Kontrollen eingeführt werden sollten schränkt dies meine Reiseziele weiter ein. Dann Können die Sicherheitsfanatiker kontrolieren soviel sie wollen und wen sie wollen, mich aber nicht. Ich hab mir nichts zuschulden kommen lassen was eine derartige Kontrolle rechtfertigen würde und ich hoffe, möglichst viele schließen sich dem stillen Protest an.
    Solange aber sehr viele sich darum drängeln kontroliert und bevormundet zu werden wird dir Fraktion der Kontroleure nur stärker.


    Reisen über den großen Teich zu unserem Verbündetem haben mich noch nie gereizt, aber wenn ich höre wie Kontrollbesessen die dortigen Angestellten sein sollen und wieviel der große Bruder vorab von uns wissen will, muß er auf meinen Besuch verzichten.
    Von dieser Meinung könnte mich höchstens ein 8steliger Euro Betrag oder höher vor dem Komma abbringen, welcher vorab auf meinem Konto mindestens solange gutgeschrieben sein müßte das er nicht mehr zurückgebucht werden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von kleiner58 ()

  • ...
    Ich hab mir nichts zuschulden kommen lassen was eine derartige Kontrolle rechtfertigen würde und ich hoffe, möglichst viele schließen sich dem stillen Protest an.
    ...


    Hier würde ich gerne einhaken. Ob Du Dir was zuschulden kommen hast lassen oder nicht, geht erstmal niemanden was an.
    Es spielt keine Rolle, welchen Hintergrund Du hast. Es geht dabei schließlich um einen direkten Eingriff in die persönlichen Freiheiten und Daten.
    Und sei es nur, dass Du keine Lust hast, eine halbe Stunde länger am Flughafen zu verbringen. Aber das vorbeugende nichts zu verbergen / zu schulden lassen kommen wäre mir jedenfalls deutlich zu defensiv. Mir steht der angebliche Sicherheitsgewinn in keinem Verhältnis zum Aufwand. Es ist in meinen Augen nicht pragmatisch und darum lehne ich es ab.

  • ....um die Scanner....jeder Mensch kann entscheiden welches Beförderungsmittel er in Anspruch nehmen will...die Nackt Scanner sind schon mal von der Bezeichnung total irreführend - es sind doch nur Scanner!
    Ist denn eine Diskussion in den Medien über Scanner wirklich so spannend?

  • Naja, dass der deutsche Staat lieber gegen "einfache Ziele" vorgeht ist ja nichts neues.


    Vorab: Ich bin Kampfsportler und Jäger, bekomme also von Ereignissen oder Vorgängen im Bereich Selbstverteidigung, Rechtslage und Waffengesetz mehr mit als der "Durchschnittsbürger".


    Hier nur mal ein kleines Beispiel wie fürsorglich unser Gesetzgeber uns umhegt:
    Vor einiger Zeit hat "der Staat" das "führen" (amtsdeutsch für zugriffsbereit mit sich herumtragen) von bestimmten Messern (im Detail: Feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm und einhändig verriegelbare Messer generell, unabhängig von der Klingenlänge) und Verteidigungsmitteln (Beispiel Teleskopschlagstock) verboten.


    Theoretisches Ziel:
    Gewaltbereite Jugendgangs soll das "Werkzeug" für ihre Taten genommen werden.


    Was sind das für Taten?
    Hauptsächlich Bedrohung und Körperverletzung.


    Wie sieht die Realität aus:
    Bedrohung und Körperverletzung wiegen weit schwerer als das führen von Messern, und erfordern auch weitaus mehr kriminelle Energie. Wer also vorher schon in dem Ausmaß kriminell war oder plant es zu sein, wird sich um das Führverbot was feuchtes kümmern.
    Ganz davon abgesehen dass es sich 2 Polizisten niemals trauen werden eine ganze Horde Jugendlicher zu kontrollieren.


    Wie, nicht witzig? Keine Sorge, der Gag kommt jetzt:
    Ich habt ein neues Küchenmesser gekauft, Klingenlänge über 12cm?
    Und Ihr transportiert es nicht in einem verschlossenem Behältnis nach Hause? Herzlichen Glückwunsch, ihr habt euch schon strafbar gemacht. Das Messer braucht nur durch einen dummen Zufall aus dem Rucksack zu fallen, so dass es jemand sieht und game over.
    Ihr habt ein Einhandmesser (gab's neulich sogar noch im Aldi für'n paar Euro) im Rucksack um den Apfel zu schälen, Papier zu schneiden, ein Stöckchen zu schnitzen etc? Und KEIN Schloß auf dem Rucksack? Oder ihr teilt euren Apfel vielleicht sogar auf der Parkbank mit dem Messer? Tja, Pech gehabt, game over.


    Wer sich für das Thema "Messer" mehr interessieren sollte kann hier gerne mehr lesen:
    http://www.messerforum.net/ini…ffengesetz-und-messer.php


    Ansonsten empfehle ich JEDEM mal in sich zu gehen ob er es nicht vorzieht generell selber nachzudenken und zu entscheiden und Sachverhalte und Neuerungen zu hinterfragen oder ob er das dauerhaft dem Staat überlassen will.


    Fairerweise muss ich euch warnen, die Variante selber nachdenken ist schwierig, erfordert Zeit und kritisches Abwägen.
    Andere für sich denken lassen ist einfacher, ihr verliert damit allerdings auch das recht euch zu beschweren wenn euch das Ergebnis nicht passt...

    Einmal editiert, zuletzt von Dino_HS ()

  • Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur veranschaulichen, das unser Staat inzwischen so viel Macht und Kontrollen eingeführt hat das eine Erweiterung dieser Kontrollen in absehbarer Zeit zu Protesten führen wird. Die Sammelwut von Behörden, Ämtern und auch Firmen hat uns schon lange zum Gläsernen Bürger gemacht. Wenn ein Außenstehender an der richtigen Stelle ein Profil von uns erstellt und dieses uns zeigen würde währen die meisten von uns überrascht wie detailgetreu dies ausfallen würde. Da ist der Scanner am Flughafen nur noch das Sahnehäubchen. Das Vorgehen gegen Diebe, Gewalttäter und andere Verbrecher ist für die vom Staat autorisierten Schnüffler fast ein Freibrief. Andererseits bekommt derjenige im nachhinein teilweise großen Ärger wenn er sich als Polizist zum Beispiel nicht zuerst hat anschießen lassen bevor er selber zur Waffe greift, da Worte nich so einfach nachweisbar sind.
    Ich bin dafür, wir führen die Selbstjustiz wieder ein, jeder läuft mit umgeschnalltem Colt durch die Gegend und regelt nach dem Gesetz des schnelleren seine Streitigkeiten. Der schnellere und bessere Schütze hat dann Recht.
    Dies würde effektiv auch andere Probleme in kürze beseitigen wie die Überalterung der Bevölkerung, Rechtsstreitigkeiten im Verkehr, mit Nachbarn oder untreuen Partnern usw...... Dadurch könnte der Staat gleichzeitig viel von seiner Verwaltung einsparen, die Gesetzesgebung würde einfacher und Staatsschulden würden abgebaut.

  • Kleiner58, ich würde Dir nahelegen wollen den Beitrag grün einzufärben.
    Dann ist die Ironie offensichtlich.


    Dass es Proteste geben wird glaube ich allerdings nicht.
    Denn wenn man mal ehrlich ist, dann hätten die schon längst da sein müssen, aber die Leute gucken lieber so hirnaufweichende Sch#ße wie "Deutschland sucht den Superstar", "Gute Zeiten schlechte Zeiten", "BigBrother".... etc...


    Wie kommen wir denn jetzt auf das Thema "Selbstjustiz", hab ich da was verpasst?

  • * Todesengel:
    Ein sehr schönes Thema, das endlich mal Gehör findet.
    .. endet bei 6 Monate lang gespeicherten Telefonaten und der Überwachung des Internets. Mittlerweile ist unser persönlicher "Großer Bruder" in der Lage Bewegungsprofile anzufertigen, die so einiges über uns verraten.

    Yes.. z.B. das unser Gesichtsprofil (welches von uns unbemerkt und ohne unsere Zustimmung aus paar Metern Entfernung eingescannt wird) eingespeist wird und wenn die Software auffälliges Verhalten (whatever that means) feststellt - zack - stehen wir erstmal per se unter Schuldverdacht, ohne eine Ahnung zu haben, worum es eigentlich geht ... Krass !! ..


    Es bleibt die Frage, wie man hier achtsam sein kann, da alles hinter unserem Rücken geschieht


    Jedoch gibt es wohl Software für den PC, welcher eine ständig neue IP Nummer vergibt, während man im Netz rumsurft = man hinterläßt keine eindeutigen "Spuren" - kennt sich jemand damit aus ??


    * Conny76
    Ist denn eine Diskussion in den Medien über Scanner wirklich so spannend?


    Ich weiß nicht, Conny, findest Du es spannend in einem öffentlichen Raum bis auf das eventuelle Intimpircing, die Beinprothese oder Schnitte einer Brustvergrößerung entblößt zu werden und auch noch alle Daten / Bilder (z.B. deines Gesichtsprofils) auf Ewigkeiten abgespeichert und plötzlich ganz woanders wieder präsentiert zu bekommen ?
    Selbst wenn es "nur" Flughäfen sind - wer sagt denn, das es nicht demnächst in Bahnen/Schiffen sein wird ?
    Ich empfinde solche eine "Behandlung" als einen absoluten Eingriff in meine (körperliche) Persönlichkeit..


    Als olle Obama an der Siegessäule in Berlin gesprochen hat, sind die 100.000 Besucher ALLE !! durch Flughafenpipsscanner geschickt worden - 100.000 Leute auf einen Schlag - DAS Gefühl war extrem strange - dafür, das ich mir den guten Mann nur mal angucken wollte ...!!



    * Dino

    Ansonsten empfehle ich JEDEM mal gründlich darüber nachzudenken ob er es nicht vorzieht generell selber nachzudenken und zu entscheiden und Sachverhalte und Neuerungen zu hinterfragen oder ob er das dauerhaft dem Staat überlassen will.

    Fairerweise muss ich euch warnen, die Variante selber nachdenken ist schwierig, erfordert Zeit und kritisches Abwägen.Andere für sich denken lassen ist einfacher, ihr verliert damit allerdings auch das recht euch zu beschweren wenn euch das Ergebnis nicht passt...


    Yepp :) ..
    Was beim nachdenken sicherlich hervorragend hilft, dürfte das Buch von Ilija Trojanow/Julie Zeh: "Angriff auf die Freiheit" sein .. oder erstmal per Interview bei 3sat:


    [url]http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=13835&mode=play[/url]


    [url]http://www.amazon.de/Angriff-auf-Freiheit-Sicherheitswahn-%C3%9Cberwachungsstaat/dp/3423346027/ref=sr_1_1/278-1145486-0382753?ie=UTF8&s=books&qid=1263983674&sr=1-1[/url]


    oder auch - etwas anderer "Schwerpunkt": Thomas Wieczorek: "Die verblödete Republik"
    [url]http://www.amazon.de/Die-verbl%C3%B6dete-Republik-Wirtschaft-verkaufen/dp/3426780984[/url]


    (steht gerade auf der Spiegel Bestseller Liste..)


    * Kleiner 58
    Ich bin dafür, wir führen die Selbstjustiz wieder ein, jeder läuft mit umgeschnalltem Colt durch die Gegend und regelt nach dem Gesetz des schnelleren seine Streitigkeiten. Der schnellere und bessere Schütze hat dann Recht.
    Dies würde effektiv auch andere Probleme in kürze beseitigen wie die Überalterung der Bevölkerung, Rechtsstreitigkeiten im Verkehr, mit Nachbarn oder untreuen Partnern usw...... Dadurch könnte der Staat gleichzeitig viel von seiner Verwaltung einsparen, die Gesetzesgebung würde einfacher und Staatsschulden würden abgebaut.


    ?( ;(


    Hey, jetzt wirst du dir in deinen Aussagen aber selbst untreu .. nicht nach Amerika fahren wollen, aber dafür amerikanische Selbstjustiz bei uns einführen ?? Wow.. ich sehe schon den deutschen Dumpfbackenbürger Lehmann mit der Knarre rumhantieren und sein ebenso mittelbeminderten Sohn damit in der Schule rumballern ..


    keine wirklich prickelnde Vision .. :wacko:

  • ...nicht nach Amerika fahren wollen, aber dafür amerikanische Selbstjustiz bei uns einführen ??

    Ich weiss, das will hier keiner hören, ich poste es trotzdem mal:
    Die sogenannten "amerikanischen Verhältnisse" gibt es schonmal deshalb per se nicht, weil in jedem Bundesstaat ein anderes Waffengetz gilt. Manche sind sogar halbwegs mit dem deutschen vergleichbar.
    Selbstjustiz ist auch in Amerika nicht erlaubt.


    Es gibt zwei "Extreme":
    ad 1)
    In US-Staaten, in denen vor kurzem das tragen von Waffen erlaubt wurde, ist die Kriminalitätsrate gesunken. Denn: Verbrecher müssen nun damit rechnen sich einem bewaffneten Opfer gegenüber zu stehen, und lassen es deshalb lieber direkt sein.
    Dafür könnten Konflikte in sonstigen Bereichen, wo man sich vorher nur gegenseitig auf die Schnüss gehauen hat, heftiger eskalieren, da nun wie Wahrscheinlichkeit, dass Waffen in's Spiel kommen größer ist.


    ad 2)
    In England wurde vor ein paar Jahren ein totales Waffenverbot verhängt. Man versprach sich davon, die mit Waffen verbundene Kriminalität bzw. die Gewaltkriminalität allgemein zu senken.
    Ergebnis: das Gegenteil ist eingetreten. z.B. Einbrecher wissen nun mit Sicherheit, dass ihr Opfer unbewaffnet sind.
    Warum also zögern, ist praktisch wie ein Selbstbedienungsladen. Die Polizei kommt sowieso nicht mehr hinterher.
    Der illegale Waffenhandel boomt. Nur noch Verbrecher sind bewaffnet.


    Mein Fazit: Die "Wahrheit" liegt irgendwo dazwischen.
    Sollte jeder Depp mit einer Waffe rumlaufen dürfen? Nein, besser nicht.
    Sollten alle Waffen verboten sein? Nein, weil sich daran sowieso nur die halten würden, die sich auch sonst an Gesetze halten.

    Wow.. ich sehe schon den deutschen Dumpfbackenbürger
    Lehmann mit der Knarre rumhantieren und sein ebenso mittelbeminderten
    Sohn damit in der Schule rumballern ..


    keine wirklich prickelnde Vision .. :wacko:

    Ich will jetzt keinen Schreibkrampf bekommen, also rate ich dir, dich mal etwas ausführlicher über das Thema "Der erste Amoklauf in Deutschland" und "von Zivilisten vereitelte Amokläufe in den USA und/oder Israel" zu informieren.
    Du wirst überrascht sein.



    Wie oben schon mal erwähnt, macht euch mal eine eigene Meinung und wartet nicht darauf dass jemand anderes euch sagt was ihr denken sollt.
    Quellenangaben habe ich bewusst aus zwei Gründen weggelassen.
    1.) Die Recherche ist eine schöne Übung für euch
    2.) ich will mir nicht vorwerfen lassen einseitige Quellen benannt zu haben.


    So, und jetzt viel Spaß...

  • Halo Dino_HS
    Das mit der Selbstjustiz ist mir bei meinen Satirischen Betrachtungen in hinsicht Nackt Skanner, Überwachungsstaat und als Weiterleitung die davon versprochene Sicherheit gekommen. Sicherhei durch Überwachung wird es nur in sehr engem Rahmen geben.
    Hierbei ist es wie bei den meisten Gesetzen und Verboten. Wenn einer gegen ein Gesetz verstoßen will, wird er einen Weg finden.
    Wie war es in Amerika, als Alkohol verboten war? Selten ist so viel gesoffen worden wie in dieser Zeit.
    Wie ist es bei uns mit der für unsere Sicherheit Verordneten Anschnallpflicht im Auto? Es gibt sie bereits seit etwa 30 Jahren, sie müßte jedem Bekannt sein und trotzdem ist die Anschnallquote kaum über 80 %. Diese ist aber auch nur deshalb so hoch, weil die uns regierenden die Strafen für Nichtanschnallen derart nach oben geschraubt haben, das auf Dauer Nichtanschnallen bei den immer verbesserten Überwachungsmethoden einfach zu teuer wird.
    Um auf das Ursprungsthema zurückzukommen, das Durchleuchten ist eine Konsquente weiterführung der Bevormundung und Orwels Zukunftsroman rückt immer näher

  • Ich fürchte mich - ja, auch als "unbescholtener Bürger" - vor dem Überwachungsstaat. Daher bin ich auch ganz froh, dass man Wolfgang Schäuble nun nicht mehr als Innenminister einsetzt. Der Bursche hatte sich irgendwie verselbständigt. Leider gibt es aber auch sehr gute Argumente für eine penible Kontrolle von Fluggästen, denn wer sitzt schon gerne im Flieger neben einem Bombenleger :S ? Da leidet dann die Masse wegen ein paar Wenigen. Daß diese Einzelfälle dann instrumentalisiert werden, um ggf. verwerfliche Pläne umzusetzen, sollte hingegen bestmöglichst verhindert werden. Ehrlich gesagt, halte ich den sogenannten Nacktscanner für eine praktikable Lösung, wenn die Abfertigung dadurch zukünftig beschleunigt wird und man dann nicht mehr seine Schuhe am Terminal ausziehen muß. Es sollte jedoch sichergestellt werden, dass keine biometrischen Daten gespeichert werden.



    In unserer technisierten Welt werden sich die theoretischen Möglichkeiten einer umfassenden Überwachung nicht mehr zurückdrehen lassen. Da sollte man sich keiner Illusion hingeben ;) . Die Vorteile der Technik (z. B. auch das Internet) überwiegen meines Erachtens noch den durch sie entstehenden Gefahren.

  • Ehrlich gesagt, halte ich den sogenannten Nacktscanner für eine praktikable Lösung

    Auja, die sind TOTAL praktikabel, auch wenn es immernoch nicht sicher gestellt ist, dass man mit ihnen überhaupt ALLES Gefährliche finden bzw. erspähen kann.

    Die Vorteile der Technik (z. B. auch das Internet) überwiegen meines Erachtens noch den durch sie entstehenden Gefahren.

    Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass das Internet das Leben um so einiges langweiliger macht. Du möchtest irgendetwas wissen? Schau im Internet nach! Selbst Gedanken machen? Quatsch nicht rum! Unser Leben ist entmystifiziert. Ich find das schade und könnte meines Erachtens auch sehr gut ohne Internet auskommen.

    Leider gibt es aber auch sehr gute Argumente für eine penible Kontrolle von Fluggästen, denn wer sitzt schon gerne im Flieger neben einem Bombenleger :S ?


    Irgendjemand nannte hier mal das Stichwort "Deckmantel Terror", welches ich als zutreffend erachte. Also ich für meinen Teil habe noch nie neben einem Bombenleger gesessen wenn ich geflogen bin. Liegt das an der "guten" Überwachung und Kontrolle? Ich denke eher weniger. Ist die Speicherung meiner Telefondaten der Grund dafür, dass mir noch nie ernsthaft etwas zugestoßen ist?


    Vorratsdatenspeicherung:


    [font=&quot]>Das BKA nennt ungefähr 381 Fälle im Jahr in denen Verbindungsdaten zur Aufklärung von Verbrechen behilflich gewesen wären. Angesichts der 6 Millionen Straftaten, die pro Jahr begangen werden, ist diese Zahl verschwindend gering und beträgt gerade mal 0,01%. Dazu muss beachtet werden, dass nur 2 dieser 381 Taten des vergangenen Jahres einen Zusammenhang mit Terrorismus aufwiesen, obwohl die Bekämpfung des Terrorismus als Hauptziel der Vorratsdatenspeicherung angegeben wird.[/font]<


    (kleiner Auszug eines meiner Referate)

    Da leidet dann die Masse wegen ein paar Wenigen. Daß diese Einzelfälle dann instrumentalisiert werden, um ggf. verwerfliche Pläne umzusetzen, sollte hingegen bestmöglichst verhindert werden.


    Der Post erscheint mir so widersprüchlich. Kontrolle an Flughäfen = gut, aber auch blöd, weil Einzelfälle instrumentalisiert werden um Passagiere besser zu kontrollieren.

    In unserer technisierten Welt werden sich die theoretischen Möglichkeiten einer umfassenden Überwachung nicht mehr zurückdrehen lassen.

    Leider!


  • ...

    Leider!


    Wenn ich euch so lese, fühle ich mich genötigt, eine amerikanische Hauruck Motivationsrede nach dem Schema "Mit Gottes Hilfe schaffen wir das, packt alle mit an!!!" zu halten. ;)

  • Wenn ich euch so lese, fühle ich mich genötigt, eine amerikanische Hauruck Motivationsrede nach dem Schema "Mit Gottes Hilfe schaffen wir das, packt alle mit an!!!" zu halten. ;)

    Passend zum Avatar... [old]http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c035.gif[/old]

  • Verteil doch nur so zur Sicherheit noch Impfstoffe gegen ominöse Grippeerscheinungen, die laut falschen Berichterstattungen tausende von Menschen dahinraffen. Na, wie wärs? :D

  • Verteil doch nur so zur Sicherheit noch Impfstoffe gegen ominöse Grippeerscheinungen, die laut falschen Berichterstattungen tausende von Menschen dahinraffen. Na, wie wärs? :D


    Wenns Profit bringt, ist das ok für mich. Dann dürfen auch Leute, die sich noch nie gegen Grippe haben impfen lassen, eine Impfung gegen ein Virus aufgeschwatzt bekommen, bei dem die Erkrankung deutlich harmloser verläuft als bei der 'normalen' Grippe. Gut, man bezahlt es zwar über Steuern und Krankenkassenbeiträge mit, aber die Leute könnten auf viel beklopptere Ideen kommen. Dann ist es mir lieber, wenn sie sich vor der Schweinegrippe ängstigen, als wenn sie z.B. an Elektrosmog erkranken, der angeblich von einem nachweislich nicht eingeschalteten Funkmast ausgeht. Es gibt halt deutlich problematischere Massenpsychosen, wie ja vorher geschildert.

  • Ich glaube, letztendlich bleibt uns - wie immer - unterm Strich nur die Selbst-Verantwortung übrig.


    Die Möglichkeiten, die wir haben, um "unsichtbar" zu bleiben, sollten wir nutzen


    (möglichst wenig an persönlichen Daten in`s Netz stellen, kein online banking, keine unnötige "Herzchen" Sammelei bei Kaisers, keine Gewinnspiele mitmachen, weniger über Internet bestellen, etc pp. ) -
    "Ich" finde mich zum Glück beim googlen im Netz nicht mehr vor, (was durch Job`s geschah), auch wenn im Hintergrund noch irgendwelche (letztendlich uninteressante) Infos rumschwirren mögen


    Jedoch wird es dann schwierig, wenn der Staat uns frontal mit Überwachungstechnik, unüberwindbaren Kontrollen oder dem "Befehl" entgegentritt, den eigenen Fingerabdruck im Pass abzugeben - was IMMER eine Handlung an einem der Straftat verdächtigen Menschen war !!


    Somit werden wir alle mit der Beantragung eines neuen Passes als potentiell Verdächtige behandelt ..


    was ich aufgrund absolut fehlender Möglichkeiten der Verweigerung oder Gegenwehr fast schon als "persönliche Gewaltanwendung" empfinde - ich habe keine Wahl der freien Entscheidung - damit wird mir (uns) "Entscheidungsgewalt" angetan - gegen meinen (unseren) Willen...


    Wieso gibt es eigentlich in solch entscheidenden Fragen keine gesetzliche Bürgerabstimmung ???


    Genau hier sollte es in einem demokratischen Staat völlig selbstverständlich sein, den Bürger zu fragen, ob er / sie so etwas Individuelles, Unverfälschbares wie den eigenen Fingerabdruck von sich "hergeben" möchte ..





    was für


  • Wieso gibt es eigentlich in solch entscheidenden Fragen keine gesetzliche Bürgerabstimmung ???


    Volksabstimmung - das höchste Gut der Demokratie?


    Das dachte ich früher auch immer. Mittlerweile bin ich da eher skeptisch. Der Masse der Menschen fehlt einfach das nötige Hintergrundwissen eine fundierte Entscheidung in Fachfragen abzugeben. Das kann wie bei Oma Käthe ablaufen, die Gerhard Schröder immer wählte, weil der so schneidig aussah und einen perfekten Krawattenknoten hinbekam. In manchen Fragen hätte ich ehrlich gesagt etwas Angst davor, was die Mehrheit des Volkes entscheiden würde, z. B. die Einführung der Todesstrafe ;( . Das kann ausgehen wie das Hornberger Schießen. Zudem können die Bürger ja vor ihrer Wahl über die Medien klassisch von A-Z manipuliert werden. Alles nicht so einfach!

    2 Mal editiert, zuletzt von deronkel ()

  • Politik und was dabei rauskommt ist in meinen Augen selten dasErgebniss reiner Vernunft. Früher sagte man für dieses Handeln "Kuhhandel". In den Ausschüssen sitzen Vertreter der verschiedensten Interessensrichtungen. Will eine Gruppierung etwas, das Sinnvoll sein könnte, hat aber selber nicht genug Stimmen um dies zu beschließen, wird auf Stimmenfang gegangen. Kommt dann eine andere Gruppierung, welche zwar stark genug ist, aber teils Wiedersinnige Vorstellungen zu diesem Thema hat, wird sich intern auf einen Kompromiss geeinigt. Dieser Kompromiss wird dann praktisch zur Schau im Bundestag vorgetragen und wenn die Vorarbeit gründlich genug war geht dieser Kompromiss als Gesetzentwurf durch. Ist das Gesetz auch noch durch den Bundesrat abgesegnet, geht die Arbeit der Ausschüsse weiter mit dem ausarbeiten der Ausführungsbestimmungen. Was im Gesetzbuch vieleicht drei Sätze ausmacht, kann bei den Ausführungsbestimmungen Ordner füllen und immer wieder angepasst werden.
    Hätten wir mehr Volksentscheidungen, ginge es dabei um die drei Sätze im Gesetz, nicht aber um alles was nachkommt.
    Es könnte also lediglich abgestimmt werden ob wir grundsätzlich für oder gegen etwas sind.
    Hierzu ist aber ein Politisch interessierter Bürger erforderlich, welcher sich die Zeit nimmt, einen Gesetzesentwurf durchzulesen und sich Gedanken über die Auswirkungen machen kann. Hierzu ist ein gewisser Bildungsstand erforderlich genauso wie logisches Denken. Außerem sollte derjenige ein gute Allgemeinbildung haben.
    Stammtischparolen und Bildzeitungswissen reichen hierfür nicht aus.
    Wer nimmt sich aber die Zeit, jede Woche z.B. die Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine und den Spiegel um nur einige zu nennen durchzulesen und zu verstehen.
    Daher müssen wir uns leider auf unsere Volksvertreter verlassen und wenn diese zu großen Mist produzieren, diesen kräftig auf die Füße treten.

  • "deronkel"
    Genau meine Meinung. So soll es schon vorgekommen sein, das ältere Wähler ihr Kreuz bei der KPD gemacht haben weil sie die Brille vergessen hatten und die Abkürzung mit "Kristliche Partei Deutschland" übersetzten oder andere gaben denen am Ende des Stimmzettels eine Stimme, weil die sonst Traurig währen

  • "deronkel"
    Genau meine Meinung. So soll es schon vorgekommen sein, das ältere Wähler ihr Kreuz bei der KPD gemacht haben weil sie die Brille vergessen hatten und die Abkürzung mit "Kristliche Partei Deutschland" übersetzten oder andere gaben denen am Ende des Stimmzettels eine Stimme, weil die sonst Traurig währen


    Da ist es dann aber mit der Bildung nicht weit her. Denn wenn man die KPD so übersetzt, dann ist einem auch nicht mehr zu helfen. Manchmal hab ich echt Angst, welche Leute in meiner Umgebung wahlberechtigt sind.

    ;(

  • Volksabstimmung - das höchste Gut der Demokratie?...


    ... In manchen Fragen hätte ich ehrlich gesagt etwas Angst davor, was die Mehrheit des Volkes entscheiden würde...

    Wie war das nochmal... "Vox populi = vox Rindvieh".


    Es gibt keine Bürgerentscheide oder Volksbefragungen auf Bundesebene. Punkt Ende aus.
    Ist von oben nicht gewollt und Versuche das einzurichten werden seit Jahren gezielt torpediert.


    Aber ich kann euch noch was anderes lustiges erzählen, wie wir vom Staat verarscht werden.
    Betrifft Petitionen jeglicher Art.


    Vorab im groben die Regeln für Petitionen:
    1.) Es kann immer nur eine Petition zu einer Sache gleichzeitig da sein. Maximal möglich sind eine FÜR ein Thema und eine GEGEN ein Thema. (Bsp: FÜR das Verbot von roten Glühbirnen, GEGEN das Verbot von roten Glühbirnen)


    2.) Es gibt öffentliche und nicht öffentliche Petitionen.
    Die öffentlichen können von jedem gefunden und gezeichnet werden. (Petition zeichnen =Signal der Zustimmung)
    Die nicht öffentlichen werden nicht angezeigt, und man kann sie auch nicht zeichnen solange man vom Petitionssteller keine entsprechenden Informationen bekommt.


    Bedeuted also anhand eines Beispiels erklärt:
    Angenommen ihr seid dafür, rote Glühbirnen zu verbieten.
    Dann stellt ihr 2 Petitionen ein.
    Eine ÖFFENTLICHE die das Verbot von roten Glühbirnen zum Inhalt hat. Wer interessiert ist kann diese zeichnen.
    Und eine NICHT ÖFFENTLICHE, die zum Inhalt hat, rote Glühbirnen zu beführworten.
    Informationen über diese nicht-öffentliche Petition gebt ihr natürlich nach aussen hin nicht preis.


    Ergebnis: Es kann nur die Petition gegen rote Glühbirnen gezeichnet werden. Die Petition, die rote Glühbirnen beführwortet wird keine einzige Stimme erhalten können.
    Und da schon eine Petition FÜR rote Glühbirnen existent ist, wird es auch keine zweite öffentliche dafür geben.


    SO funktioniert unsere Demokratie.


    Ach, nicht so schlimm das ganze?
    Gut, jetzt ersetzt mal "rote Glühbirne" mit "straffreiheit für Kinderschänder"... also nur um ein profanes Beispiel zu haben... :kotzen:

  • Hallo Todesengel
    Das mit der Übersetzung war eine Frau, welche zu diesem Zeitpunkt um die 80 Jahre alt war. Weil dies in einem kleineren Ort passiert ist konnte diese Stimme bei der Wahlauswertung genau lokalisiert werden. Es war nämlich die einzigste Stimme für diese Partei in dem Ort.
    Ich wollte damit auch nur verdeutlichen, das es Bürger gibt die zwar Wahlberechtigt sind aber im Grunde nicht Wahlfähig sind.
    Ich habe manche Pausen auf Baustellen verbracht und es konnte einem manchmal Angst und Bange werden über den Wissensstand einiger dort anwesenden. Da wurde sich aus den Überschriften von Bild und Express eine Meinung gebildet und darüber Diskutiert.


  • Hierzu ist aber ein Politisch interessierter Bürger erforderlich, welcher sich die Zeit nimmt, einen Gesetzesentwurf durchzulesen und sich Gedanken über die Auswirkungen machen kann. Hierzu ist ein gewisser Bildungsstand erforderlich genauso wie logisches Denken. Außerem sollte derjenige ein gute Allgemeinbildung haben.
    Stammtischparolen und Bildzeitungswissen reichen hierfür nicht aus.
    Wer nimmt sich aber die Zeit, jede Woche z.B. die Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine und den Spiegel um nur einige zu nennen durchzulesen und zu verstehen.
    Daher müssen wir uns leider auf unsere Volksvertreter verlassen und wenn diese zu großen Mist produzieren, diesen kräftig auf die Füße treten.


    So ist das. Mit 18 Jahren hatte ich aber auch noch anders gedacht. Da glaubt man an die totale Demokratie, Selbstbestimmung und das Gute im Menschen. Mit den Jahren und den Erfahrungen, die man mit seinen Artgenossen macht, wandelt sich das dann Stück für Stück. Wie heißt es bei MONK doch so schön: "It's jungle outside!". Es laufen soviel Verrückte da draußen herum.


    Heute habe ich da einen pragmatischen Ansatz, mancher mag den vielleicht als egoistisch erachten: "Leben und leben lassen". Das Leben ist verdammt kurz. Man kann nicht für alles eine Lösung haben. Es geschehen unzählige Ungerechtigkeiten in der Welt. Wenn man sich die alle auf die persönliche Agenda setzt, kann man nachts kein Auge mehr zumachen. Man muß wirklich zusehen, dass man sein Auskommen hat und sein Lebensstil sozialverträglich ist. Dabei sollte man sein Gewissen rein halten. Schaut Euch z. B. mal den Schuldenberg der BRD an. Macht ihr Euch täglich Gedanken, dass den noch nicht mal Eure Kinder jemals abbezahlen werden können? Ich nicht.


    Ich vertrete übrigens die These, dass dumme Menschen im Leben glücklicher sind als Intelligente. Warum? Die machen Sie einfach weniger Gedanken, erkennen keine Risiken und sind dadurch sorgloser. Die LEBEN einfach so vor sich hin.


    Soviel vom Onkel als Wort zum Donnerstag :D .

  • Ich vertrete übrigens die These, dass dumme Menschen im Leben glücklicher sind als Intelligente. Warum? Die machen Sie einfach weniger Gedanken, erkennen keine Risiken und sind dadurch sorgloser. Die LEBEN einfach so vor sich hin.


    Das dachte ich eigentlich auch immer, aber dann hab ich mal überlegt, dass diese Menschen sich dann vielleicht über banalere Dinge Gedanken machen, die für sie von großer Bedeutung, für uns aber ohne jeglichen Belang sind. Damit kann man sich dann sicher auch den Kopf zerschießen.

    Mit 18 Jahren hatte ich aber auch noch anders gedacht. Da glaubt man an die totale Demokratie, Selbstbestimmung und das Gute im Menschen.


    Ich bin 18 und so habe ich noch NIE gedacht. :D

  • Zitat von »deronkel« Ich vertrete übrigens die These, dass dumme Menschen im Leben glücklicher sind als Intelligente. Warum? Die machen Sie einfach weniger Gedanken, erkennen keine Risiken und sind dadurch sorgloser. Die LEBEN einfach so vor sich hin.


    Das dachte ich eigentlich auch immer, aber dann hab ich mal überlegt, dass diese Menschen sich dann vielleicht über banalere Dinge Gedanken machen, die für sie von großer Bedeutung, für uns aber ohne jeglichen Belang sind. Damit kann man sich dann sicher auch den Kopf zerschießen.


    Trotzdem soll an dem Spruch "Dumm Bumnst Gut" was dran sein wie ich von verschiedenen stellen gehört habe. Sorgen machen die sich auch wie zum Beispiel reicht das Bier für Heute Abend, oder Regnet es Morgen und werde ich dann Nass wenn ich draußen Arbeite?


    Zitat von »deronkel« Mit 18 Jahren hatte ich aber auch noch anders gedacht. Da glaubt man an die totale Demokratie, Selbstbestimmung und das Gute im Menschen.


    Ich bin 18 und so habe ich noch NIE gedacht.


    In der jetzigen Informationszeit ist die Möglichkeit sich umfassend zu Informieren bedeutend besser wie vor 30 - 40 Jahren. Wenn in manchen Medien auch viele Halbwahrheiten herausposaunt werden oder Themen nur am Rande angeschnitten werden kann ein Informationsfreudiger Bürger dies als Anstoß nehmen um sich tiefergehend zu Informieren.

  • Wow..
    danke für all die gut durchdachten Beiträge :)


    macht Spaß, euch zu lesen ..
    (habe in einem anderem Forum ganz andere Erfahrungen gemacht, daher meine Begeisterung.)


    Stand heute bei Hugendubel vor dem Buch "Angriff auf die Freiheit" von Ilija Trojanow - und hatte es fast schon in der Tasche .. aber die anderen fünf Bücher in meiner Hand haben das Budget leider schon aufgebraucht..
    habe mal quergeblättert - ist auf jeden Fall gut zu lesen und spricht eine klare Sprache, was ich immer sehr schätze :D

  • spricht eine klare Sprache,


    Empfand ich bei "Die verblödete Republik" nicht so, als ich quer gelesen habe, obwohl es auch sehr interessant war, was ich soweit mitbekommen habe.


  • ...
    habe mal quergeblättert - ist auf jeden Fall gut zu lesen und spricht eine klare Sprache, was ich immer sehr schätze :D


    Wie fange ich meine Quängelei an, die auch noch off topic ist? ;)
    Also gut, wenn Leute von klarer Sprache sprechen, dann meinen sie oft direktes pöbeln, so ist mein Eindruck von diesem Begriff.
    Dabei gehen meist viele Details hops, die für ein differenziertes Gesamtbild nötig wären. Und selbst, wenn ich mit Hintergrundwissen ausgestattet bin und ihnen einfach nur recht geben könnte, wäre es doch gut, wenn sie auch uninformierten Menschen ihre Informationen und deren Herkunft darlegen würden. Also Meinung schön und gut, aber am Ende würd ich halt gern mein Bild mit neuen falsifizierbaren Details erweitern. Bilder in schwarz-weiss male ich mir selber oft genug.
    So, nach dieser kleinen Brandrede gegen die klare Sprache möchte ich zum Ausgleich noch hinzufügen, dass verkopftes Gelaber, welches sich manchmal zu allem Überfluss im Kreis dreht und mir manchmal aus dem Kopf kommt, natürlich genauso wenig zielführend ist.


    Ich hatte grad noch den hehren Vorsatz zum Thema zurückzufinden ;)

  • Zum Thema zurückfinden ist ein guter Vorsatz.
    Um nicht immer nur zu schreiben, ich find die Scanner Blöd, ich mag nicht Durchleuchtet werden usw... gehört meiner Meinung auch, festzustellen wie derartige Vorschriften entstehen. Will ich aber das in die Tat umsetzen was ich vorher über Umfassend Informieren geschrieben habe bin ich gezwungen entweder das Schlafen oder das Arbeiten einzustellen, da Zeit nicht vermehrbar ist.
    Beide Dinge lassen sich aber nicht durchsetzen.
    Daher muß ich mich bei der Ausführung auf das Urteil von Fachleuten, nicht Berater, verlassen.
    Es bleibt mir dann immer noch freigestellt mit dem Ergebniss nicht zufrieden zu sein.
    Ich habe immer noch die leise Hoffnung das Verantwortungsvolle Fachleute sich mit Ihrer Meinung durchsetzen können.
    Aber bei Fachleuten ist es wie mit Gutachtern.
    Frage 5 Gutachter und Du erhälts mindestens 6 Meinungen X(

  • Vielleicht wäre ja auch "dem mündigen Bürger" geholfen,wenn Datenbeauftragte mehr Öffentlichkeit bekämen; wenn
    in Schulen,Betrieben,Zeitungen/Medien mehr und ausführlicher über Datensicherheit,-Gesetzeslage be/gesprochen würde.

  • Zitat von Jimm Bimm

    Zitat

    Also gut, wenn Leute von klarer Sprache sprechen, dann meinen sie oft direktes pöbeln, so ist mein Eindruck von diesem Begriff.

    das ist ja auch eine interessante Definition .. :)


    für mich bedeutet klare Sprache ein gut durchdachter, informativer, intelligenter Aufbau und Sprachgebrauch, der im besten Falle auch noch Lösungen für Probleme anbietet ..



    Zitat von Todesengel

    Zitat

    Empfand ich bei "Die verblödete Republik" nicht so, als ich quer gelesen habe, obwohl es auch sehr interessant war, was ich soweit mitbekommen habe.

    Yes, habe das Buch gerade zum Geburstag geschenkt bekommen und mir kommt es ein wenig marktschreierisch vor
    Mr. Trojanow empfand ich jedoch - auch schon im Interview - als sehr durchdacht, geradlinig und klar


    - ist sowieso extrem auffällig, wieviel Neuerscheinungen zwei zentralen Begriffen auf ihrem Cover haben:


    "Verblödung" und "Glück" ..


    kam mir gestern geradezu inflationär vor - ein Spiegel unseres aktuellen gesellschaftlichen Gefühls ?!?

  • Vielleicht, vielleicht... Mir kommt eigentlich sehr oft "Spaßgesellschaft" in den Sinn. "Generation Doof" (und die vielen anderen generationsbeschreibenden Bücher) war auch recht amüsant geschrieben und man konnte sich an manchen Stellen wiederfinden und war gleichzeitig ein wenig erschrocken.


    Zum Thema zurück ist jetzt auch meine Devise:


    Ich habe mich heute mal wieder mit ein paar Gleichaltrigen auseinandergesetzt, die der Meinung waren, dass es sie alles ja nur mäßig anginge, dass die Situation doch wohl gar nicht schlimm sei und solange sie keine schlechten Erfahrungen mit dem gläsern sein gemacht hätten, wäre die Welt für sie in Ordnung.
    Zudem musste ich mir anhören: "Warum nutzt du denn ICQ oder MSN, wenn sie deine Daten speichern und nutzen. Du musst doch die Programme nicht verwenden!"


    Ja! GENAU! Warum nutze ich denn das Internet? Warum kann ich die Leute, mit denen ich mich unterhalten möchte nicht einfach besuchen fahren, wenn ich möchte, dass bestimmte Dinge nicht sofort gespeichert werden?


    Warum haben die Menschen denn damals Briefe geschickt und die Post als Institution der Zustellung genutzt? Warum haben sie nicht anstelle dessen die Bekannten oder Verwandten in Frankfurt am Main besucht, wenn man selbst in Hamburg wohnte?
    Damit habe ich argumentiert als Anstoß an das Briefgeheimnis. Es ist einfach schwachsinnig die Überwachung so zu rechtfertigen.
    Ich finde es schade, wenn die Leute nicht weiterdenken und meinen, dass alles nur zu ihrem Besten geschieht, was beschlossen wird.
    X(

  • .. sollen sie uns doch nackt scannen! *lach*


    Ich kann´s mir leisten! *fg*


    Schelmische Grüße ins Wochenende!!!!


    Elle

  • Zum Thema "Überwachungsstaat" finde ich es sehr passend, unsere neue "elektronische Lohnsteuerkarte" zu erwähnen. Sie hält neben den üblichen Daten auch die Streik-Tage und Krankheitstage fest.


    Mir persönlich ist das nicht so wichtig, da es in meiner Branche ohnhin nur selten einen Betriebsrat und soviel ich weiß, auch keine Streiks gibt oder gab. Dennoch interessiert mich, warum solche Daten erhoben werden. Ich habe nun schon mitbekommen, dass das ebenfalls vielen Menschen nicht gefällt.


  • Wäre eine nette Idee, sich vor dem entsprechenden Gerät einfach komplett zu entkleiden, damit alle was davon haben.

  • Wäre eine nette Idee, sich vor dem entsprechenden Gerät einfach komplett zu entkleiden, damit alle was davon haben.


    Ich hab so dit Jefühl, dass dit Janze hier LEICHT ins Lächerliche jezogen wird. Irre ick da meine Damen und Herren? ;D

  • Zitat

    Wäre eine nette Idee, sich vor dem entsprechenden Gerät einfach komplett zu entkleiden, damit alle was davon haben.

    Ach nee...
    in diesen - manchmal zweifelhaften - "Genuß" kommt man jeden Sommer ungefragt in öffentlichen Parks beim Spazierengehen :P


  • Ich hab so dit Jefühl, dass dit Janze hier LEICHT ins Lächerliche jezogen wird. Irre ick da meine Damen und Herren? ;D

    Jein.
    Du kriegst schon mit, dass die *zynischen* Kommentare von den gleichen kommen, die sich vorher ernsthaft an der Diskussion beteiligt hatten (und es vermutlich auch weiterhin tun werden)?
    Es ist halt so, dass Du Dich irgendwann aus dieser Aporie in Zynismus flüchtest, weil Du es anders nicht wegstecken kannst.
    So geht's mir zumindest. Und dem Herrn Bimm übrigens auch ;) (ich darf das schreiben, er läßt nämlich bei mir denken)


    Urs

  • Der Vorschlag, sich vor dem Scanner zu entkleiden kann als ein Weg die Diskusion ins Lächerliche zu ziehen gesehen werden, andererseits auch als eine Protestaktion mit der bestimmt Aufmerksamkeit erregt wird. Wenn dann noch ein Bild mit dem richtigen Titel an die richtige Zeitung geht ist eine Veröffentlichung fast sicher. Es würde bestimmt mehr Aufmerksamkeit erzeugen als unsere Diskusion hier, jedoch wohl nichts ändern.


  • So geht's mir zumindest. Und dem Herrn Bimm übrigens auch ;) (ich darf das schreiben, er läßt nämlich bei mir denken)


    Urs


    Hab das Denken aufs Land ausgelagert, kostet da weniger.
    Und ein Genuss soll das ja auch nicht sein. Selbstverbrennung oder Amoklauf ist mir aber zu albern zu einem solchen Anlass.
    Ich hoffe mal, dass ihr keine Schwarzweißdenker seid, daher nur zur Sicherheit. Man kann auch ernsthaften Protest mit Humor und Witz gestalten. Damit erreicht man Leute, die was damit anfangen können. Eine friedliche und doch im Zusammenhang stehende Form des Protestes. Wogegen protestieren eigentlich die Exibitionisten im Park?

  • Wogegen protestieren eigentlich die Exibitionisten im Park?

    Na gegen unfair gehandelte Baumwolle, Du Feife!


    BTT: Hier geht's um Nacktscanner und Umgang mit Daten etc.
    Meiner Einschätzung nach liefern wir selbst und ohne jeden Zwang die wertvollsten Daten, indem wir in Foren wie hier oder facebook, wkw, twitter etc. unsere Bilder (z.Tl hochaufgelöste Portraitfotos) einstellen. Und wenn man - wie ich bisweilen - nicht mitmachen mag, kriegt man nachfragende PMs, warum man denn sein Gesicht nicht zeigen mag etc.
    Soll heißen: Der oder die, der darüber sogar reflektiert und entsprechend verhält, kriegt auch noch "Druck" und zwar ncht von oben sondern aus dem Freundeskreis und da gibt man gerne mal nach (ich hatte selbst schon ein paar Wochen lang hier ein Portrait von mir drin).
    Dass die Bullerei inzwischen sehr viel lieber im Internet fahndet als in ihren selbst angelegten Dateien, dürfte allseits bekannt sein oder?
    Und bei [zukünftigen] Arbeitgebern und deren Personalchefs sind diese Plattformen auch weit vorne angesiedelt.


    Für mich sind diese Scanner am Flughafen ein weiteres Ärgernis und Beleg für groteske Technikgläubigkeit aber nicht annähernd so verhängnisvoll wie diese online-communities.


    @ J.B.: Madrid? Später noch? Auf'n Cocktail? Katrin kommt gleich. Ruf mich an, wenn Interesse! :)


  • Mag zwar hier nicht so wirken, aber mir dröhnt etwas der Kopf und darum verzichte ich lieber dankend, Das heißt Negativ, Rafterman.


    Ja, die Nacktscanner sind sicher nicht der Hauptteil des Problems, sondern nur ein recht offensichtliches Symptom des Sicherheitswahnsinns, mit dem es dementsprechend gelingt, auch Leute, die bis dahin 'nichts zu verbergen' hatten, plötzlich aufmerksam werden zu lassen.
    Für mich ist es meistens eine Sache, ob jemand etwas freiwillig abgibt, selbst, wenn er sich nicht über die Konsequenzen im Klaren ist oder ob er dazu genötigt wurde.
    Das mit den Fotos stimmt natürlich. Die kann man kopieren, aus dem Zusammenhang reißen und im Zweifel verkaufen. Oder als Personalchef einer kritischen Sichtung unterwerfen. Allerdings bleibt mir dabei in Anbetracht von Massenarbeitslosigkeit die arrogante Frage, ob ich in einer Firma arbeiten möchte, in der man sich so sehr für mein Privatleben interessiert, dass man mir im Internet hinterher schnüffelt. Muss man aber wahrscheinlich im mittleren Management drauf achtgeben. ;)

  • Die Forenbeiträge würde ich beinah schon als gefährlicher einstufen als Fotos, die man von sich hochläd. Es sei denn es sind irgendwelche anstößigen Fotos etc. was es da nicht alles gibt.
    Über die Beiträge im Forum kann man doch viel mehr über einen Menschen erfahren, als über ein Foto. Seine Gedanken, Einstellung, Motivationen usw.
    Genau darüber denke ich auch bei vielen Beiträgen nach, die ich veröffentliche.
    Um einen großen Überwachungsfaktor auszuschließen müsste man aber gar nicht mehr im Internet aktiv sein und ich weiß nicht, ob das das Non-Plus-Ultra sein kann.
    Weil im 3. Reich die Post überwacht wurde und das Briefgeheimnis nicht existierte, hätten die Menschen eben einfach keine Briefe mehr schreiben sollen?
    Ich versuche damit einen Vergleich aufzustellen. Man kann schließlich nicht einfach sagen:


    "Tja, wenn dir die Überwachung und Datenspeicherung eben nicht passt, dann darfst du das Medium Internet einfach nicht mehr nutzen und fertig!"


    "Tja, wenn dir das mit den Nacktscannern nicht in den Kram passt, dann flieg halt nicht mehr!"


    "Mhh, was? Du hast was dagegen, dass du an allen erdenklichen öffentlichen Orten gefilmt wirst? Na dann geh doch einfach nicht mehr aus dem Haus!"


    Um nur ein paar Dinge zu nennen und zu zeigen, wo das hinführen würde. Mit dieser Meinung musste ich mich heut nämlich auseinandersetzen. :thumbdown:

  • Bei etlichen Dingen bin ich froh, das ich nicht mehr 18 bin. Das soll nicht heißen das ich Kapituliere, aber wenn ich sehe wie die Ansprüche sowohl Beruflich wie auch Privat sich ändern kann es einem Angst und Bange werden. Ansprüche, welche jemand selber an sich stellt und solche die von Außen an einen herangetragen werden. Dazu zählt als ein Bestandteil auch der Sicherheitswahn, der durch die Medien stark unterstützt wird. Sicherheit ist schön, aber es kann sie nicht in allen Bereichen geben. Wenn ich Sicherheit durch Kontrolle erreichen will, muß ich diese soweit ausweiten das alles wieder unübersichtlich wird. Vertraue ich nur auf die Technik, wird es Überreaktionen bei Falschinterpretationen geben. Bestes Beispiel ist letzte Woche Flughafen München gewesen. Wieso die Kontrolle Alarm geschlagen hat wird mit größter Wahrscheinlichkeit nicht geklärt werden. Ob wirklich Sprengstoff im Laptop war oder die Technik verrückt gespielt hat ist die große Frage. Ist die Technik neu, sind meist Kinderkrankheiten vorhanden. Bei anderen Dingen, wo geglaubt wurde, die Technik sei zuverlässig, zeigen sich plötzlich Fehler, siehe Bankkarten in verschieden Ausführungen. Bei den Bankkarten war es meist nur Unangenehm wenn Zahlungen nicht mehr Funtionierten, beim Auto, wo wir uns auch in die Hände der Technik geben kann es Lebensgefährlich werden wenn die Technik spinnt. Das Computer manchmal ein Eigenleben entwickeln dürfte fast allen bekannt sein. So ist es auch bei Überwachungstechnik, wozu sowohl die Scanner wie auch andere Datenspeicherungen gehören. Wieviele Menschen, die auch nicht Unfehlbar sind, unbegründete Schwierigkeiten durch verrückt spielende Technik bekommen will bestimmt keiner der Verantwortlichen Öffentlich bekantgeben.

  • Zitat

    "Tja, wenn dir die Überwachung und Datenspeicherung eben nicht passt, dann darfst du das Medium Internet einfach nicht mehr nutzen und fertig!"


    "Tja, wenn dir das mit den Nacktscannern nicht in den Kram passt, dann flieg halt nicht mehr!"


    "Mhh, was? Du hast was dagegen, dass du an allen erdenklichen öffentlichen Orten gefilmt wirst? Na dann geh doch einfach nicht mehr aus dem Haus!"

    Ist schon irre, wie unreflektiert, unbewußt und bequem doch viele Menschen sind ..


    Mich beunruhigt es ein wenig, wie wenig Widerstand es - generell - in der "breiten Masse" gibt - wie wenig "Gegenwehr" gegen all die schleichenden Unterwanderungen da ist- egal ob Überwachung, Afganistan, Sozialabbau etc..


    Aber wahrscheinlich gilt auch hier das physikalische Gesetz: "Masse ist träge.."


    Wie meinter Herr Trojanow: "wäre die jetzige Technik in der Stasi- (oder Nazizeit) schon möglich gewesen, hätte es wahrscheinlich keine Auflösung der Diktaturen geben können"


    Noch (!) haben wir "Glück" in einer Demokratie mit freier, und teils auch kritischer, Presse zu leben ..


    Aber wie man in gut sortierten Buchhandlungen ablesen kann, scheint sich auf intellektueller Ebene reichlich Widerstand zu regen, mit dem Versuch, der Gesellschaft einen kritischen Spiegel vorzuhalten


    aber wahrscheinlich werden die Bücher von einer ebenso interessierten Leserschaft gelesen und dürften damit weniger den "DSDS Fan" Mitbürger erreichen ...

  • Wie meinter Herr Trojanow: "wäre die jetzige Technik in der Stasi- (oder Nazizeit) schon möglich gewesen, hätte es wahrscheinlich keine Auflösung der Diktaturen geben können"


    Darüber mach ich mir Gedanken, falls das bestehende (meiner Meinung nach wacklige) System mal gestürzt wird.
    Geschichte wiederholt sich.


    „Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."


    Albert Einstein

  • Israel zeigt, dass es auch ohne diesen "Technikschnickschnack" geht: [url='http://www.thestar.com/news/world/article/744199---israelification-high-security-little-bother']The Israelification of Airports[/url] - sehr lesenswerter Artikel. Darüber stand auch letztens etwas in der Welt, falls jemand eine deutsche Quelle wünscht.


    Zum Thema Nacktscanner brauchen wir uns glaube ich nichts vormachen. Die Nachteile sind bekannt (und wurden hier auch schonmal diskutiert): es werden nicht alle Arten von Sprengstoff erkannt (z.B. Flüssigsprengstoff?), die Beeinträchtigung der Grundrechte usw... Hinzu kommt die Auswertung, die durch räumlich getrennte, unqualifizierte und unmotivierte Bedienstete erfolgt. Ich schätze wenn wirklich mal jemand mit Sprengstoff (der erkannt werden sollte) da durch geht, wird er nicht mit 100%iger Sicherheit erkannt werden; er wird einfach in der Masse untergehen. Trotzdem ist das Thema Nacktscanner wohl schon durch, ich schätze die sind nicht mehr aufzuhalten. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Der Vorteil ist die "gefühlte Sicherheit" und die Tatsache, dass sich die Verantwortlichen keine Untätigkeit vorwerfen lassen können ;)


    Was ich mir für eine Frage stelle? Wieso wird der Nacktscanner nicht nur bei speziellen "Risikogruppen" angewendet? Schließlich ist das Problem zu 99% einem bestimmten Klientel zuzurechnen, das für geschulte Augen leicht zu erkennen ist. Das wäre auf alle Fälle gerechter (auch: verursachungsgerechter) als der Pauschalverdacht wirklich aller Menschen.


    Noch ein bisschen Off-Topic: Irgendwer hat oben das nichtexistente Briefgeheimnis im Dritten Reich bemängelt. Warum so weit in die Vergangenheit schweifen? Hierzu möchte ich auf einen Beitrag in der Zeitschrift für Geschichtswissenschaften von Josef Foschepoth (Postzensur und Telefonüberwachung in der Bundesrepublik Deutschland (1949–1968 )) durch die Besatzungsmächte [url='http://www.metropol-verlag.de/pp/zfg/archiv/ji_2009.htm']hinweisen[/url] , den ich letztens zufällig gelesen habe. Allein zwischen 1960 und 1967 wurden den Amerikanern demnach 42,1 Millionen verdächtige Postsendungen zur Überprüfung ausgeliefert, das Vorgehen wurde erst durch die "Notstandsgesetze" (Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses) im Jahr 1968 unterbunden (oder legalisiert - wie man es sehen möchte). Der Grund für die Überwachung war übrigens die Gefahr durch kommunistische Propaganda aus dem Osten.

  • Was ich mir für eine Frage stelle? Wieso wird der Nacktscanner nicht nur bei speziellen "Risikogruppen" angewendet? Schließlich ist das Problem zu 99% einem bestimmten Klientel zuzurechnen, das für geschulte Augen leicht zu erkennen ist. Das wäre auf alle Fälle gerechter (auch: verursachungsgerechter) als der Pauschalverdacht wirklich aller Menschen.


    Wer würde diesen Risikogruppen denn optisch angehören? Geht es nicht auch in gewissem Maße gegen die Menschenwürde, wenn nur bestimmte Hautfarben bspw. durchsucht würden?
    Ich kenne da jemanden aus meinem Bekanntenkreis, der ursprünglich Türke ist, jedoch seit seiner Geburt in Deutschland lebt, hier studiert etc.
    Jedes mal wenn er geflogen ist wurde er auf Sprengstoff kontrolliert. Er musste sich JEDES MAL entkleiden, wurde gefilzt etc.


    Find ich an dieser Stelle ebensowenig in Ordnung.


    Genauso nicht richtig ist es, dass in den USA mittlerweile Stichproben durchgeführt werden bei der Kontrolle, Einwohner des Jemens aber bspw. grundsätzlich durchsucht werden.


    Hat der Jemen denn auch Ölvorkommen? ;)

  • ...
    Darüber mach ich mir Gedanken, falls das bestehende (meiner Meinung nach wacklige) System mal gestürzt wird.
    Geschichte wiederholt sich.[/i]
    ...
    [/i]


    Ja. Und wir richten schon mal die Kontrollmöglichkeiten ein, die für Umstürze dringend benötigt werden. Dennoch sind, trotz aller Überwachungsmaßnahmen heutzutage nach meiner Ansicht die Möglichkeiten, ungefiltert und sicher zu kommunizieren so groß, wie noch nie. Der Verschlüsselung sei Dank. Ich lese zwar auch immer wieder, dass Techniken, die bis dahin als sicher galten, nun doch mit vertretbarem Aufwand überwunden werden können, aber dann geht man eben zur nächsthöheren Stufe über. Ist natürlich nichts für die Masse und auch ich bin etwas zu träge, meine Festplatte zu verschlüsseln. Allerdings kenne ich schon den Anlass und ungefähren Termin, wo ich das zeitsparend mit anderen Dingen in Angriff nehme.
    Aber man muss dafür halt aus dem Quark kommen.


    Eine Kollegin von mir war neulich in Israel und hat sich prompt in den dortigen Sicherheitsmaßnahmen verheddert. Der Kooperationspartner von uns, der sie dort abholen wollte, hat zwei Stunden auf sie gewartet. Das einzig komplizierte an ihr war, dass ihr Vater Türke ist und sie ihn nicht kennt. Die lustigen Psychospielchen hat man mit ihr dann auch gespielt. Ein Mitarbeiter hat erwähnt, dass sie ja in dem Fragebogen eingetragen habe, dass sie spanisch spreche und hat dann die Unterhaltung auf spanisch weitergeführt. Sie hat ihn aber erst gar nicht verstanden, weil sie das erst gar nicht als spanisch identifizieren konnte.
    Der israelische Ansatz klingt schon gut, aber zum einen personalintensiv und zum anderen einfach überdimensioniert.


    Wie soll man sich ein verursachungsgerechtes Vorgehen vorstellen? Leute kontrollieren, die nervös wirken? Wenn ich genervt bin, wirke ich auch gern nervös. Die Leute fragen mich dann, ob ich Flugangst hätte. Nein, hab ich nicht. Ich ärgere mich nur, dass ich in einem schlecht klimatisierten Flugzeug in meinen und den vorderen Sitz eingeklemmt seit einer halben Stunde auf die Betankung des Flugzeuges warte und meine Kongressunterlagen blöderweise nicht im Handgepäck habe. Oder ich ärgere mich, weil ich meine Posterrolle trotz genügend Platz in den Fächern fürs Handgepäck (Ich reise für gewöhnlich ohne Handgepäck in Flugzeugen) aus der Hand geben muss und sie bei der Ankunft mit großer Sicherheit übel zugerichtet sein wird. Ich wirke dann ziemlich unruhig. Stellt sich die Frage, ob da differenziert werden kann.
    Was für Menschen sind denn mit einer "bestimmten Klientel" gemeint?

  • da liegt die bananenrepublik und ihre bürger seit jahrzehnten im dornröschenschlaf und keiner will sie so richtig wachküssen.
    nur einige wenige (über)wachen!


    die unglaubliche ignoranz der mehrheit ist mir einerseits unverständlich, andererseits glasklar erklärbar: es wurde leider noch kein impfstoff gegen die fortschreitende verblödung der masse und ihrer konsistenz gefunden!


    leider erlauben es mir gewisses "schüsselwörter" nicht, mir alles verbal und unzensiert aus der seele kotzen zu können, aber folgende fakten sind unbestreitbar:
    - ein ehemaliger raf-verteidiger (naja, mahler ist heute auch ganz schön "braungebrannt") initiiert die ersten, perfiden überwachungsschritte (ein radelnder verfolgungsbewahnter der cdu setzt dies "klammheimlich" fort)!
    - die deutsche regierung (und europa) erklärt/en sich gerade in sensiblen bereichen zum vasall der nordamerikanischen hysterie!
    - differenziertes gedankengut aus differenzierten gedankengängen missfällt der gleichgeschalteten strömung (und geht in ihr unter)!
    - jedes volk bekommt die regierung, die es sich (v)erdient hat (ist ein langjähriger prozess)!
    die liste liesse sich traurigerweise beliebig fortsetzen (wollte mich nicht komplett deprimieren), aber eine konsequenz sollte daraus resultieren: wehrt und bewährt euch endlich!!!


    vor 2 jahren wurde den opelmitarbeitern erzählt, dass sie für 16 std mehr pro monat zeitgleich durchschnittlich 450 € weniger verdienen müssten, um eine arbeitsplatzgarantie für die kommenden 5 jahre zu bekommen-wo stehen sie heute?
    in "meinem" land wäre am kommenden tag der gesamte betrieb bestreikt worden, in frankreich (vorbildliches vorbild) werden einschnitte in schlüsselbereichen mit generalstreiks sanktioniert (stichwort solidarität)!
    in der bananenrepublik wird aus angst geschwiegen und akzepziert (das gab es als "funktionsprinzip" doch schon einmal)!


    für ungestörtes brausen: [url]http://www.tor.de/wiki/Hauptseite[/url]
    für ungestörtes emailen: [url]https://www.awxcnx.de/anon-email.htm[/url]
    ungestört informieren: [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Wikileaks[/url] (original in english: [url]http://wikileaks.org/[/url])


    ungestört nachdenken: ruhe&muse, muse&ruhe ;)


    denk(t)mal oder lämmert sch(l)afend zur "schlachtbank"

    Einmal editiert, zuletzt von monacolino ()

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