Ich weiß, ich weiß ..
Politik ist ein weites, großes Schlachtfeld, auf welchem man/frau sich schnell blaue Beulen holen kann, sobald es betreten wird.. Dennoch:
Diese Schwesterwelle ist mir SO! unerträglich, das ich jedes Mal einen Kübel neben die Glotze stellen könnte, wenn dieses arrogante Gesicht mit postpubertärem Beleidigtem- Leberwurst-Habitus sowie undifferenzierter, latent agressiver Polemik auftaucht ...
Aaaaaarrrrrgggghhhh....
ich muss mich jetzt hier mal ein wenig davon befreien ..
"Kritik an Westerwelle gefährdet laut FDP die Demokratie"
[url='http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Guido-Westerwelle-FDP;art122,3054942']http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Guido-Westerwelle-FDP;art122,3054942[/url]
Rückendeckung erhält der Außenminister vor allem seitens seiner Partei FDP. Die Kritik, der Parteichef verbinde auf Auslandsreisen private und dienstliche Aspekte, sei eine "Diffamierungskampagne", sagte Generalsekretär Christian Lindner im ZDF.
Er sieht durch die "Diffamierungskampagne" gegen Westerwelle die Demokratie gefährdet.
"Wir müssen aufpassen, dass die Demokratie insgesamt nicht Schaden nimmt durch solche Vorwürfe, die konstruiert sind."
:zornig: .......
Die erhobenen Vorwürfe wertete Lindner als Retourkutsche für die von Westerwelle angestoßene Hartz-IV-Debatte über die Verantwortung des Sozialstaats für Hartz-IV-Empfänger. "Das ist für viele unbequem", sagte er.
"Westerwelle und die linke Verschwörung"
[url='http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/FDP-Guido-Westerwelle;art122,3056985']http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/FDP-Guido-Westerwelle;art122,3056985[/url]
Selten in den letzten Monaten waren sich Linke, Sozialdemokraten und Grüne so einig in ihrem Urteil, so nah am Gerechtigkeitsempfinden der Öffentlichkeit. Ein Außenminister, der mit seinem Lebenspartner, einem Sport-Event-Manager, nach Brasilien fliegt, um dort für deutsche Firmen Marktchancen bei der Vorbereitung der Fußballweltmeisterschaft 2014 und zwei Jahre später bei den Olympischen Sommerspielen auszuloten, der „schadet Deutschland“, wie Renate Künast sagt. Und wenn der gleiche Außenminister noch dazu Manager an Bord lädt, an deren Firma der eigene Bruder ein wirtschaftliches Interesse und von der die FDP üppige Parteispenden erhalten hat, dann nennt das die SPD „Günstlingswirtschaft“.
Günstlingswirtschaft, Vetternpolitik, gar Korruption? Mit solch scharfen Worten, das wissen politische Langzeitbeobachter, ist die Opposition immer schnell zur Hand. …
Außenpolitik war immer auch Außenwirtschaftspolitik. Und die ohne Wirtschaft zu betreiben, ist schwer vorstellbar.
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Und doch liegen die Dinge diesmal anders. Irgendwo zwischen Anmaßung und Maßlosigkeit. Ein FDP-Vorsitzender, der ein ganzes Wahlkampfjahr 2009 hindurch lautstark Steuersenkungen zum Wohle der „hart arbeitenden“ kleinen Leute versprochen hat und kaum, dass er an der Macht ist, der Hotellobby ein Milliardengeschenk überreicht; samt dicker Spende des Mövenpick-Hoteleigentümers an die eigene Partei. Ein Vizekanzler, der die gesamte politische Klasse bezichtigt, den Menschen in „spätrömischer Dekadenz“ anstrengungslosen Wohlstand zu versprechen, und der gleichzeitig die Möglichkeiten seines Staatsamtes nutzt, um politisch Wohlgesonnene in fürstlichen Gästehäusern zu bewirten und mit ihnen außenpolitische Reisen unternimmt. Nicht einmal, mehrmals schon. „Nichts davon für sich genommen“, sagt ein Spitzenliberaler, nichts sei illegal. Und fügt doch kleinlaut hinzu: „Alles zusammen stinkt irgendwie.“ Gerade bei Guido, dem Saubermann, dem Besserwisser.
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Bezeichnend für die ganze Affärenwoche, für Westerwelles Gästeliste genauso wie für seinen Versuch, sich selbst von Brasilien aus zum bedauernswerten Opfer einer niederträchtigen Schmutzkampagne von Linken und Journalisten zu machen, ist übrigens nicht so sehr das Trommeln der Abteilungen Attacke in den Oppositionsparteien. Vielmehr lohnt der Blick auf die FDP selbst, Guido Westerwelles Parteifreunde. Keine öffentliche Verteidigung des Parteivorstandes, keine von Fraktionschefin Birgit Homburger. Kein FDP-Minister stand an seiner Seite. Eine ganze Woche lang war der Vorsitzende allein. Dröhnend die Ruhe auch im Thomas-Dehler-Haus, der Parteizentrale …
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Soo.... jetzt fühle ich mich etwas besser ..
DIE eine Frage bleibt jedoch weiterhin bestehen:
WIE WERDEN WIR DIESEN MANN WIEDER LOS ?????
(den nahen Osten hat er ja schon ungesteinigt überlebt .. )
(AUWEIA .. wat ist DAT BITTERBÖSE.. [old]http://lotuscafe.de/forum/images/smilies/eek.gif[/old] - so kenne ich mich sonst garnicht ..das gibt mir zu denken..!! )
PS: nur schon mal vorab - ich weiß, das 99% der Politiker kritikwürdig sind .. und alle Parteien schon Mist gebaut haben - .. s.o. Politik = Schlachtfeld ...