umfrage behinderung

Forum: Diverses

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  • mal eine frge was haltet ihr von den leuten die probleme mit behinderten menschen haben?
    habt ihr probleme mit behinderten?


    ich habe kein problem mit behinderten das wäre ja auch scheiße dan häte ich was gegen mich.

  • Mal differenzierter aufgedröselt:


    Prinzipiell habe ich kein Problem mit behinderten Menschen... das ist allerdings keine Freikarte: ein Mensch, der 'lediglich' körperlich behindert ist und sich menschlich dekadent dämlich aufführt, der könnte schon ein Problem mit mir bekommen.
    Insofern.. ; )


    .. was Andere machen, ist deren Bier. Sollte sich allerdings unter dem Schirm meiner Aufmerksamkeit eine fragwürdige Ungerechtigkeit ergeben, egal ob der Betroffene behindert ist.., scheue ich auch kein Kommunizieren meines Unmuts..

  • ...... ob man Probleme mit Behinderten hat.


    Es kommt auf den Grad der Behinderung an, ob man selber sich hilflos oder unbeholfen vorkommt, wenn man mal mit anpacken muss, anderseits auf den Charakter des Behinderten.


    Der Vater meiner Ex hatte z. B. Osteoporose, der "Verfall" war regelrecht zu sehen. Nachdem er irgendwann auf Krücken gehen musste, abgestützt werden musste, hatte ich z. B. immer Sorge, ihm die Treppe runterzuhelfen, aufgrund der Tatsache, dass ich wusste, einmal zu hart angefasst, nächster Knochenbruch.


    Anderseits kann ich Menschen nicht ab, die sich gehen lassen, oder versuchen aus ihrer Behinderung "Kapital" zu schlagen (Mitleid erregen etc, mehr Rechte herausnehmen usw.).


    Normale Behinderte wollen, bis auf ein unumgängliches barrierefreies Umfeld, nicht anders behandelt werden wie körperlich gesunde Menschen, also kann man eigentlich keine Probleme mit diesen haben, zumindest ich nicht. Diese können sich zum grössten Teil, dank der entsprechenden Massnahmen auch alleine helfen und wollen es auch so.


    Wo ich jedoch Probleme haben, ist die militante Gattung der Behinderten, vergleichbar mit vielen Veganern. Diese wollen zwar wie normale Menschen behandelt werden, tun auch so, als seien sie wie jeder gesunde Mensch (und sagen sie zumindest auch) erwarten aber ein barrierefreies Umfeld. Ein krasser Widerspruch. Normal heisst, dass alles so ist, wie es für gesunde Menschen gedacht ist, man sich im normalen geschaffenen Umfeld zurechtfindet und leben kann. Das geht aber definitiv nicht, diese Vertreter der militanten Gruppe stehen nicht zu ihren Defiziten. Sie sind eben anders und man MUSS Rücksicht nehmen, um diesen ein "normales" Leben im Alltag zu ermöglichen (sei es absenkbare Buss, spezielle Bahnsteige, behindertengerechte Wohnungen, Rampen, mehr Aufzüge usw. usw. ), Im Moment einer baulichen Massnahme (dass diese unumgänglich ist, muss nicht drüber geschrieben werden) wurde etwas spezielles für Behinderte geschaffen, was diese nicht mehr als "normale" gesunde Menschen erscheinen lässt.


    Kurzum, mit "normalen" Behinderten, die Mensch geblieben sind, ihre Behinderung akzeptieren, damit Leben können, dazu stehen, habe ich noch nie Probleme gehabt.

  • Mit Menschen die eine Behinderung haben, sei es Körperlich oder Geistig haben und so leben wollen wie ein normaler Mensch habe ich auch kein Problem. Ich habe selbst eine Geistigbehinderte Schwester, und Im Kindergarten sowie in den verschiedenen Schulen hatte ich immer eine oder mehrere Personen die eine Behinderung hatten.


    Diese wollten auch so gut es ging wie ein "normaler Mensch" behandelt werden!


    In der letzten Zeit erlebe ich gehäuft Menschen, die ihre Behinderung (und sei diese auch nur Kruzfristig) sich sachen erlauben, wo man nur den Kopf schütteln kann!
    Grade im Krankenhausbereich tritt dieses in der letzten Zeit sehr häufig auf. Ich meine gut, es gibt auch sehr viele Menschen die dort nach einer OP wirklich in der Anfangszeit wirklich wenig oder garnichts können und dürfen aufgrund der OP oder diverser Vorerkrankungen. Und denen ist es meist auch sehr peinlich und sie entschuldigen sich für alles. Bei diesen Personen ist man dann natürlich auch gern bereit zu helfen wo man kann damit sie so schnell wie möglich wieder auf den Weg der Besserung kommen!
    Allerdings gibt es auch Menschen (leider zunehmend ältere Damen) die sich obwohl sie eigentlich können, dann meinen sie sind so Krank ("Ich bin Behindert" laut eigener aussage) das man nur noch für sie da sein muß, und das man besten 5 min. bevor die Klingel geht. Und wenn man dann ins Zimmer kommt wird man mit einem Spruch wie "Tja, wer zu spät kommt, bestraft das Leben...oder...Sie wissen doch das ich das nichtmehr kann. Ich dachte hier wird einem geholfen, und man kann warten bis man schwarz wird" begrüsst. (Gestern im Spätdienst selbst erlebt)


    Bei solchen Menschen fehlt mir das Verständnis.

  • also ich bin heilerziehungspflegerin. deswegen ist es für mich weder beruflich noch privat ein problem mit menschen mit behinderung umzugehen.

  • David 82 <<<<<<<Beruf verfehlt?<<<<<<mehr kann ich zu Deinem Text nicht sagen...


    Meine Meinung zu Behinderten, ich habe mich ausprobiert und mit Behinderten gearbeitet. Mein persönliches Prüfungsobjekt war ein Rehabilitationszentrum mit Menschen die mehrfach behindert waren und von denen einige über eine erhebliche Suchtproblematik verfügten. Ich habe es dort genau 3 Monate ausgehalten und dann erkannt, dass mein Helfersyndrom zumindest für diesen Bereich nicht ausreichend stark ausgeprägt war. Ich habe begrenztes Mitleid mit Behinderten, aber eigentlich funktionieren meine Verdrängungsmechanismen sehr gut und ich nehme sie nicht wirklich war....

  • ... Ich habe begrenztes Mitleid mit Behinderten, ...


    Hakuna, Mitleid ist genau das, was Menschen mit Behinderung nicht möchten. Angebracht sind Sachen wie Mitgefühl und ein evtl. Hineindenken in diese Person (soweit möglich).



    Meine Meinung zu Behinderten ist ambivalent.


    Meine Cousine ist schwerst mehrfachbehindert (geistig und körperlich). In früheren Jahren habe ich bei ihr oft als "Babysitter" fungiert und habe dadurch sehr viel gelernt. Menschen mit (geistigen) Behinderungen sind meist sehr dankbare Wesen, ein Lächeln von ihnen kommt von Herzen, eine Geste ist wirkich so gemeint, wie sie gemeint sein soll. All dies durfte ich auch in der Schule für Geistigbehinderte Kinder und Jugendliche erleben. Es war ein traumhafter Job, alle "meine" Kinder dort sind mir sehr ans Herz gewachsen. :love:


    Auf der anderen Seite gibt es z. B. hier in der Stadt einen leicht Geistigbehinderten, der mir ständig nachlief, mit mir Essen gehen wollte etc. Er hat es einfach nicht geschnallt, dass ich nicht seine Kragenweite bin und ich kein Interesse daran habe, mit ihm auszugehen. Aber dies kann bei einem vermeintlich Nichtbehinderten genauso passieren ...


    Ich vermute, dass ich weiß, was David82 sagen möchte. Im Grunde deckt sich die Aussage mit der von ohpc: Menschen, die auf Grund ihrer Behinderung einen Sonderstatus weit ab des Normalen erwarten. Dies kann und wird nicht gut gehen und wird von mir in keinster Weise toleriert.


    Kurzum:
    Um in meinen Freundeskreis eintreten zu dürfen (und mit diesem Wort gehe ich im Reallife sehr sparsam um), ist es nicht entscheidend, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht.
    Einen sehr, sehr lieben, körperbehinderten Menschen habe ich z. B. hier über GL kennen gelernt. Ein wunderbarer Mensch! :love: (Knutsch an dich mein Schnucki, sollte du dies lesen :kiss2: )


    Sonnige Grüße,
    Mona

  • Ich möchte keine hirnrissigen Vergeleiche anstellen, aber Mitgefühl ist für mich ein Wort wo ick extreme Pickel bekomme. Der typische deutsche Durchschnittsbürger, hat zu Weihnachten Mitgefühl wenn in reißerischer Aufmachung wohl durchdachte Spendenaufrufe über den Bildschirm flackern. Ich habe Mitgefühl mit verletzten oder kranken Tieren....


    Ich erwarte von einem Menschen der sich in einem Berufsfeld rumtreibt, dass sich mit der Pflege von Menschen beschäftigt, Professionalität! Sämtliche negative Grundgedanken und Äußerungen könen sich auch unbewusst auf die Arbeit auswirken. Der rictige Rahmen seinen Unmut zu äußern, ist sicher der geschütze Rahmen einer Supervision....Übrigens der Pflegesektor ist ein Dienstleistungssektor. Das Wort Dienstleistung setzt sich zusammen aus "DIENEN" und "LEISTUNG"....



    PS. Nur mal am Rande und als Denkanstoss, hat jemand die aktuelle Zahl obdachloser & hungernder Kinder in Deutschland?

  • Hakuna ... Wortklauberei ...


    Solltest du dich beim nächsten Stammtsich doch doch zu einer Teilnahme entscheiden (es hätte mich auch bei diesem Mal gefreut), können wir das gern verbal austragen. Aber im Forum, alles schreiben, ... - nee, das ist mir zu aufwendig. Außerdem sind meine Gedanken schon immer weiter als meine Finger tippen können.

  • off top: feinmotorische Probleme? :) Ja, gern tausche ich mich mit Dir über meinen Haarspaltereien aus:-) Nächster Stammtisch<<<Teilnahme..gern, wenn es Hakunaspezifisch ist, als tanzen und feiern:-)


    on top: habe ich derzeit keine neuen geistigen Eingebungen:-)

  • Hakunaspezifisch? Das müsstest du schon spezifizieren. Neulinge kann man schlecht einschätzen. Und auch sonst kann (und will) man einen Stammtisch nicht nach den Vorlieben eines Einzelnen aurichten. Glaub mir, es wird auch gut, wenn es nicht spezifisch ist. :D


    Feinmotorische Probleme? Ich doch nicht! Ist ein generelles "Problem": Ich denke schneller als ich schreibe. 8o


    btt:
    Auch ich habe nichts Neues beizutragen.

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