Welche Ursachen führen dazu, dass große Menschen oft als weniger freundlich wahrgenommen werden?
- 73 Mal gelesen
- Große Menschen: Warum sie oft als unfreundlich gelten
- Die Wahrnehmung von Größe
- Psychologische Aspekte der Körpergröße
- Gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile
- Körpersprache und nonverbale Kommunikation
- Einfluss von Größe auf soziale Interaktionen
- Die Rolle von Mimik und Gestik
- Strategien zur positiven Wahrnehmung großer Menschen
Große Menschen: Warum sie oft als unfreundlich gelten
In der Gesellschaft gibt es zahlreiche Vorurteile und Stereotype, die das Bild von großen Menschen prägen. Oft werden sie als weniger freundlich wahrgenommen, was auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist. In diesem Artikel untersuchen wir die Wahrnehmung von Größe und die psychologischen Aspekte, die damit verbunden sind. Wir beleuchten gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile sowie den Einfluss von Körpersprache und nonverbaler Kommunikation auf soziale Interaktionen. Zudem betrachten wir, wie Mimik und Gestik das Bild großer Menschen beeinflussen können. Abschließend geben wir Strategien an die Hand, um eine positive Wahrnehmung zu fördern. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Körpergröße und sozialer Wahrnehmung zu schaffen.Die Wahrnehmung von Größe
Wahrnehmung ist ein faszinierendes Phänomen, das oft von den subtilsten Details beeinflusst wird. Wenn es um große Menschen geht, kann die Größe von Ihnen eine Rolle spielen, die über das Physische hinausgeht. Es gibt zahlreiche Faktoren, die dazu führen können, dass große Menschen als weniger freundlich wahrgenommen werden. Eine mögliche Ursache könnte in der Art und Weise liegen, wie Größe in sozialen Kontexten interpretiert wird. Oftmals wird eine größere Körpergröße mit Autorität oder Dominanz assoziiert. Diese Assoziationen können unbewusst dazu führen, dass große Menschen als weniger zugänglich oder sogar einschüchternd wahrgenommen werden.Ein weiterer Aspekt ist die Umgebung, in der sich große Menschen bewegen. In einem Raum voller kleinerer Personen kann eine große Person schnell zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit werden. Diese erhöhte Sichtbarkeit kann dazu führen, dass andere sie eher als bedrohlich empfinden, von Ihnen wenn keine feindlichen Absichten bestehen. Die Wahrnehmung von Größe hat also nicht nur mit der physischen Präsenz zu tun, sondern auch mit dem sozialen Kontext und den damit verbundenen Erwartungen. Darüber hinaus spielt auch die Interaktion mit anderen eine entscheidende Rolle.
Wenn große Menschen in Gespräche eintreten oder sich in Gruppen bewegen, kann ihre Körpergröße unbewusste Reaktionen hervorrufen. Oftmals neigen kleinere Personen dazu, sich zurückzuziehen oder defensiv zu reagieren, was wiederum den Eindruck erwecken kann, dass die größere Person weniger freundlich ist. Die Dynamik zwischen verschiedenen Körpergrößen kann also zu Missverständnissen führen. Ein weiterer Punkt ist die kulturelle Wahrnehmung von Größe und Freundlichkeit. In einigen Kulturen wird eine größere Statur möglicherweise nicht als positiv angesehen; stattdessen könnte sie mit Aggressivität oder Unnahbarkeit assoziiert werden.
Dies führt dazu, dass große Menschen oft in einem anderen Licht gesehen werden als ihre kleineren Mitmenschen. Zusätzlich können persönliche Erfahrungen und individuelle Vorurteile ebenfalls einen Einfluss auf die Wahrnehmung haben. Wenn jemand negative Erfahrungen mit großen Personen gemacht hat – sei es durch Mobbing oder andere Formen der Ablehnung – kann dies das Bild prägen und zu einer generellen Annahme führen: Große Menschen sind weniger freundlich.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Wahrnehmungen nicht immer der Realität entsprechen müssen; sie sind oft das Ergebnis von Vorurteilen und gesellschaftlichen Normen. Freundlichkeit wird oft missverstanden, wenn man nur auf äußere Merkmale schaut und nicht auf das Verhalten oder die Persönlichkeit eines Individuums eingeht. Zusammenfassend zeigt sich also ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren: soziale Kontexte, kulturelle Einflüsse sowie persönliche Erfahrungen formen das Bild von großen Menschen in Bezug auf ihre Freundlichkeit. Es bleibt festzuhalten: Die Wahrnehmung von Größe beeinflusst nicht nur den ersten Eindruck einer Person; sie hat auch weitreichende Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen und Interaktionen im Alltag. Die Herausforderung besteht darin, diese Vorurteile abzubauen und ein offenes Mindset zu fördern – sowohl bei großen Menschen als auch bei ihren Mitmenschen. Nur so lässt sich erreichen, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Körpergröße für seine tatsächliche Persönlichkeit wahrgenommen wird und nicht aufgrund äußerlicher Merkmale beurteilt wird.
Psychologische Aspekte der Körpergröße
Häufig wird die Wahrnehmung von großen Menschen durch eine Vielzahl psychologischer Faktoren beeinflusst, die oft unbewusst ablaufen. Es ist nicht selten, dass Größe mit Autorität und Dominanz assoziiert wird. Diese Assoziationen können dazu führen, dass große Menschen in sozialen Interaktionen als weniger freundlich wahrgenommen werden. Ein Beispiel aus der Psychologie zeigt, dass Menschen dazu neigen, andere aufgrund ihrer physischen Merkmale zu kategorisieren. Diese Kategorisierungen sind oft nicht rational und basieren auf tief verwurzelten Überzeugungen und Erfahrungen.Wenn jemand groß ist, kann dies unbewusste Ängste oder Unsicherheiten bei anderen hervorrufen, was zu einer negativen Wahrnehmung führen kann. Die Größe kann also eine Art Barriere darstellen. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass große Menschen häufig in Situationen geraten, in denen sie sich anpassen müssen. Sie könnten sich gezwungen fühlen, ihre Körpersprache oder ihren Tonfall zu ändern, um nicht als bedrohlich wahrgenommen zu werden.
Dies kann dazu führen, dass sie weniger offen oder zugänglich erscheinen. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Anpassungen oft nicht bewusst erfolgen und somit die Wahrnehmung von Freundlichkeit beeinträchtigen können. Darüber hinaus spielt das Umfeld eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von großen Menschen. In bestimmten sozialen Kontexten kann Größe als Vorteil angesehen werden; in anderen jedoch könnte sie als Nachteil empfunden werden.
Beispielsweise könnte ein großer Mensch in einem engen Raum als unangenehm empfunden werden – nicht unbedingt wegen seines Verhaltens, sondern aufgrund seiner physischen Präsenz. Diese Dynamik führt dazu, dass große Menschen manchmal ungewollt in eine Rolle gedrängt werden, die ihnen nicht gerecht wird. Die Forschung hat gezeigt, dass auch kulturelle Unterschiede einen Einfluss auf die Wahrnehmung von Körpergröße haben können.
In einigen Kulturen wird Größe mit Respekt und Autorität gleichgesetzt; in anderen hingegen könnte sie als unhöflich oder überheblich interpretiert werden. Solche kulturellen Nuancen tragen zur Komplexität der zwischenmenschlichen Beziehungen bei und beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie große Menschen wahrgenommen werden. Ein weiterer Punkt ist das Phänomen der „Selbst erfüllenden Prophezeiung“. Wenn große Menschen häufig hören oder erleben müssen, dass sie weniger freundlich wirken als kleinere Personen, könnten sie beginnen, sich entsprechend zu verhalten – von Ihnen wenn dies nicht ihrer wahren Persönlichkeit entspricht. Dieses Verhalten verstärkt dann den Eindruck der Unfreundlichkeit und schafft einen Teufelskreis. Es ist auch wichtig zu beachten, wie soziale Medien und öffentliche Darstellungen von großen Menschen deren Image beeinflussen können. Oftmals sind es stereotype Darstellungen in Filmen oder Fernsehsendungen – wo große Charaktere entweder als Bösewichte oder als komische Figuren dargestellt werden –, die das Bild prägen und somit auch das Verhalten im realen Leben beeinflussen können. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Ursachen dafür, dass große Menschen oft als weniger freundlich wahrgenommen werden, sind vielschichtig und reichen von psychologischen Aspekten bis hin zu kulturellen Einflüssen sowie persönlichen Erfahrungen anderer Personen mit großen Individuen. Wahrnehmung ist subjektiv. Daher ist es entscheidend für alle Beteiligten – sowohl für große Menschen von Ihnen als auch für ihr Umfeld –, sich dieser Dynamiken bewusst zu sein und aktiv daran zu arbeiten, Vorurteile abzubauen sowie ein offenes Miteinander zu fördern. In einer Welt voller Vorurteile sollte jeder Mensch unabhängig von seiner Körpergröße die Chance erhalten, seine wahre Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen – denn letztendlich zählt der Charakter mehr als jede physische Erscheinung.
Gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile
Häufig wird übersehen, dass die Wahrnehmung von Menschen stark von gesellschaftlichen Stereotypen und Vorurteilen geprägt ist. Diese Stereotypen sind oft tief in der Kultur verwurzelt und beeinflussen, wie Individuen wahrgenommen werden. Bei großen Menschen kann es vorkommen, dass sie als weniger freundlich eingestuft werden, was auf verschiedene gesellschaftliche Vorstellungen zurückzuführen ist. Ein Beispiel dafür ist die Assoziation von Größe mit Autorität oder Dominanz.In zahlreichen Kulturen wird eine größere Körpergröße oft mit Macht und Stärke gleichgesetzt. Dies kann dazu führen, dass große Menschen unbewusst als bedrohlicher oder weniger zugänglich wahrgenommen werden. Die Vorstellung, dass Größe gleichbedeutend mit Überlegenheit ist, kann dazu führen, dass große Individuen in sozialen Interaktionen als weniger freundlich oder einladend erscheinen. Ein weiterer Aspekt sind die Erwartungen an das Verhalten großer Menschen. Oft wird von ihnen erwartet, dass sie eine gewisse Selbstsicherheit ausstrahlen und sich dominant verhalten. Wenn sie diesen Erwartungen nicht entsprechen oder sich zurückhaltend zeigen, kann dies zu Missverständnissen führen und den Eindruck erwecken, sie seien unfreundlich oder desinteressiert.
Auch die Medien spielen eine Rolle bei der Formung dieser Stereotype; große Charaktere in Filmen oder Serien werden häufig als ernsthaft oder gar einschüchternd dargestellt. Diese Darstellungen können das Bild verstärken, das zahlreiche Menschen von großen Personen haben – nämlich dass sie weniger zugänglich sind und möglicherweise nicht die gleiche Wärme ausstrahlen wie kleinere Personen. Zudem gibt es auch den Einfluss von Gruppenzugehörigkeiten: In sozialen Gruppen können Vorurteile gegenüber großen Menschen entstehen, wenn diese nicht den Normen der Gruppe entsprechen oder sich anders verhalten als erwartet.
Solche Dynamiken können dazu führen, dass große Menschen in sozialen Situationen isoliert werden oder Schwierigkeiten haben, Freundschaften zu schließen. Die Wahrnehmung von Freundlichkeit wird also durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst – sowohl durch individuelle Erfahrungen als auch durch gesellschaftliche Normen und Werte. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Wahrnehmungen oft unbegründet sind und auf veralteten Vorstellungen basieren können. Ein offener Dialog über diese Themen könnte helfen, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die Vielfalt menschlicher Erscheinungsformen zu fördern. Letztlich zeigt sich hier ein komplexes Zusammenspiel zwischen individuellen Eigenschaften und gesellschaftlichen Erwartungen; es bleibt zu hoffen, dass mehr Bewusstsein für diese Zusammenhänge geschaffen wird und somit auch die Wahrnehmung großer Menschen positiver gestaltet werden kann.
Körpersprache und nonverbale Kommunikation
Ab und zu kann es überraschend sein, wie stark die Körpersprache und nonverbale Kommunikation die Wahrnehmung von Freundlichkeit beeinflussen. Große Menschen, die oft mit einer imposanten Statur auftreten, können unbewusst Signale senden, die als weniger freundlich interpretiert werden. Ein Beispiel dafür ist die Körperhaltung: Wenn jemand aufrecht steht und eine breite Gestik verwendet, kann dies als Dominanz oder Überlegenheit wahrgenommen werden. Diese Haltung könnte in einem Gespräch den Eindruck erwecken, dass der große Mensch nicht an einer offenen Kommunikation interessiert ist.Ein weiteres Element ist der Blickkontakt. Während ein freundlicher Austausch oft durch intensiven Blickkontakt gekennzeichnet ist, kann eine große Person, die sich in einer Gruppe bewegt oder mit anderen spricht, möglicherweise weniger häufigen Blickkontakt herstellen. Dies könnte dazu führen, dass andere sie als distanziert oder unnahbar empfinden. Die Art und Weise, wie jemand schaut oder nicht schaut, spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie Freundlichkeit wahrgenommen wird. Zusätzlich kann auch der Abstand zwischen den Gesprächspartnern eine Rolle spielen.
Große Menschen neigen dazu, mehr Raum einzunehmen und könnten unabsichtlich einen größeren Abstand zu anderen halten. Dies könnte als Zeichen von Unfreundlichkeit gedeutet werden; schließlich fühlt man sich oft wohler in einem engeren Raum des Austauschs. Wenn jemand also eher zurückhaltend agiert und nicht aktiv auf andere zugeht, wird dies möglicherweise als weniger freundlich interpretiert. Die Stimme trägt ebenfalls zur nonverbalen Kommunikation bei. Eine tiefere Stimme wird häufig mit Autorität assoziiert und kann dazu führen, dass große Menschen als weniger zugänglich wahrgenommen werden.
Wenn der Tonfall nicht warm oder einladend klingt, verstärkt das den Eindruck von Distanzierung. Ein weiterer Aspekt sind kulturelle Unterschiede in der Körpersprache: In einigen Kulturen wird Nähe als Zeichen von Freundschaft angesehen, während in anderen ein gewisser Abstand respektvoller wirkt. Große Menschen könnten aus ihrer Perspektive heraus diese kulturellen Nuancen übersehen und unbeabsichtigt Missverständnisse hervorrufen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Wahrnehmungen nicht immer zutreffen müssen; sie sind vielmehr das Ergebnis komplexer Interaktionen zwischen Körpersprache und sozialem Kontext. Die Interpretation von Freundlichkeit hängt stark von individuellen Erfahrungen ab und variiert je nach Situation. Zusammenfassend zeigt sich also: Die Körpersprache großer Menschen kann oft missverstanden werden und führt dazu, dass sie als weniger freundlich wahrgenommen werden – obwohl dies keineswegs ihre tatsächliche Absicht widerspiegelt. Es lohnt sich deshalb für alle Beteiligten – sowohl für große Menschen als auch für ihre Mitmenschen –, sich dieser Dynamiken bewusst zu sein und aktiv an einer positiven Wahrnehmung zu arbeiten.
Einfluss von Größe auf soziale Interaktionen
Sich in der Welt der sozialen Interaktionen zu bewegen, ist für zahlreiche Menschen eine Herausforderung, und die Körpergröße spielt dabei oft eine unerwartete Rolle. Große Menschen werden häufig als weniger freundlich wahrgenommen, was auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist. Ein Aspekt, der hierbei ins Gewicht fällt, ist die unbewusste Assoziation von Größe mit Autorität oder Dominanz.Diese Wahrnehmung kann dazu führen, dass große Personen in sozialen Situationen als bedrohlicher oder weniger zugänglich empfunden werden. Wenn jemand mit einer eindrucksvollen Körpergröße den Raum betritt, kann dies unweigerlich die Dynamik der Interaktion beeinflussen. Oft wird angenommen, dass größere Menschen weniger empathisch sind oder nicht so leicht auf andere eingehen können. Diese Annahme ist jedoch nicht immer zutreffend und kann zu Missverständnissen führen. Ein weiterer Punkt ist die Art und Weise, wie große Menschen sich in Gruppen bewegen oder kommunizieren.
Sie neigen dazu, mehr Raum einzunehmen – sowohl physisch als auch emotional – was bei anderen den Eindruck erwecken kann, sie seien weniger ansprechbar oder sogar abweisend. In einem Gespräch könnte es beispielsweise vorkommen, dass ein großer Mensch durch seine Körperhaltung und Präsenz unabsichtlich den Eindruck vermittelt, er sei nicht interessiert an dem Austausch mit seinem Gegenüber. Die Körpersprache spielt hier eine entscheidende Rolle. Wenn jemand groß ist und sich zurückhaltend verhält oder wenig Gestik verwendet, könnte dies fälschlicherweise als Desinteresse interpretiert werden. Darüber hinaus gibt es kulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung von Größe und Freundlichkeit. In einigen Kulturen wird eine größere Statur möglicherweise eher bewundert und respektiert, während in anderen eine kleinere Körpergröße bevorzugt wird und große Menschen als weniger zugänglich gelten könnten.
Diese kulturellen Prägungen beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie soziale Interaktionen wahrgenommen werden. Ein Beispiel aus dem Alltag könnte sein: Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einer Gruppe von Freunden und ein großer Mensch gesellt sich dazu. Die ersten Reaktionen könnten gemischt sein; einige könnten sich eingeschüchtert fühlen oder denken: „Wow, der sieht ja aus wie ein Riese!“ Dies könnte dazu führen, dass sie sich zurückziehen oder weniger offen für Gespräche sind. Größe beeinflusst Wahrnehmung. Es entsteht ein Teufelskreis: Der große Mensch bemerkt vielleicht das Zurückweichen seiner Mitmenschen und interpretiert dies als Ablehnung seiner Person. Zusätzlich kommt hinzu, dass große Menschen oft mit bestimmten Erwartungen konfrontiert werden – sei es im beruflichen Umfeld oder im Freundeskreis. Die Vorstellung von einem großen Menschen als „stark“ oder „dominant“ kann dazu führen, dass andere sie nicht ernst nehmen können oder glauben, sie seien nicht an einer freundlichen Interaktion interessiert. Dies geschieht häufig unbewusst; die Gesellschaft hat tief verwurzelte Vorstellungen darüber entwickelt. Es lässt sich also festhalten: Die Wahrnehmung von Freundlichkeit bei großen Menschen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst – von körperlicher Präsenz über kulturelle Unterschiede bis hin zu individuellen Erfahrungen im sozialen Miteinander. Umso wichtiger ist es für alle Beteiligten zu erkennen: Hinter jeder Erscheinung steckt ein Mensch mit eigenen Gefühlen und Gedanken; das sollte nie vergessen werden!
Die Rolle von Mimik und Gestik
Um die Wahrnehmung von großen Menschen zu verstehen, ist es wichtig, die Rolle von Mimik und Gestik zu betrachten. Oftmals wird die Körpersprache als Schlüssel zur Kommunikation angesehen. Wenn große Menschen in einem Raum stehen, kann ihre Präsenz unbewusst als dominant oder sogar bedrohlich wahrgenommen werden. Dies geschieht häufig unabhängig von der tatsächlichen Intention der Person.Ein Lächeln, das bei einer kleineren Person warm und einladend wirkt, kann bei einer größeren Person anders interpretiert werden. Die Mimik spielt eine entscheidende Rolle. Wenn große Menschen beispielsweise mit verschränkten Armen dastehen, könnte dies als Abwehrhaltung gedeutet werden, während kleinere Personen in ähnlicher Position möglicherweise weniger kritisch betrachtet werden. Auch die Gestik ist nicht zu vernachlässigen; eine weitreichende Bewegung kann schnell als aggressiv oder übertrieben empfunden werden. Die Interpretation von Gesten variiert stark und hängt oft von der Körpergröße ab. In sozialen Interaktionen können diese Missverständnisse dazu führen, dass große Menschen weniger freundlich wahrgenommen werden, obwohl sie es nicht beabsichtigen.
Strategien zur positiven Wahrnehmung großer Menschen
Freundlichkeit ist ein vielschichtiges Konzept, das oft von der Wahrnehmung des Gegenübers beeinflusst wird. Große Menschen sehen sich häufig mit dem Vorurteil konfrontiert, weniger freundlich zu sein. Diese Wahrnehmung kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, die nicht immer offensichtlich sind. Ein Aspekt könnte die physische Präsenz sein, die bei großen Menschen oft als einschüchternd empfunden wird.Wenn jemand in einem Raum steht, der deutlich größer ist als die meisten Anwesenden, kann dies unbewusste Reaktionen hervorrufen. Ab und zu geschieht dies ganz unwillkürlich; es ist fast so, als würde die Körpergröße eine Art unsichtbare Barriere schaffen. Ein weiterer Punkt könnte die Art und Weise sein, wie große Menschen in sozialen Situationen agieren. Oft neigen sie dazu, mehr Raum einzunehmen – sowohl physisch als auch emotional. Dies kann dazu führen, dass andere sich zurückhaltender verhalten oder sogar den Eindruck gewinnen, dass der große Mensch weniger zugänglich ist.
Die Körpersprache spielt hier eine entscheidende Rolle. Wenn jemand groß und von Ihnenbewusst auftritt, kann das leicht missverstanden werden und den Eindruck erwecken, dass diese Person nicht an einer freundlichen Interaktion interessiert ist. Um dem entgegenzuwirken und eine positive Wahrnehmung zu fördern, können verschiedene Strategien hilfreich sein. Eine Möglichkeit besteht darin, aktiv auf andere zuzugehen und den ersten Schritt in Gesprächen zu machen. Ein einfaches Lächeln oder ein freundlicher Gruß können Wunder wirken und helfen, Vorurteile abzubauen. Auch das Anpassen der eigenen Körpersprache kann einen großen Unterschied machen; offene Gesten und ein entspannter Gesichtsausdruck signalisieren Freundlichkeit und Zugänglichkeit.
Darüber hinaus könnte es sinnvoll sein, sich bewusst in sozialen Situationen zu platzieren, in denen Interaktionen gefördert werden – sei es bei Veranstaltungen oder in Gruppenaktivitäten. Hierbei spielt auch der Kontext eine Rolle: In einem entspannten Umfeld fühlen sich Menschen oft wohler und offener für neue Bekanntschaften. Freundliche Gesten sind entscheidend. Kleine Aufmerksamkeiten im Alltag können ebenfalls dazu beitragen, das Bild von großen Menschen positiv zu beeinflussen.
Ob es nun darum geht, jemandem die Tür aufzuhalten oder einfach nur zuzuhören – solche Handlungen hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch individuell wahrgenommen wird und dass Größe allein nicht über Freundlichkeit entscheidet. Die Fähigkeit zur Empathie und zum Verständnis anderer sollte im Vordergrund stehen; schließlich sind es oft die kleinen Dinge im Leben – wie ein ehrliches Lachen oder ein offenes Ohr –, die zwischenmenschliche Beziehungen stärken. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Wahrnehmung von Freundlichkeit bei großen Menschen hängt von zahlreichen Faktoren ab – sowohl von ihrer eigenen Präsentation als auch von den Reaktionen ihrer Mitmenschen. Durch gezielte Strategien zur positiven Wahrnehmung können große Menschen aktiv daran arbeiten, Missverständnisse auszuräumen und ihre freundliche Seite sichtbar zu machen. Es liegt an jedem Einigen von uns – unabhängig von Größe oder Erscheinungsbild –, Brücken zueinander zu bauen und Vorurteile abzubauen. Die Herausforderung besteht darin, diese Strategien konsequent anzuwenden und dabei authentisch zu bleiben; denn letztlich zählt nicht nur das äußere Erscheinungsbild sondern vor allem das Herz am rechten Fleck.