Wie sagt der Mythos, dass große Menschen immer weniger emotional sind?
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- Emotionale Wahrnehmung großer Menschen verstehen
- Der Mythos der emotionalen Distanz
- Die Psychologie großer Menschen
- Gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile
- Emotionale Intelligenz und Körpergröße
- Große Menschen in sozialen Interaktionen
- Die Rolle von Selbstbewusstsein
- Kulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung
- Wissenschaftliche Studien zu Emotionen und Größe
- Persönliche Geschichten großer Menschen
- Fazit: Emotionen sind nicht größenabhängig
Emotionale Wahrnehmung großer Menschen verstehen
In diesem Artikel beleuchten wir den Mythos, dass große Menschen weniger emotional sind. Wir beginnen mit der Analyse des Mythos der emotionalen Distanz und betrachten die Psychologie großer Menschen. Gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile spielen eine entscheidende Rolle in der Wahrnehmung von Emotionen. Wir untersuchen die Verbindung zwischen emotionaler Intelligenz und Körpergröße sowie die Dynamik großer Menschen in sozialen Interaktionen. Auch das Selbstbewusstsein wird thematisiert, da es oft mit Größe assoziiert wird. Kulturelle Unterschiede beeinflussen ebenfalls, wie Emotionen wahrgenommen werden. Wissenschaftliche Studien bieten Einblicke in die Beziehung zwischen Größe und Emotionen. Zudem teilen wir persönliche Geschichten großer Menschen, um ein umfassenderes Bild zu zeichnen. Abschließend kommen wir zu dem Fazit, dass Emotionen nicht von der Körpergröße abhängen.Der Mythos der emotionalen Distanz
Rätselhaft bleibt oft die Wahrnehmung, dass große Menschen emotional distanziert sind. Diese Annahme hat sich über die Jahre in den Köpfen zahlreicher festgesetzt, als ob die Körpergröße eine Art unsichtbare Mauer um das Herz errichtet. Man könnte meinen, dass die schiere Höhe einer Person sie von den tiefen Gewässern der Emotionen fernhält. Doch wie kommt es zu diesem Mythos? Es ist fast so, als würde man glauben, dass ein großer Mensch mit einem riesigen Herzen nicht auch verletzlich sein kann.Die Vorstellung, dass Größe und Emotionen in einem direkten Verhältnis zueinander stehen, ist nicht nur irreführend, sondern auch gefährlich. Oft wird angenommen, dass große Menschen weniger empathisch sind oder Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle auszudrücken. Diese Sichtweise ignoriert jedoch die Komplexität menschlicher Emotionen und deren Ausdrucksformen. Emotionale Wahrnehmung ist vielschichtig. Sie hängt von zahlreichen Faktoren ab und kann nicht einfach auf eine einzige Eigenschaft wie Körpergröße reduziert werden. Wenn man sich vorstellt, wie ein großer Mensch in einer emotionalen Situation agiert – vielleicht bei einem traurigen Film oder beim Verlust eines geliebten Menschen – wird zügig klar: Die Tränen fließen genauso wie bei allen anderen auch. Es gibt keine universelle Regel dafür, wie jemand aufgrund seiner Größe fühlt oder handelt.
Der Mythos der emotionalen Distanz könnte auch aus der Tendenz resultieren, große Menschen als Autoritätspersonen zu sehen; diese Rolle wird oft mit Stärke und Unerschütterlichkeit assoziiert. Doch hinter dieser Fassade können sich tiefgründige Emotionen verbergen – Ängste, Sorgen und Sehnsüchte sind universell und machen keinen Halt vor der Körpergröße. Wenn Sie also das nächste Mal einen großen Menschen sehen und annehmen möchten, er sei weniger emotional oder distanziert, denken Sie daran: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte zu erzählen und seine eigenen Kämpfe zu führen.
Die Idee des großen Menschen als gefühlskalter Riese ist nicht nur ein Klischee; sie verkennt die Realität menschlicher Erfahrungen völlig. Emotionen kennen keine Größe. In zahlreichen Kulturen wird Stärke oft mit Unempfindlichkeit gleichgesetzt; dies führt dazu, dass große Menschen manchmal in eine Schublade gesteckt werden – eine Schublade voller Missverständnisse und Vorurteile. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch einzigartig ist und seine eigene Art hat, mit Gefühlen umzugehen. Der Mythos der emotionalen Distanz sollte deshalb kritisch hinterfragt werden; er trägt zur Stigmatisierung bei und hindert zahlreiche daran, authentische Verbindungen aufzubauen oder ihre wahren Gefühle auszudrücken. Letztendlich zeigt sich: Emotionale Wahrnehmung ist ein komplexes Geflecht aus individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Einflüssen – weit entfernt von simplistischen Annahmen über Körpergröße oder äußere Erscheinung.
Die Psychologie großer Menschen
Wohl kaum jemand würde vermuten, dass die Größe eines Menschen einen Einfluss auf dessen emotionale Wahrnehmung haben könnte. Oft wird angenommen, dass große Menschen weniger emotional sind, doch diese Annahme ist nicht so einfach zu belegen. Emotionen sind komplexe Phänomene, die von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden.Die Vorstellung, dass Körpergröße mit emotionaler Tiefe korreliert, ist ein weit verbreiteter Mythos. Es gibt zahlreiche Facetten der menschlichen Psyche, die in diesem Zusammenhang betrachtet werden sollten. Beispielsweise kann das Selbstbild einer Person durch ihre Körpergröße geprägt sein und somit auch ihre emotionale Ausdrucksweise beeinflussen. Emotionen sind vielschichtig und können sich in diversen Verhaltensweisen manifestieren. Ein großer Mensch könnte in bestimmten Situationen als weniger emotional wahrgenommen werden, weil er möglicherweise eine andere Art der Kommunikation pflegt oder seine Gefühle anders ausdrückt als kleinere Menschen. Diese Unterschiede können leicht missverstanden werden und führen zu der Annahme, dass große Menschen weniger empathisch oder gefühlvoll sind. Emotionen sind individuell und lassen sich nicht pauschal auf eine Gruppe von Menschen reduzieren. Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit Gefühlen umzugehen und diese auszudrücken. Daher ist es wichtig, die Vielfalt menschlicher Emotionen zu erkennen und zu akzeptieren, unabhängig von der Körpergröße.
Gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile
Lange Zeit wurde die Vorstellung verbreitet, dass große Menschen weniger emotional sind. Diese Annahme ist tief in gesellschaftlichen Erwartungen und Vorurteilen verwurzelt. Oft wird angenommen, dass Größe mit Stärke und Dominanz einhergeht, was dazu führt, dass große Menschen als weniger verletzlich oder sensibel wahrgenommen werden. Diese stereotype Sichtweise kann dazu führen, dass emotionale Ausdrucksformen bei großen Menschen nicht ernst genommen oder gar ignoriert werden. Man könnte sagen, es ist wie ein Schatten, der über ihnen schwebt und ihre wahren Gefühle verdeckt. Die Gesellschaft hat eine Tendenz, Emotionen in Schubladen zu stecken; große Menschen passen oft nicht in das Bild des sensiblen Charakters.Stattdessen wird von ihnen erwartet, stark und unerschütterlich zu sein – eine Erwartungshaltung, die nicht nur unfair ist, sondern auch die Vielfalt menschlicher Emotionen einschränkt. Emotionen sind vielschichtig und können bei allen Menschen unterschiedlich ausgeprägt sein, unabhängig von der Körpergröße. Wenn man sich vorstellt, wie oft große Menschen in sozialen Situationen mit diesen Vorurteilen konfrontiert werden, wird deutlich, dass dies einen erheblichen Einfluss auf ihr emotionales Wohlbefinden haben kann. Sie könnten sich gezwungen fühlen, ihre wahren Gefühle zu verbergen oder sich anzupassen – eine Art emotionaler Maskerade. Diese gesellschaftlichen Erwartungen können auch dazu führen, dass große Menschen Schwierigkeiten haben, authentische Beziehungen aufzubauen oder ihre Emotionen offen auszudrücken. Es ist fast so, als ob sie ständig auf einem Podest stehen müssten – beobachtet und bewertet von anderen.
Die Realität sieht jedoch anders aus: Jeder Mensch hat das Recht auf emotionale Ausdrucksformen und sollte nicht aufgrund seiner Größe beurteilt werden. Vorurteile schränken ein, was bedeutet, dass es an der Zeit ist, diese veralteten Ansichten zu hinterfragen und abzubauen. In einer Welt voller Vielfalt sollten alle Stimmen gehört werden – unabhängig von ihrer Körpergröße oder den damit verbundenen Erwartungen. Es gibt zahlreiche Facetten menschlicher Emotionen; sie sind nicht an physische Merkmale gebunden und sollten auch nicht so behandelt werden. Wenn man darüber nachdenkt: Wie oft haben große Menschen vielleicht das Gefühl gehabt, sich zurückhalten zu müssen? Wie oft wurden sie für ihre Empfindsamkeit belächelt? Solche Erfahrungen prägen das Selbstbild und können langfristige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Die Herausforderung besteht darin zu erkennen: Emotionale Wahrnehmung ist universell und betrifft jeden Einzelnen – unabhängig von Größe oder anderen äußeren Merkmalen. Daher sollte die Gesellschaft beginnen umzudenken und diese alten Klischees abzulegen; schließlich sind es gerade die Unterschiede zwischen den Menschen, die das Leben bereichern können.
Emotionale Intelligenz und Körpergröße
Um die emotionale Wahrnehmung großer Menschen zu verstehen, ist es wichtig, sich mit der Komplexität der emotionalen Intelligenz auseinanderzusetzen. Emotionale Intelligenz umfasst die Fähigkeit, eigene Emotionen zu erkennen und zu steuern sowie die Emotionen anderer wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Diese Fähigkeiten sind nicht an eine bestimmte Körpergröße gebunden. Es gibt zahlreiche Facetten der emotionalen Wahrnehmung, die unabhängig von der physischen Erscheinung sind. Große Menschen können ebenso empathisch und sensibel sein wie ihre kleineren Mitmenschen.Oft wird angenommen, dass Größe mit Stärke und Dominanz assoziiert wird, was dazu führen kann, dass große Menschen in sozialen Kontexten als weniger emotional wahrgenommen werden. Diese Annahme ist jedoch nicht nur ungenau, sondern auch gefährlich, da sie stereotype Denkmuster verstärkt. Emotionale Intelligenz zeigt sich in zahlreichen Formen: sei es durch das Einfühlungsvermögen in die Gefühle anderer oder durch die Fähigkeit, eigene Emotionen angemessen auszudrücken. Die Vorstellung, dass große Menschen weniger emotional sind, ist ein Trugschluss. In Wirklichkeit können sie tiefere emotionale Einsichten haben und diese auch kommunizieren.
Die Art und Weise, wie jemand seine Emotionen zeigt oder versteckt, hängt von zahlreichen Faktoren ab – darunter persönliche Erfahrungen und individuelle Charakterzüge – nicht jedoch von der Körpergröße. Wenn man sich vorstellt, wie ein großer Mensch in einer Gruppe agiert: Vielleicht hört er aufmerksam zu oder bringt seine Gedanken auf eine Weise ein, die andere inspiriert oder zum Nachdenken anregt. Solche Szenarien verdeutlichen eindrucksvoll, dass emotionale Wahrnehmung vielschichtig ist und nicht auf Äußerlichkeiten reduziert werden kann. Emotionen sind universell. Sie betreffen jeden Menschen unabhängig von seiner Größe oder Statur. Die Fähigkeit zur emotionalen Wahrnehmung ist eine menschliche Eigenschaft; sie blüht in den unterschiedlichsten Formen auf und findet ihren Ausdruck in den vielfältigen Beziehungen zwischen Individuen. Daher sollte man vorsichtig sein mit Verallgemeinerungen über große Menschen und deren emotionale Kapazitäten – denn hinter jeder Fassade steckt eine einzigartige Geschichte voller Empathie und Gefühl.
Große Menschen in sozialen Interaktionen
Verborgene Emotionen können oft in den unerwartetsten Momenten ans Licht kommen. Große Menschen, die häufig als weniger emotional wahrgenommen werden, erleben in sozialen Interaktionen eine Vielzahl von Herausforderungen und Missverständnissen. Diese Wahrnehmung kann dazu führen, dass sie in Gesprächen oder Gruppenaktivitäten oft übersehen werden, obwohl sie möglicherweise tiefere emotionale Empfindungen haben als ihre kleineren Mitmenschen. Wenn Sie sich vorstellen, wie ein großer Mensch in einer Runde von Freunden steht, könnte man meinen, er sei der Fels in der Brandung – stark und unerschütterlich. Doch hinter dieser Fassade kann sich eine komplexe Gefühlswelt verbergen.Oftmals wird die Körpersprache großer Menschen missinterpretiert; ihre Gesten wirken vielleicht dominanter oder weniger zugänglich, was dazu führt, dass andere sie als emotional distanziert empfinden. In einem Gespräch kann es vorkommen, dass ein großer Mensch mit einem breiten Lächeln und offenen Augen dasteht und dennoch nicht die gewünschte emotionale Resonanz erzeugt. Die Realität ist jedoch vielschichtiger. Die Art und Weise, wie große Menschen auf soziale Interaktionen reagieren, hängt stark von individuellen Erfahrungen ab. Ab und zu sind es gerade die kleinen Dinge – ein Lachen hier oder ein zustimmendes Nicken dort –, die zeigen können, dass auch große Menschen tief empfinden können. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch seine eigene Art hat, Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten. Emotionen sind universell. In einer Welt voller Vorurteile ist es entscheidend zu verstehen, dass Größe nicht das Maß für emotionale Tiefe ist. Soziale Interaktionen sind oft geprägt von Missverständnissen; was für den einen offensichtlich erscheint, bleibt dem anderen verborgen. Daher sollten Sie stets bereit sein zuzuhören und zu beobachten – denn manchmal sagt das Schweigen mehr als tausend Worte.
Die Rolle von Selbstbewusstsein
Jeder Mensch trägt eine einzigartige Geschichte in sich, die oft von den eigenen Erfahrungen und der individuellen Wahrnehmung geprägt ist. In diesem Kontext spielt das Selbstbewusstsein eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es um die emotionale Wahrnehmung geht. Große Menschen sehen sich häufig mit der Herausforderung konfrontiert, dass ihre Körpergröße als Indikator für ihr emotionales Verhalten interpretiert wird. Diese Annahme kann dazu führen, dass sie in sozialen Situationen als weniger emotional wahrgenommen werden, was jedoch nicht der Realität entspricht.Selbstbewusstsein ist ein Schlüsselbegriff, der hier nicht ignoriert werden kann. Es beeinflusst nicht nur das eigene Verhalten, sondern auch die Art und Weise, wie andere Menschen reagieren. Ein starkes Selbstbewusstsein kann dazu führen, dass große Menschen offener mit ihren Emotionen umgehen und diese auch klarer kommunizieren.
Wenn jemand selbständigsicher auftritt, strahlt er oft eine Art von Gelassenheit aus, die Missverständnisse über emotionale Distanz verringern kann. Emotionen sind vielschichtig und lassen sich nicht einfach auf äußere Merkmale reduzieren. Oftmals sind es gerade die großen Menschen, die durch ihre Präsenz und ihr Auftreten in der Lage sind, tiefere emotionale Verbindungen zu schaffen. Sie können durch ihre Größe sowohl Respekt als auch Bewunderung hervorrufen; gleichzeitig besteht jedoch das Risiko von Vorurteilen über ihre emotionale Verfügbarkeit. In zahlreichen Fällen ist es so, dass große Menschen aufgrund ihrer Erscheinung in eine Schublade gesteckt werden – sie gelten als stark oder dominant und damit automatisch als weniger verletzlich oder emotional.
Diese stereotype Sichtweise verkennt jedoch die Komplexität menschlicher Emotionen und deren Ausdrucksformen. Die Fähigkeit zur Empathie ist unabhängig von der Körpergröße; sie hängt vielmehr vom individuellen Charakter ab und davon, wie gut jemand seine eigenen Gefühle versteht und ausdrücken kann. Wenn große Menschen lernen, ihr Selbstbewusstsein zu nutzen und offen über ihre Emotionen zu sprechen, können sie diese Missverständnisse aus dem Weg räumen.
Selbstbewusstsein fördert emotionale Offenheit, was letztlich zu einer authentischeren Interaktion führt. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch – unabhängig von seiner Größe – ein Recht auf seine Gefühle hat und diese auch zeigen sollte dürfen ohne Angst vor Vorurteilen oder Missverständnissen haben zu müssen. Die Vorstellung also, dass große Menschen immer weniger emotional sind oder weniger Empathie zeigen könnten aufgrund ihrer Körpergröße ist schlichtweg irreführend und vereinfacht ein komplexes Thema erheblich. Emotionen sind universell; sie kennen keine Grenzen in Bezug auf Größe oder Aussehen. Daher sollte jeder Mensch ermutigt werden, seine Gefühle auszudrücken – ganz gleich ob groß oder klein – denn letztendlich verbindet uns alle unsere Menschlichkeit in ihrer vielfältigen Form.
Kulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung
Gleichzeitig gibt es in verschiedenen Kulturen diverse Auffassungen darüber, wie Emotionen wahrgenommen werden, insbesondere in Bezug auf die Körpergröße. In einigen Gesellschaften wird von großen Menschen erwartet, dass sie eine gewisse Stärke und Autorität ausstrahlen. Diese Erwartungen können dazu führen, dass große Menschen als weniger emotional wahrgenommen werden, weil sie oft in Führungspositionen stehen und dort eine gewisse Distanz wahren müssen. In anderen Kulturen hingegen wird Größe mit Anmut und Sensibilität assoziiert.Hier könnte man sagen, dass große Menschen als Beschützer oder als empathische Wesen gesehen werden, die ihre Emotionen offen zeigen. Diese kulturellen Unterschiede beeinflussen nicht nur die Wahrnehmung von großen Menschen, sondern auch deren eigenes Verhalten. Wenn Sie beispielsweise in einer Kultur leben, in der emotionale Zurückhaltung geschätzt wird, könnten Sie dazu neigen, Ihre Gefühle zu verbergen oder weniger offen zu kommunizieren. Emotionale Wahrnehmung ist also stark kontextabhängig. Ein weiteres Beispiel sind Filme und Medien: Oftmals werden große Charaktere als stoisch oder unnahbar dargestellt, was das Bild verstärkt, dass große Menschen weniger emotional sind. Doch wie sieht es im Alltag aus? Große Menschen erleben genauso Freude und Trauer wie jeder andere auch; sie haben ihre eigenen Geschichten und Herausforderungen. Emotionen sind universell. Die Art und Weise, wie diese Emotionen ausgedrückt werden, kann jedoch stark variieren – abhängig von kulturellen Normen und persönlichen Erfahrungen.
Wissenschaftliche Studien zu Emotionen und Größe
Alltägliche Beobachtungen zeigen, dass große Menschen oft in einem anderen Licht wahrgenommen werden. Wissenschaftliche Studien zu Emotionen und Größe haben jedoch interessante Erkenntnisse hervorgebracht. Eine Untersuchung hat ergeben, dass die emotionale Wahrnehmung nicht direkt mit der Körpergröße korreliert ist. Stattdessen spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, die das emotionale Verhalten beeinflussen können. Beispielsweise wurde festgestellt, dass große Menschen in bestimmten sozialen Kontexten als weniger zugänglich wahrgenommen werden, was jedoch nicht bedeutet, dass sie tatsächlich weniger emotional sind.Die Realität ist komplexer. In einer Studie über nonverbale Kommunikation wurde gezeigt, dass Körpersprache und Mimik entscheidend für die emotionale Wahrnehmung sind. Große Menschen können durch ihre Körperhaltung und Gestik oft dominanter wirken, was zu Missverständnissen führen kann. Diese Missverständnisse können dazu beitragen, den Mythos zu verstärken, dass große Menschen weniger emotional sind. Emotionen sind vielschichtig. Die Forschung zeigt auch, dass individuelle Unterschiede in der emotionalen Ausdrucksweise unabhängig von der Körpergröße existieren. So kann es sein, dass eine große Person sehr empathisch ist und dies nicht immer sichtbar macht.
Persönliche Geschichten großer Menschen
Lange Schatten werfen große Menschen oft in der Gesellschaft, und nicht selten wird ihnen eine emotionale Kälte zugeschrieben, die so gar nicht zu den bunten Facetten des menschlichen Daseins passen will. Ab und zu scheint es, als ob die Größe eines Menschen auch seine Fähigkeit zur Empathie und zum Ausdruck von Gefühlen beeinflusst. Doch wie sieht die Realität aus?Es gibt zahlreiche persönliche Geschichten großer Menschen, die das Gegenteil beweisen. Ein Beispiel ist ein großer Mann, der in seiner Kindheit oft als „der Riese“ bezeichnet wurde. Trotz seiner imposanten Statur war er ein sensibler Junge, der sich leidenschaftlich für Kunst interessierte und seine Emotionen durch Malerei ausdrückte. Er fand Trost in Farben und Formen, während andere ihn nur nach seiner Größe beurteilten.
Emotionen sind vielschichtig, und sie lassen sich nicht auf eine Körpergröße reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist eine große Frau, die in ihrer Jugend oft mit Vorurteilen konfrontiert wurde. Sie erzählte von einem Moment, als sie bei einem Theaterstück mitwirkte und ihre Rolle voller Leidenschaft spielte. Die Zuschauer waren berührt von ihrer Darbietung, was zeigt, dass große Menschen durchaus in der Lage sind, tiefgehende Emotionen zu vermitteln. Diese persönlichen Geschichten verdeutlichen: Emotionen kennen keine Größe.
Auch wenn große Menschen manchmal als weniger emotional wahrgenommen werden, zeigen ihre Erlebnisse das Gegenteil. Sie haben oft einen reichen inneren Kosmos und können Gefühle intensiv erleben und ausdrücken. In einer Welt voller Klischees ist es wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch einzigartig ist – unabhängig von seiner Körpergröße oder den Erwartungen anderer. Die Vielfalt an Erfahrungen großer Menschen zeigt eindrucksvoll, dass Emotionen universell sind und nicht an physische Merkmale gebunden werden sollten. So kann man sagen: Hinter jeder großen Person steckt eine Geschichte voller Emotionen – Geschichten von Freude, Trauer und allem dazwischen. Diese Erzählungen laden dazu ein, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Komplexität menschlicher Gefühle zu würdigen. Es bleibt festzuhalten: Die Wahrnehmung von großen Menschen als emotional distanziert ist ein Mythos – ihre persönlichen Geschichten sprechen eine andere Sprache und laden dazu ein, das Verständnis für emotionale Wahrnehmung neu zu definieren.
Fazit: Emotionen sind nicht größenabhängig
Wahrlich, die Vorstellung, dass große Menschen weniger emotional sind, ist ein weit verbreiteter Mythos, der oft nicht den Tatsachen entspricht. Emotionen sind ein universelles menschliches Erlebnis und lassen sich nicht an der Körpergröße festmachen. Es ist wie bei einem großen Baum im Wald: Er mag imposant wirken, doch seine Wurzeln sind ebenso verletzlich wie die eines kleinen Strauches. Die Fähigkeit, Gefühle zu empfinden und auszudrücken, ist nicht an physische Merkmale gebunden.Jeder Mensch hat seine eigene emotionale Landschaft, unabhängig von der Größe. Emotionen sind vielschichtig und können in den unterschiedlichsten Formen auftreten. Ab und zu zeigt sich Traurigkeit in einem stillen Blick oder Freude in einem breiten Lächeln – beides kann bei großen Menschen ebenso stark ausgeprägt sein wie bei anderen. Die Vorstellung, dass Größe mit emotionaler Kälte gleichzusetzen ist, verkennt die Komplexität menschlicher Beziehungen und Empfindungen. Emotionen sind nicht größenabhängig, sondern vielmehr das Ergebnis individueller Erfahrungen und Persönlichkeiten. Wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert – die Menschlichkeit –, wird zügig klar: Emotionen kennen keine Grenzen und keine Höhenunterschiede.