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Zwei Seelen
Zwei Seelen beruehren sich,
zart, voller Angst,
gehen vorsichtig aufeinander zu,
in der Hoffnung eins zu werden,
verletzen sich nicht,
zaghaft, vorsichtig lassen sie Spuren zurueck.
Spuren der Sehnsucht nach Zweisamkeit,
nach vollkommener Ewigkeit.

Zwei Seelen ueberwinden langsam diese Angst,
geniessen die Zweisamkeit,
lernen neu zu vertrauen.

Zwei Seelen vereinen sich,
sind eins in der Nacht und wenn der Morgen erwacht,
erwacht auch wieder diese Angst.

Zwei Seelen,
irgendwann aber sind sie vereint,
keine wird mehr gehen
und immer zu dem Anderen stehen,
weil Liebe langsam waechst,
Vertrauen durch Taten entsteht.

Zwei Seelen lassen sich Zeit,
weil Zeit alleine die Wunden heilt.

Zwei Seelen gehen langsam aufeinander zu,
geniessen den Augenblick,
stellen keine Fragen an sich.
Das Gefuehl fuereinander laesst langsam die
Schutzschale zerbrechen.

Zwei Seelen oeffnen sich,
vereinen sich,
irgendwann,
irgendwie,
wenn die Liebe siegt.