GL Novembertreffen (Samstag, 6. November 2021, 18:30-23:59)

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Termin

GL Novembertreffen

Samstag, 6. November 2021, 18:30-23:59

Päffgen Brauhaus, Friesenstr. 64-66

Teilnehmer

15 Teilnehmer, 0 Begleiter, 1 Unentschlossen und 5 Absagen

Anmeldeschluss: 6. November 2021, 18:30
  • ne_koelsche1 hat einen neuen Termin erstellt:

    Zitat

    Im Päffgen-Brauhaus sind vorerst 20 Plätze im überdachten und beheizten Biergarten reserviert.


    Ich freue mich auf eine gut gelaunte und lustige Runde.


    Jeder zahlt selbst seinen Verzehr.

  • Ich bin dabei. Freue mich. :)

    Hallo Rolf,


    Du hast hier beim Novembertreffen geschrieben, Dich aber für Dezember angemeldet. ?


    Du darfst Dich sehr gerne bei beiden Terminen anmelden.☺


    viele Grüße Hilde

  • Ich möchte mich bei den vielen Teilnehmenden herzlich für den lustigen Abend bedanken. Toll das ihr dabei ward


    Das Päffgen streiche ich aber bei den möglichen Lokalitäten.

  • Meine Bewertung fürs Päffgen - natürlich wird sie bei denen online nicht angezeigt :D
    Leider muss ich Euch auch das Foto der köstlichen Bierhaxe hier vorenthalten :D

    Ich treffe mich regelmäßig mit Freunden in den verschiedensten Kölner Lokalen. Heute war ich zweimal im Brauhaus Päffgen. Zweimal? Ja, zweimal!


    Ich schob mächtig Kohldampf, als ich ankam und da gerade sowieso Bestellungen aufgenommen wurden, habe ich kurzentschlossen noch im Stehen die Original Päffgen-Bierhaxe mit Malzsoße & Bratkartoffeln bestellt.

    Im nächsten Moment stellte mir der Köbes ein hauseigenes Erzeugnis auf den Tisch, worauf ich ihm sagte, dass ich gerne eine Cola hätte.

    Köbes: Hier gibts keine Cola!

    Ich: Wie bitte?

    Köbes: Hier gibts keine Cola! Du kannst Apfelschorle oder Limo kriegen - was anderes gibts nicht - wir sind ein Brauhaus!

    Ich: Danke, ich denke über das soben Gesagte erst mal nach.

    Hätte er "verpiss Dich, Du Arschloch" gesagt, wäre die Tonlage vermutlich die selbe gewesen. Die große Klappe und verschmitzte Frechheit der Kölner Bierausträger ist legendär und mit so manchem von ihnen habe ich in den letzten Jahren eine Menge Spaß gehabt - aber die Art und Weise, in der ich als zahlender Gast heute angegangen wurde, grenzte an Unverschämtheit.

    Natürlich es ist eine Zumutung für ein Brauhaus und seine herzallerliebsten Angestellten, dass sich ein Autofahrer erdreistet, sich dort mit Freunden zu treffen und zu erwarten, dass es nicht nur den Sud aus in Wasser aufgekochten verfaulten Pflanzenresten zu trinken gibt. Asche auf mein Haupt!


    Noch bevor ich dazu kam, mir eine "Flasche Limo" zu bestellen, kam mein Essen - nur grade 4-5 Minuten später! Wow! Und es sah recht gut aus, bis - ja, bis ich versuchte, die Haxe anzuschneiden. Es war nicht möglich, die hartfasrige Außenhülle mit den zur Verfügung stehenden Messern zu durchtrennen. Um nun doch an den Inhalt dieser Lederhülse zu gelangen, stach ich wie Michael Myers aus Halloween auf das ehemalige Schweinebein ein - wieder und wieder und wieder, bis ich zur allgemeinen Erheiterung tatsächlich endlich ein herausklappbares Fenster in die Panzerung gestochen hatte! Zwischendurch habe ich dann mal einen Bissen der wirklich wohlschmeckenden Bratkartoffeln genommen, um nicht in hungrige Raserei zu verfallen, denn die Freilegung der erwarteten Köstlichkeiten ließ verdammt lange auf sich warten.


    Wir haben dann über das Schicksal dieses Tieres diskutiert - war es ein nicht ausgewachsenes Jungschwein mit Fettsucht oder war es ein ausgewachsenes, das einfach nur unter Muskelschwund litt? Wir sind zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen.


    Der Hauptbestandteil einer Haxe sind natürlich die beiden Knochen, die dem armen Tier früher das Fortkommen ermöglichten. Der zweite Hauptbestandteil sollten dann die Muskeln sein, die die Knochen mal in Bewegung setzten. Um es gleich zu sagen - es waren wirklich welche da, auch wenn es mir schwerfiel, in der gallertartigen Fettmasse zusammenhängende Fleischfasern zu finden. Das zum Munde führen des freigelegten Fleischanteils gestaltete sich ähnlich wie das Essen einer Suppe mit einer Gabel. es fiel alles wieder herunter. Dieses bedauernswerte Stück Schwein muss schon eine Ewigkeit in der Backröhre gelegen haben, davon zeugen die extrem schnelle Bedienung, die dem zähen blut- und schweißdurchtränktem Lederwams eines mittelalterlichen Landsknechts alle Ehre machende Panzerung und die in sich zerfallenden Fleischfasern, die beim Anstechen von der Gabel fielen. Aber wie sagte Oma früher immer? Der Hunger treibts rein!


    Kurz danach kam dann auch schon die Flasche Limo mitsamt dem bekannten Reagenzglas, von dem ich aber nicht viel hatte. Warum? Ich vergas, es wieder gleich aus der Flasche aufzufüllen und "Schwups" weg war es! Ich habe dann die klebrige Brühe für 6,80 €, bei dessen Geschmackrichtung ich nicht sicher war, ob sie von BASF oder Bayer entwickelt wurde und dessen Zuckergehalt jede Zuckerrübe vor Neid erblassen ließe, aus der Flasche getrunken - Prost!


    Man geht nicht in ein Kölner Brauhaus wegen der Haute Cuisine, das war schon immer so und ich habe auch schon schlechter gegessen. Zusammen mit dem Fehlen jeglicher Toleranz nicht biertrinkenden Menschen gegenüber und der herablassenden Art des Mitarbeiters steht für mich jedenfalls fest, dass ich heute zweimal im Päffgen war - nämlich zum ersten und zum letzten Mal!

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