Moin allerseits!
Morgen ist ja Grosse-Leute-Party in Köln. Und wie man hier liest, kommen da auch Menschen aus zivilisierten Teilen Deutschlands hin, zum Teil sogar von hinter Königswinter ... oder gar Leverkusen!
Und da dachte ich mir, ist es doch ganz ratsam, Euch, so Ihr noch nie einem freilebenden Kölner begegnet seid, hier mal aufzuklären, wie Ihr Euch denn da so am besten verhalten tut. Also die Details in Sachen Bier, Bedienung und so, die findet Ihr schon alleine raus (das Bier schmeckt da immer so, der Kölner *kennt* das gar nicht anders .... und wer so ein "Bier" servieren muß, der kann quasi nicht anders als ....
Wie gesagt, ich glaub an Euch!
Jetzt aber zum Wesentlichen:
Wenn der Kölner zu vorgerückter Stunde zur Tanzfläche schreitet, dann heißt es tapfer sein:
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Die Front läuft quer über die Tanzfläche und ist parallel zum Rhein ausgerichtet. Man orientiert sich also zur "schäl Sick".
Du kommst aus Bayern, Österreich, Berlin und man hört es Deiner Sprache an? Schietegal, aber gib niemals zu, daß Du von der rechten Rheinseite bist! Der Abend könnte ein für Dich ungünstiges Ende nehmen.
Um Dich bestmöglich zu akklimatisieren, bietet es sich an, vor der Party und sogar noch *vor* dem Essengehen dieses Ritual einzustudieren. Deshalb empfiehlt es sich für alle Newbies, sich um 18.00 Uhr auf dem Domplatz einzufinden. Es wird sich sicher ein Kölner einfinden, der geschmeidig in diese Urform Kölner Brauchtums einführen wird.
Tatze, bringst Du ein paarhundert Meter Flatterband mit?
Danke, ganz lieb!
Bis morgen
Urs
.... linksrheinisch, woher auch sonst?