Kurisos, Ungewöhnliches, funny stories ..

Ist es leichter, eine Freundin als eine außerirdische Zivilisation zu finden?
...
.. In der Astronomie hat der Radioastronom Frank Drake Anfang der 1960er Jahre einmal eine Formel entworfen, um einigermaßen abschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein könnte, dass es außerirdisches intelligentes Leben auf erdähnlichen Planeten in der Milchstraße gibt. Der britische Ökonom Peter Backus von der University of Warwick hat nun diese Formel zweckentfremdet und benutzt, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, mit der er in London einer zu ihm ideal passenden Frau begegnen könnte.

[old]http://www.heise.de/tp/r4/icons/inline/zitat.gif[/old] An einem bestimmten Abend gibt es also eine Wahrscheinlichkeit von 0,0000034 Prozent, einer dieser besonderen Menschen zu begegnen. Das ist hundert Mal höher als die Wahrscheinlichkeit, eine außerirdischen Zivilisation zu finden, mit der wir kommunizieren können. Es ist eine Wahrscheinlichkeit von 1:285.000. Nicht großartig.

... aber immerhin - ganze 0,0000034 Prozent !!
.. also: immer tapfer das Ziel weiter im Auge behalten ..

aber was tun, wenn plötzlich ein kommunikationsfähiger Außerirdischer vor einem steht ?

Am Samstag hat ja nach geschlagenen 4 Wochen wieder mal die Sonne ein strahlendes show up hingelegt, so das ich mich umgehend an den verschneiten Wannsee begeben musste

Wie ich da so entspannt im Sein auf dem gefrorenen See auf einem Baumstamm rumsaß, den Möwen hinterherblinzelte, kleine Eisschollen zählte, die sonnenbeschienende Weite genoß, kam eine fünfköpfige Familie daher und hatte ein paar Meter weiter ein Menge fun mit rumschliddern. Irgendwann wagte sich Daddy etwas weiter auf`s Eis, weil er irgendwas entdeckt hatte ...

.. und ich traute meinen Ohren nicht, als er plötzlich rief:

"Kommt mal her - hier liegt ein eingefrorenes Wildschwein .. !!"

.. und tatsächlich - da glotzte einem 5 cm unter der Eisdecke ein komplett eingefrorenes Wildschwein an - ein paar Borsten puschelten auch noch aus dem Eis raus und wie die Kinder feststellten, fing es auch schon an, etwas streng zu riechen ..

Das war so wunderbar skurrill, völlig ahnungslos im Hier und Jetzt rumzuhocken und beim entspannten angrinsen der Welt unerwartet auf das - mit Sicherheit - Berlinweit einzig abgesoffenem Wildschwein auf mind. 200 km Uferlinie zu treffen ..

..

gestern waren wir nochmal an besagten Ufern unterwegs und haben eine dreieickige, ca. 15 cm dicke Eisscholle entdeckt, die innen in so unglaublicher Schönheit federfeine, wurzelartige, fragile Strukturen geschaffen hat, das man das Gefühl hatte, in ein eingeschlossenes Paralleluniversum zu schauen -- was sich aber nur erschloß, wenn man bäuchlings auf dem Eis lag - dieser Anblick wäre für andere ein sicherlich erbaulicher gewesen ..

Unser dringender Wunsch, diese Schönheit fotografiert zu wissen, erfüllte sich umgehend 10 min. später, als ein Hobbyfotograf mit perfekter Ausrüstung des Eises daher kam und sich ob unserer charmanten Bitte nicht entziehen konnte und sich ebenfalls Minuten später auf dem Eis rumwälzte, um das geheimnisvolle Innere in die schmale Ewigkeit zu bannen - diese Sequenzen hätten auch wieder einen kleinen komischen Comicfilm abgeben - und die Bilder sind sogar richtig schön geworden