Hallo,
mich kotzt es extrem an, wie die moralische Zweiklassengesellschaft funktioniert!
Zwecks der Übersichtlichkeit editiere das jetzt noch einmal:
Gerade heute kam wieder ein Bericht im SWR über die armen Frauen, die der Zwangsprostitution nachgehen müssen. Abgesehen, dass es oft die eigenen Familien sind, die ihre eigenen Familienmitglieder in diese Ebene bewegen stellen sich für mich folgende Fragen:
Editiert:
Warum werden in bestimmten Berichten jegliche Form der Prostitution mit Zwangsprostitution gleichgesetzt. Damit unterstellt man den Frauen, die freiwillig diesem Job nachgehen eine nicht vorhandenen eigenen Willen und stellt sich über diese Frauen!
Lässt man mal die sexualmoralische Ebene außen vor, dann stellt sich des Weiteren die Frage:
Was ist der Unterschied zw. einer Zwangsarbeit mit der Vagina oder dem Kopf oder den Händen, oder den Füßen?
Hier gibt es unendlich viele Menschen die Leisten die gleiche Zwangsarbeit mit den Händen, mit den Füßen etc. Die Zwangsarbeit mit der Vagina wird nun aber vollkommen anders definiert! Ist das ein anders Körperteil? Nein! Es ist nur moralisch anders besetzt und dann bekommt der Zwang eine neue Dimension!
Warum wird hier nicht im gleichen Atemzug über die Menschen berichtet, die aus Not zu Billiglöhnen ihre Hände, ihre Füße ihre Seele verkaufen müssen?
Das ist alle anscheinen vollkommen ok!
Aber der All-you-can-fuck Puff wird nun gesellschaftlich dargestellt. Das ist ganz schlimm!
Wie schlimm wird es erst, wenn der missbrauchte Billiglöhner aus dem Aldi kommen (mehr geht nicht für den Billiglohn) auf der gleichen Ebene die billig missbrauchte Prostituierte aufsucht! Das geht nicht!
Und nun machen die noch reichen Mittelstandsmenschen darauf aufmerksam, dass man (sexuell) moralisch nicht missbrauchen darf!
Danke an die moralische Ebene!!